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Kurzkommentar: Schatzsuche im Atlantik

1

Dienstag, 29. Juli 2008, 04:27

Schatzsuche im Atlantik

Europa geht in die naechste Runder der Originale. Die Schatzsuche im Atlanitk konnte mich jedoch nichts als langweilen. Die Sprecher haben mir gut gefallen, jedoch ist die Story ziemlich mau.

Bei solchen Produktionen ist es schwer zu sagen, wie man es bewerten sollte. Es ist ueber 20 Jahre alt. Sollte man es mit Nostalgiebonus bewerten oder mit heutigen Produktionen vergleichen? Da ich viele der Originale jetzt zum ersten male hoere, bleibt mir da nichts anderes uebrig, als sie vom Unterhaltungswert mit heutigen Produktionen zu vergleichen. Und dabei meine ich nicht ob die super Orchester Musik ala STIL haben, sondern wie das Gesamtpaket unterhalten kann. Da gibt es viele Europa Originale, die auch mit heutigen Produktionen locker mithalten koennen, z.B. In 80 Tagen um die Welt, eigentlich alle Jules Verne Folgen, Meuterei auf der Bounty, und einige andere. Und auch viele andere alten Sachen wie Perry Rhodan, Larry Brent etc. koennen mit neuen Serien locker mithalten. Absolut Top.

Die Schatzsuche im Atlantik kann mich jedoch ueberhaupt nicht begeistern. Wahrscheinlich muss man die Folge kennen und einen Nostalgie-Bonus haben, damit es gefallen kann. Die Story fand ich recht langweilig, und insgesamt kam da kaum Stimmung auf. Nur die Sprecher konnten ueberzeugen, aber das alleine reicht nicht. Ich habe das Gefuehl, dass die Europa Originale von der Qualitaet immer schlechter werden. Die guten Sachen sind alle draussen und nun kommt der durchschnittliche Rest. Nach "Krieg im All" die naechste Enttaeuschung.

Hoffentlich kommt bald der Stahlelefant und dann habe ich alle Europa Originale die ich brauche.

BillyThomas

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2

Dienstag, 29. Juli 2008, 13:31

Interessant, was du da über die Jules-Verne-Folgen sagst. Haben mich bislang eher enttäuscht. Über die Langeweile in 20 000 Meilen unter dem Meer half mir wirklich nur Horst Frank hinweg.

Was mir an der Schatzsuche gefällt: Das Thema ist so ein bisschen anders als das übliche Europa-Programm. Und zustimmend: Von dem 2. Teil erwarte ich noch ein bisschen mehr Drive und Spannung...
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Uwe

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3

Samstag, 2. August 2008, 14:02

Den Schatzsuche-2-Teiler habe ich als Kind verpasst, und diesen Klassiker (ausnahmsweise) auch erst als Erwachsener zum ersten Mal gehört. Und er konnte mich ebenfall nicht begeistern. Aber ich bin sicher, dass das als Kind anders gewesen wäre !!!
Darum finde ich es falsch, solche Klassiker aus Erwachsenensicht ohne Kindheitskenntnis zu beurteilen und erst recht, sie mit heutigen Produktionen vergleichen zu wollen - immerhin ist diese Produktion nicht "über 20" sondern sogar 30 Jahre alt !!!
Konsequenterweise gebe ich keinen Kommentar ab. :DD

4

Samstag, 2. August 2008, 15:17

Ich finde das Hörspiel "gemütlich", nette Urlaubsatmosphäre, langsam vor sich hinplätschernd, nicht zuviel Spannung, Topsprecher. Genau das, was man früher mit Endloswiederholung beim Spielen so nebenher gehört hätte (und was ich auch heute noch gerne höre). Als Kind kannte ich das Hörspiel nicht.

@Cherusker:

Zitat


Und auch viele andere alten Sachen wie Perry Rhodan, Larry Brent etc. koennen mit neuen Serien locker mithalten. Absolut Top.


Da vergleichst du jetzt aber Äpfel mit Birnen. Larry Brent und Perry Rhodan sind doch eher Hörspiele für Jugendliche, während die Schatzsuche doch eher in der Burg Schreckenstein, Hanni und Nanni und Hurra wir haben einen Hund-Klasse spielt.

Larry Brent lebt von Spannungsmomenten, Hörspiele wie diese leben von Entspannungsmomenten. Das direkt miteinander zu vergleichen, ist unsachgemäß.

Sachgemäß vergleichbar wären z.B. die Astrid Lindgren-Sachen (Ferien auf Saltkrokan), Fünf Freunde oder Tom Sawyer 1-2 von Europa.

Und da würde ich sagen, daß ich die beiden Schatzsuche-Hörspiele so im Mittelfeld einordnen würde, etwas schlechter als Fünf Freunde und um Welten von Tom Sawyer entfernt.
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Uwe

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5

Montag, 4. August 2008, 15:45

Zitat

Original von Bruze
@Cherusker:

Zitat


Und auch viele andere alten Sachen wie Perry Rhodan, Larry Brent etc. koennen mit neuen Serien locker mithalten. Absolut Top.


Da vergleichst du jetzt aber Äpfel mit Birnen. Larry Brent und Perry Rhodan sind doch eher Hörspiele für Jugendliche, während die Schatzsuche doch eher in der Burg Schreckenstein, Hanni und Nanni und Hurra wir haben einen Hund-Klasse spielt.


Lass' dir erneut das Pfötchen reichen, Bruze! :DD

Ich finde auch, dass hier viel zu oft verglichen wird, was man gar nicht miteinander vergleichen kann, weder vom Thema noch von der Zielgruppe noch vom Alter (und damit der technischen Möglichkeiten) der Produktionen.

Irgendwie haben manche hier so gar kein Gefühl für Zeit, die zwischen Produktionen so vergangen ist ...

BillyThomas

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6

Montag, 4. August 2008, 19:42

Also ich erlaube mir zu vergleichen:

Bach und Wagner
Goethe und Grass
Napoleon und Sarkozy
Modern Talking und Thomas Godoj
und tatsächlich auch
Folken/Halver und den WDR-Orient-Zyklus
oder Äpfel mit Birnen

da kenn ich nix :DD

Und solche Vergleiche können sogar Sinnvolles beinhalten!
Es kommt nur auf die Kriterien an:
Ein gelungener Spannungsaufbau war vor 40 Jahren schon genauso möglich wie heute, Machtgier als Kompensation von Körpergröße (ok, ein Klischee) war vor 200 Jahren schon so möglich wie heute usw. usw.


(ach so: Ich finde, Äpfel haben gegenüber Birnen eine viel sinnlichere Form... :pfeif: )
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Tina

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7

Montag, 4. August 2008, 20:04

Ich hatte als Kind die "Schatzsuche im Atlantik" und hab sie mir wirklich x-mal angehört. Deshalb habe ich auch heute noch einen Bezug zu der Folge. Der Vollständigkeit halber habe ich mir neulich auch den zweiten Teil zugelegt und fand ihn, gelinde gesagt, total langweilig. :(

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tina« (4. August 2008, 20:39)


Uwe

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8

Freitag, 8. August 2008, 14:52

Zitat

Original von Tina
Ich hatte als Kind die "Schatzsuche im Atlantik" und hab sie mir wirklich x-mal angehört. Deshalb habe ich auch heute noch einen Bezug zu der Folge. Der Vollständigkeit halber habe ich mir neulich auch den zweiten Teil zugelegt und fand ihn, gelinde gesagt, total langweilig. :(


Und ich wette, als Kind hättest du dir auch den zweiten Teil x-mal angehört. Das ist eben das Leidige. Was man als Kind verpasst hat, kann man nicht mehr mit dem gleichen Gefühl nachholen.

Uwe

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9

Freitag, 8. August 2008, 15:35

Zitat

Original von BillyThomas
Also ich erlaube mir zu vergleichen:

Bach und Wagner
Goethe und Grass
Napoleon und Sarkozy
Modern Talking und Thomas Godoj
und tatsächlich auch
Folken/Halver und den WDR-Orient-Zyklus
oder Äpfel mit Birnen

da kenn ich nix :DD

Und solche Vergleiche können sogar Sinnvolles beinhalten!


Entschiedeneren Widerspruch kann es von mir nicht geben!

Zitat


Es kommt nur auf die Kriterien an:
Ein gelungener Spannungsaufbau war vor 40 Jahren schon genauso möglich wie heute, Machtgier als Kompensation von Körpergröße (ok, ein Klischee) war vor 200 Jahren schon so möglich wie heute usw. usw.


Du berücksichtigst nur nicht, dass Mode, Machart und Inhalte von Hörspielen im Laufe der Zeit stark variieren. "Schatzsuche im Atlantik" wurde 1978 für damalige Kinder gemacht und für niemanden sonst.

joe adder

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10

Freitag, 8. August 2008, 21:24

Zitat

Original von Uwe
Und ich wette, als Kind hättest du dir auch den zweiten Teil x-mal angehört. Das ist eben das Leidige. Was man als Kind verpasst hat, kann man nicht mehr mit dem gleichen Gefühl nachholen.


Aber da sie den zweiten Teil ja nicht kannte, hat sie heute ja auch nichts verpasst.
Aber darum wird man ja aelter und vielleicht erwachsen. Deswegen sollte man aber nicht traurig sein. Sonst wird man naemlich schneller alt und griesgraemig.
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Uwe

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11

Donnerstag, 14. August 2008, 17:16

Zitat

Original von joe adder

Aber da sie den zweiten Teil ja nicht kannte, hat sie heute ja auch nichts verpasst.


Du verstehst mich einfach nicht. Muss an der Entfernung liegen. :trommel:

Gerade dadurch, dass sie den zweiten Teil als Kind verpasst hat, hat sie den für alle Zeiten verpasst. Weil sie eben dieses Hörspiel nie mehr als Kind hören kann - und nur als Kind hätte es die echte Wirkung auf sie gehabt.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Uwe« (14. August 2008, 17:18)


joe adder

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12

Donnerstag, 14. August 2008, 22:52

Das kann ja schon sein. Aber als sie ein Kind war, war es ihr ja offensichtlich egal. So braucht sie sich dann heute diesbezueglich nicht schlecht zu fuehlen. Oder was? :naja:
Natuerlich waere es toller fuer sie gewesen, wenn sie den zweiten Teil als Kind gehoert haette, aber den Genuss wuerde sie eventuell heute nicht mehr nachvollziehen koennen, selbst wenn sie es gehoert haette und sich vielleicht sogar erinnern koennte.
Du solltest ne Doktorarbeit darueber schreiben. :DD
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