Aus aktuellem Anlass:
Tolotus hatte gestern ein Duell mit einem Glas, das in seiner Hand "irgendwie" platzte und eine sehr tiefe lange Schnittwunde am linken Zeigefinger hinterließ, sodass ich den armen Mann erstmal in die Notaufnahme der Unfallchirurgie gefahren habe. Ergebnis: 2 Sehnen durchtrennt
- der arme Mann darf jetzt mind 6 Wochen eine Schiene tragen und ich darf ihn zuhause "pflegen".
Jedenfalls hab ich dann zugesehen, wie die das genäht haben (was für eine Fitzelarbeit!
) .
Ich wurde dann gefragt, ob ich da so zusehen könnte (nicht, dass die mich auch noch aufsammeln müssten
) . Ich hab damit absolut kein Problem. Mit 12/13 wollte ich ernsthaft Pathologin werden, und ein bisschen von dieser Faszination ist hängen geblieben.
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Auch bei den diversen Nähten die ich am Körper habe (1 X Beinverletzung als Kind und 2 X CTS-OP an beiden Handflächen) hab ich immer sehr genau hingeschaut. Ich kann gar nicht anders. Ich will doch wissen, was die mit mir anstellen! Die Vorstellung Vollnarkose kriegen zu müssen, wenn die an mit rumschnippeln, versetzt mich viel eher in Panik. Wenn ich bei Bewusstsein bin, hab ich immer noch das - tatsächlich ja höchst subjektive - Gefühl von Kontrolle.
Wie ist das bei euch - guckt ihr hin (auch bei Spritzen) oder weg?