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Freitag, 19. November 2004, 10:41

amerika hat gewählt - oder doch nicht ?

USA. Deutliche Unterschiede zwischen elektronischer Abstimmung und Papier-Auszählungen

Im folgenden weitere Beweise, daß bei den Präsidentschaftswahlen in den USA in massiver Weise zugunsten von Bush Wahlbetrug betrieben wurde.

Der erste dieser Beweise geht aus der Zusammenstellung der „exit polls“ (Wählerbefragung am Ausgang der Wahllokale) im Vergleich zu den Wahlergebnissen in den Staaten mit (überwiegend) Papier-Belegen über die abgegebenen Stimmen mit denen mit (überwiegend) keinem Papierdokument.

Diese Graphiken stammen von der Site http://www.democraticunderground.com

Beide Graphiken beziehen sich jeweils auf die Stimmen-Prozente von Kerry im Vergleich zu den Stimmen-Prozenten für Bush, jeweils auf ganze Prozente auf- und abgerundet.
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Wie man aus diesen beiden Graphiken ersehen kann, waren die Unterschiede zwischen den „Exit Polls“ und den späteren ausgezählte Wahlergebnissen in den Staaten mit überwiegend Papierdokumenten über die Stimmabgabe (Paper Ballot States) gering, das sind hier im Vergleich die Staaten Arizona (keine Abweichung), Louisiana (1% Abweichung), Michigan (keine Abweichung), Iowa (1% Abweichung), New Mexico (2% Abweichung), Maine (3% Abweichung), Nevada (2% Abweichung), Arizona (keine Abweichung), Missouri (1% Abweichung) und Illinois (keine Abweichung).

In den Staaten mit überwiegendem Gebrauch von Wahlmaschinen ohne Paierausdruck (Non Paper Ballot States) dagegen, die also keine Überprüfungen zulassen, wurden zum grossen Teil hohe bis extrem hohe Abweichungen der „Exit Polls“ von den veröffentlichten Wahlergebnisse gefunden, das sind hier die Staaten Wisconsin (4% Abweichung, ohne Auswirkungen auf das gesamte Wahlergebnis), Pennsylvania (5% Abweichung, o.A.), Ohio (4% Abweichung, Auswirkung auf das Gesamtwahlergebnis: Hätte Kerry hier gewonnen, wäre er Präsident), Florida (6% Abwechung, Auswirkung auf das Gesamtwahlergebnis: Hätte Kerry hier gewonnen, wäre er Präsident), Minnesota (7% Abweichung, o.A.), New Hamshire (16% Abweichung, o.A.), North Carolina (9% Abweichung, o.A.) und Colorado (1% Abweichung, o.A.).

Diese Untersuchung legt also nahe, daß die Bush-Administration in wichtigen Staaten, in denen unüberprüfbare Wahlmaschinen ohne Papierausdruck verwendet wurden, diese Wahlmaschinen so präparieren ließ, daß sie mehr Bush-Stimmen und weniger Kerry-Stimmen ausspuckten. Dabei geht es unter anderem um die beiden ausschlaggebenden Staaten Florida und Ohio. Wäre auch nur einer von ihnen an Kerry gefallen, würde heute die Demokraten feiern.

Auf der oben genannten Website wird auch über eine Demonstration von Hunderten wütender Ohio-Bürger in Ohios Hauptstadt Toledo berichtet, die gegen die Wahlfälschungen protestieren. Sie zogen zum Regierungspalast von Ohio.

Weitere Demonstrationen fanden statt in New York, wo 12 Protestierende festgenommen wurden, in Harvard, wo Studenten der Universität gegen die „gestohlene Wahl“protestierten, in Portland, Oregon, wo die Polizei drei Studenten festnahm, Burlington, Vermont und in San Francisco, wo von 2 000 Protestierenden und 57 festgenommenen berichtet wird.

Eine Unterschriftensammlung gegen den Wahlbetrug, die vom „Harvard Social Forum“ gestartet wurde, hat bereits mehr als 15 000 Unterschriften aufzuweisen.

Es gibt aber auch noch andere neue Beweise, in diesem Fall aus Florida, also einem dieser beiden entscheidenden Staaten.

In Florida ist der Wahlbetrug zugunsten der Republikaner bereits bewiesen und statistisch belegt. Auf der Site “ustogether”

http://ustogether.org/Florida_Election.htm

sind systematisch alle Counties in Florida mit ihren Wahlergebnissen aufgeführt (98,6% der Stimmen ausgezählt). Sie sind in einer Tabelle in zwei Gruppen unterteilt. Die erste Gruppe sind die 15 Counties mit “E-Touch”-Wahlmaschinen, die zweite die 52 Counties mit “Optical Scan”-Wahlmaschinen.

In den Listen sind die Abweichungen der tatsächlich abgegebenen Stimmen von den Registrierungen der Wähler als “Republicans” oder “Democrats” aufgeführt.

Anmerkung:

In vielen Staaten der USA muß man, wenn sich als Wähler registriert, angeben, ob man “Republican”, “Democrat” oder “Independent” ist. Das hängt zusammen mit dem US-System von Vorwahlen. Die Kandidaten der einzelnen Parteien werden aus einer Anzahl von Vor-Kandidaten von den für dies Partei registrierten Wählern ausgewählt. Das wird nicht in parteiinternen Wahlverfahren, sondern in öffentlichen Wahlen durchgeführt.

Offenbar wurde die Liste auf der Site „ustogether“ursprünglich zusammengestellt, um die großen Abweichungen der Anzahl der registrierten Wähler beider Parteien von Wahlergebnissen zu dokumentieren; bei den Republikanern positive Abweichungen, bei den Demokraten negative Abweichungen.

Dann aber, als die Liste fertig war und in die beiden Teile mit den beiden verschiedenen Wahlmaschinen aufgeteilt war, die Überraschung:
Die Unterschiede sind schreiend.

Bei den “E-Touch”-Wahlmaschinen tritt das auf , was zu erwarten war: In fast allen Fällen stimmen sowohl bei den Demokraten als auch bei den Republikanern mehr ab, als sich vorher für die entsprechenden Parteien haben registrieren lassen. Das entspricht dem allgemeinen Trend der höheren Wahlbeteiligung. Es ergeben sich fast ausschließlich positive Abweichungen (ausgezählte Stimmen für die Partei gegen angemeldete Wähler der Partei) im Bereich von 8,8% bis 51,2%. In lediglich zwei von dreißig Fällen (15 Counties und 2 Parteien) gibt es negative Abweichungen (Demokraten in den Counties Sumter und Nassau).

Bei den Demokraten ist die geringste der positiven Abweichungen 11% und die meisten der positiven Abweichungen (bis auf 3) liegen bei über 20%.

Ganz anders bei den „Optical Scan“-Wahlmaschinen. Hier sind die Abweichungen bei den Republikanern auch alle im positiven Bereich, aber weit höher. 33 von 52 Ergebnissen liegen über 50% über den Registrierungen (etwa 50% war die höchste positive Abweichung bei der anderen Maschine), der geringste Wert der positiven Abweichung bei 25,2%. Die Zahlen der positiven Abweichungen bei den Republikanern sind z.T. irrwitzig hoch: z.B. 712,3%; 459,3%; 433,2%; 358,1%, das bedeutet 3,5 bis 7 Mal mehr Stimmen als Wähler für die Partei registriert waren.

Bei den Demokraten dagegen durchweg negative Abweichungen (bis auf 14 von 52). Die negativen Abweichungen z.T. hoch, z.B. –55,0%; -53,0%; -64,5%; -58,1%; -59,9%; -69,3%; -70,0%; -53,5%; -50,8%; -50,9%; -47,7%; -60,7%; -56,9%; -51,3%; -68,4%; das bedeutet, in allen diesen Counties hätten nur im Bereich von der Hälfte bis 30% der als Demokraten registrierten Wähler bei dieser Wahl auch den Demokraten Kerry gewählt. Auch in jenen 14 Counties, in denen bei den Demokraten bei dieser Wahlmaschine positive Abweichungen festgestellt wurden, sind diese auffallend klein, mit Ausnahme des County Monroe mit +37,6%.

Diese massiven Unterschiede sind bereits anhand der Tabelle deutlich sichtbar und geben einen klaren Hinweis, daß die „Optical Scan“-Maschinen zugunsten der Republikaner falsche Wahlergebnisse ausspuckten, aber die Gruppe, die dies Untersuchung durchgeführt hat, ging noch weiter: Es wurden graphische Charts erstellt, die diese Unterschiede eindrucksvoll in Szene setzen, aber vor allem wurde mit statistischen Methoden die Signifikanz dieser Unterschiede überprüft.

Wenn man auf die Zeile „Statistical Significance and Graph“ auf der oben genannten Site „ustogether“ klickt, kommt man auf eine Site, wo ein statischer Signifikanz-Test über diese Unterschiede zwischen den beiden Wahlmaschinen dokumentiert wird.

Zunächst hat man alle sehr großen und sehr kleinen Counties (in Zahl der Wahlberechtigten) herausgenoimmen, um einen eventuellen Einfluß der County-Größe auszuschliessen („Optical Scan“-Maschinen wurden in vielen sehr kleinen Counties verwendet, „E-Touch“ in einer Anzahl der großen Counties). Es wurden nur die 26 Counties mit zwischen 80 000 und 500 000 registrierten Wählern ausgewählt. Davon waren 8 mit „E-Touch“ und 18 mit „Optical-Scan“ ausgerüstet. Dann wurden alle möglichen Relationen mit denen der Abweichungen zwischen gezählten Stimmen und registrierten Wählern der beiden Parteien auf statistische Signifikanz geprüft.

Es ergaben sich keinerlei Signifikanz in Bezug auf die Zahl der registrierten Wähler noch auf die Proportion zwischen registrierten Republikanern oder Demokraten.

Es wurde aber eine extrem hohe Signifikanz zwischen der Art der verwendeten Wahlmaschine und der Abweichungen, die die Republikaner bevorteilten, festgestellt.

Es wurde der Test ANOVA verwendet. Das Ergebnis: Interaction F(1,24)=19,887, p< 0,001. p< 0,001 bedeutet eine extrem hohe Wahrscheinlichkeit der Signifikanz.

Damit ist wissenschaftlich und mathematisch bewiesen, daß irgendeine Beeinflussung der Ergebnisse der Wahlmaschinen „Optical Scan“ stattgefunden hat.

Alle süffisanten Bemerkungen, die Bedenken bezüglich der Wahlmaschinen seit nichts als abstruse „Verschwörungstheorien“, können damit widerlegt werden.

Auch das immer wieder vorgebrachte Argument, angesichts des grossen Stimmenvorsprungs von Bush könnten eventuelle Wahlfälschungen von ein paar tausend Stimmen nicht zu einem anderen Wahlausgang führen, ist nicht richtig. Z.B. wurde dies von Florian Rötzer in seinem Artikel in „telepolis“ vom 5.11. 2004 vorgebracht, der zu einer Unzahl von postings im „Forum“ führte.
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Freitag, 19. November 2004, 10:41

RE: amerika hat gewählt - oder doch nicht ?

Einige dieser Postings bringen auch ein anderes einleuchtendes Argument, warum die Bush-Administration Wahlfälschungen absolut zuzutrauen sind, z.B.:

“Es wäre weltfremd anzunehmen, daß die interessierten Kreise in den USA die Möglichkeit der Wahlmanipulation aus ethischen oder moralischen Gründen ausschlagen würden.”

“George Bush hat zeitlebens seine Ziele (Geld, Macht) völlig ohne Skrupel verfolgt, er hat keinerlei
Schwierigkeiten, 10 000 Irakische Zivilisten, hauptsächlich Frauen und Kinder, auf dem Gewissen zu haben, er ist nicht nur einer der größten Verbrecher aller Zeiten, sondern zeigte auch die ganze Zeit seine absolute Bereitschaft, alles, alles zum Erreichen seiner Ziele zu tun, mit satanischer Kälte.

Warum sollte dieser Mann und seine Truppe, die ihm ja darin kaum nachsteht, warum sollte ausgerechnet er und diese Truppe die Möglichkeiten, durch massiven Wahlbetrug durch die unüberprüfbaren Wahlmaschinen die Wahlen mit Sicherheit für sich zu entscheiden, nicht wahrgenommen haben? Dies würde nur denkbar sein, wenn er plötzlich Skrupel bekommen hätte, die er früher nie hatte.

Es ist weit wahrscheinlicher, daß er diese Möglichkeit wahrgenommen hat, als daß er dies nicht getan hätte.”

Wenn tatsächlich, was sich jetzt mehr und mehr abzeichnet, in massivem Umfang, anscheinend vor allem in den „Swing States“, aber auch in einigen anderen, zugunsten von Bush Wahlergebnisse mit Hilfe bestimmter Wahlmaschinen (und eventuell mit anderen Methoden) gefälscht wurden, handelt es sich nicht um „einige Tausend“ Stimmen, sondern um Hunderttausende oder Millionen von Stimmen.

Da speziell in Florida und Ohio der Vorsprung von Bush nur 300 000 bzw. 150 000 Stimmen betrug, würde das absolut ausreichen, die ganzen Wahlen zum umgekehrten Ausgang zu bringen.

Wenn angesichts so klarer Indizien von Wahlbetrug die US-Administration keine neutrale Untersuchung dieser Vorgänge einleitet, dann ist bewiesen, daß sie etwas davon zu befürchten hätte.
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