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Original von leocat
ich bin nur soweit informiert, dass das 50 Tage nach Ostern und 10 Tage nach Himmelfahrt ist, sich da die Apostel getroffen haben und (glaub ich) irgendeine Erscheinung (Heiliger Geist?) hatten.

Schon mal nicht schlecht

Salopp erzählt: nachdem man Jesus ans Kreuz geschlagen hatte, waren die Jünger zunächst mal am Boden zerstört ... eigentlich klar ... Der Karfreitag ging, Ostern kam. Auf einmal ging die Geschichte um von der Auferstehung und sie schöpften wieder neuen Mut. Es zeigte sich, daß die Auferstehung Christi und die Geschichten, die plötzlich von ihm laut wurden, im Volk den Glauben verstärkt hatten.
Problem: auch diese Zeit ging vorbei; genauer: sie endete mit Christi Himmelfahrt. Tja. Wieder nix, oder?
Doch dann kam ein Tag, an dem "vom Himmel her ein Brausen" zu vernehmen war und "Feuerzungen erschienen, die sich auf den Männern niederließen". Der Heilige Geist brachte die Männer dazu, auf die Straßen zu gehen und in allen Sprachen der Welt das weiterzuerzählen, was Jesus ihnen erzählt und sie gelehrt hatte.
Im Prinzip kann man das als die eigentliche Geburtsstunde der christlichen Kirche ansehen, denn zu diesem Zeitpunkt begannen die Leute christlichen Glaubens die Lehren Christi an ihre Mitmenschen weiterzugeben.
Über das, was später aus der Institution Kirche werden sollte, sei an dieser Stelle der neutrale Mantel des Schweigens gehüllt.

Jedenfalls wird seit einigen Jahrhunderten somit "Pfingsten" gefeiert, der Tag, an dem der Heilige Geist über die Menschen kam. Muß ja gefeiert werden, immerhin besteht ja im christlichen Glauben der Grundsatz der Dreifaltigkeit: Vater, Sohn und Heiliger Geist.
Der Name stammt übrigens vom griechischen "pentecoste" ab, das bedeutet "fünfzig". Warum, ist klar, wenn man mal den Kalender zur Hand nimmt und von Ostern aus abzählt. Übrigens - eigentlicher Feiertag ist der PfingstMONTAG.

Okay?

Gruß
Skywise

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Original von leocat
Ja, danke: Kann mir unter dem "Heiligen Geist" nur immer noch nichts vorstellen.

Zitat

ein Tag, an dem "vom Himmel her ein Brausen" zu vernehmen war und "Feuerzungen erschienen, die sich auf den Männern niederließen"

klingt für mich eher nach heftigem Gewitter. Hat der gesprochen, oder was? Oder haben die Jünger sich zusammengereimt, dass sie jetzt das Christentum verbreiten sollen?

Vielleicht haben sie sich auch nur heftig einen angesoffen, bis oben das Lämpchen glühte ... unter Alkohol kommt man auf die seltsamsten Gedanken

"Seltsam? Aber so steht es geschrieben", sag' ich da einfach mal ... alles eine Glaubensfrage

Gruß
Skywise

Ich kann mich an ein Bild im Religionsunterricht erinnern, wo die Apostel wirklich von Flammen innen erleuchtet werden, d.h. wo der heilige Geist in Feuergestalt in sie fährt. Das dürfte zahlreiche B-Horrorfilme und B-Horrorserien inspiriert haben. Ansonsten mußte ich gestern auch nachschlagen, warum wir jetzt eigentlich einen Tag mehr frei haben...

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Original von Skywise

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Original von leocat
Ja, danke: Kann mir unter dem "Heiligen Geist" nur immer noch nichts vorstellen.

Zitat

ein Tag, an dem "vom Himmel her ein Brausen" zu vernehmen war und "Feuerzungen erschienen, die sich auf den Männern niederließen"

klingt für mich eher nach heftigem Gewitter. Hat der gesprochen, oder was? Oder haben die Jünger sich zusammengereimt, dass sie jetzt das Christentum verbreiten sollen?

Vielleicht haben sie sich auch nur heftig einen angesoffen, bis oben das Lämpchen glühte ... unter Alkohol kommt man auf die seltsamsten Gedanken
...

steht ja auch so in der bibel, dass es manche gedacht haben... man muss es sich mal vorstellen: die jünger (jetzt apostel) redeten zum versammelten volk (die aus allen herren ländern in jerusalem zusammengekommen waren) und jeder(!) hat sie in seiner sprache gehört und verstanden - ohne dolmetscher. das haben manche halt net auf die reihe gebracht und darüber lästern ist auch ne art damit umzugehen, was man net verstehen kann.. ich denke mal da war viel unsicherheit im spiel...

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sagen wir mal so: der heilige geist sorgt dafür, dass ein mensch an gott glauben kann, sorgt dafür, dass er in dieser beziehung zu gott vorankommt, bzw diese beziehung auch an tiefe gewinnt (zeigt, wie man diesen glauben leben kann) und sorgt dafür, dass es einen christen net aus der bahn und aus dem glauben wirft, wenn es ihm schlecht geht.

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der heilige geist spricht durchaus (btw hat jeder, der christ wird den hlg automatisch - heute allerdings ohne "feuerzunge" - das gehörte damals zu diesem einmaligen moment) - aber net so direkt. bsp: ich hatte einmal den starken eindruck, ich sollte mal bei einer bestimmten person vorbeigehen - hab ich getan, was auch gut war, denn diese person war kurz davor sich das leben zu nehmen... zufall? ich glaube net... oder dass ein christ die bibel vor allem in ihrem grundanliegen überhaupt verstehen kann, dafür sorgt auch der heilige geist. usw. er hat also durchaus genug zu tun

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btw: dass viele menschen - auch aus der kirche - mit pfingsten und dem heiligen geist nix anzufangen wussten (was auch tlw heute noch so ist) zeigen die verschieden oft obskuren pfingstbräuche...
http://www.pfingsten-info.de/pfingstbrauch-brauchtum/

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Original von Sledge_Hammer
bsp: ich hatte einmal den starken eindruck, ich sollte mal bei einer bestimmten person vorbeigehen - hab ich getan, was auch gut war, denn diese person war kurz davor sich das leben zu nehmen... zufall? ich glaube net...

Da braucht man kein Christ zu sein, dass einem sowas passiert.
Ich kenne das sogar noch etwas extremer. Nämlich dass man nachts aufwacht, nur aus einem unguten, aber sehr intensiven Gefühl heraus mitten in der Nacht in die Wohnung einer Verwandten stiefelt und da feststellen muss, dass diese einen Schlaganfall erlitten hat. Da bei einem Schlaganfall jede Stunde zählt, wäre eine Entdeckung am nächsten morgen zu spät gewesen.

Für solche Dinge hat jeder eine andere Erklärung. Je nachdem ob und wie religiös man ist.

Zitat

Original von Nicola

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Original von Sledge_Hammer
bsp: ich hatte einmal den starken eindruck, ich sollte mal bei einer bestimmten person vorbeigehen - hab ich getan, was auch gut war, denn diese person war kurz davor sich das leben zu nehmen... zufall? ich glaube net...

Da braucht man kein Christ zu sein, dass einem sowas passiert.
Ich kenne das sogar noch etwas extremer. Nämlich dass man nachts aufwacht, nur aus einem unguten, aber sehr intensiven Gefühl heraus mitten in der Nacht in die Wohnung einer Verwandten stiefelt und da feststellen muss, dass diese einen Schlaganfall erlitten hat. Da bei einem Schlaganfall jede Stunde zählt, wäre eine Entdeckung am nächsten morgen zu spät gewesen.

Für solche Dinge hat jeder eine andere Erklärung. Je nachdem ob und wie religiös man ist.

war nur ein beispiel von vielen... es ist natürlich net immer so extrem, aber als christ erlebt man dieses "geführt werden" öfter.


btw ausdiskutieren lässt sich das net wirklich.. wer es net selbst erlebt, dem fehlt einfach das verständnis - ist ja bei vielem anderen auch so