Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Markus G.« (29. Oktober 2005, 14:07)
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Original von lord gösel
Fazit:
„2005 soll das Dreamland-Jahr werden!“ hatte man uns im Vorfeld wissen lassen. Mit dieser Produktion kann man dieses Ziel dann aber leider nicht erreichen. Dem Hörspiel fehlt (wie schon den Mac Kinsey-Hörspielen) ein ordentliches Skript und es zeichnet sich über weite Strecken eher durch Längen als denn durch Spannung aus. Trotz einer Vielzahl bekannter Sprecher spielt man noch lange nicht in der Profiliga mit, da Konrad Halver sich als Fehlbesetzung entpuppt und die Mischung aus Profis und Amateuren an manchen Stellen sehr unglücklich daherkommt. Der Aspekt der am besten wegkommt ist die technische Seite und dabei vor allem die Musik. Der versprochene Knaller bleibt somit aus und dieses Hörspiel beweist, dass ein bekannter Autor und professionelle Sprecher eben doch nur die halbe Miete für ein gutes Hörspiel sind. Bis Dreamland dort angekommen sind, wo sie gerne wären ist es noch ein weiter Weg den sie zu gehen haben, denn ihr Hauptproblem (die Längen in der Handlung) haben sie auch mit dieser Veröffentlichung nicht ausmerzen können. Wenn man schon Geld für Profis locker macht, so sollte man für die Zukunft vielleicht auch alle Rollen von Profis sprechen lassen, da die „Nicht-Profis“ sonst äußerst unangenehm auffallen. Wer die bisherigen Produktionen aus der Schmiede von Thomas Birker mochte, der dürfte wohl auch an dieser Produktion seinen Gefallen finden. Wer allerdings wirklich gehofft hat, dass man ein Hörspiel bekommt, das an alte Klassiker anknüpft, der dürfte eine Enttäuschung erleben. Alles in allem geht diese Produktion als durchschnittlich durch, da auch die gute Musik nicht über Schwächen des Skripts und der Sprecher hinwegtäuschen kann.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Markus G.« (31. Oktober 2005, 08:09)
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Original von Markus G.
Grundsätzliche Frage: Soll hier im Rezi-Teil auch diskutiert werden? Wäre es aufgrund der Übersichtlichkeit nicht besser woanders zu "diskutieren"? Sollte dies so sein, bitte ich meinen Beitrag und auch die Beiträge meiner Vorschreiber in den entsprechenden Thementeil zu verschieben!!!
@Jaxx: Wie mittels PM bereits geschrieben, kann man Mac Kinsey und Burg Frankenstein 1 in keinster Weise mit einander vergleichen! Wer Ersteren nicht mochte, muss nicht zwingender Weise Burg Frankenstein nicht mögen.
@balrog: Versteh Deinen Beitrag "inhaltlich" nicht ganz, mag aber an meiner Ösi-Herkunft liegen Ich kann nur sagen, dass aus meiner Sicht der Weg den Thomas eingeschlagen hat, ein guter ist. Zuerst ein sehr gutes Amateurhörspiel mit Amateursprechern, jetzt ein Hörspiel, dass zu 80% von Profis und namhaften Sprechern eingesprochen wird und in Zukunft wird geplant nur mehr Profi-Sprecher ein zu setzen, aber alles Schritt für Schritt und nicht 5 Stufen auf einmal oder um es in Deinem sprachlichem Bild des "Rockers" zu erklären, auch ein Rocker wird nicht als solcher geboren sondern entwickelt sich bis er zu einem wird. Finde ich aufgrund des finanziellen Risikos absolut vertretbar. Hast Du Burg Frankenstein Folge 1 im übrigen schon gehört oder verlässt Du Dich auf Lord Gösels Meinung? Alleine Rode als Erzähler und das Interview mit Larry Brent "Rainer Schmitt" als Extra machen den Kauf für MICH zu einer Pflicht
Liebe Grüße,
Markus
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Original von Markus G.
Alleine Rode als Erzähler und das Interview mit Larry Brent "Rainer Schmitt" als Extra machen den Kauf für MICH zu einer Pflicht
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Letzten Endes kann man folgendes sagen: Dieses Hörspiel polarisiert _ziemlich_
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Ich plan eine Ändereung der Amateurfrage ab "Burg Frankenstein 3" bzw. "Dreamland Grusel 5", wir werden zwar nie auf gute Amateure verzichten, dafür ist "Dreamland" auch geschaffen worden.
Aber bei den beiden oben genanten Serien und ein paar anderen werden wir den Qualitätsstand noch einwenig nach oben heben.
Für die reinen Amateursprecher wird es aber weiterhin "Mac Kinsey" u.a. geben. "Dreamland Grusel 1 & 2" sind übrigends wie schon mal an anderer Stelle geschrieben für kurz vor Weihnachten geplant (ca. 2 Dezember Woche). Der Vorverkauf geht die Tage los
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Thomas Birker scheint ist aber mittlerweile durchaus im Klaren zu sein, dass seine Mixtur Profis/Amas nicht wirklich gelungen ist...
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Original von Markus G.
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Thomas Birker scheint ist aber mittlerweile durchaus im Klaren zu sein, dass seine Mixtur Profis/Amas nicht wirklich gelungen ist...
@Lord Gösel: Wo steht dass denn geschrieben? Das ist jetzt nur Deine Vermutung!
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Original von Markus G.
Aber ich weiß dass Thomas damit NICHT gemeint hat, wie Du vermutest, dass "Mixtur nicht wirklich gelungen ist..." sondern dass eine Hörspielserie ohne Amas klarer Weise noch höhere Qualität birgt.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »lord gösel« (2. November 2005, 13:04)
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Original von Markus G.
Grundsätzliche Frage: Soll hier im Rezi-Teil auch diskutiert werden?
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Original von x-Ray
Ich stimme dir zwar zu, glaube aber das man ruhig etwas gnädig sein kann mit den DLPlern.
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Die Vorlage war auch nicht die Beste.
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Original von erja
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Original von x-Ray
Ich stimme dir zwar zu, glaube aber das man ruhig etwas gnädig sein kann mit den DLPlern.
möglicherweise wäre ich gnädiger, wenn man selbst die messlatte nicht so hoch gehängt hätte.
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Original von erja
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Original von x-Ray
Die Vorlage war auch nicht die Beste.
genau an dem punkt hakts aber. gerade bei einer hörspielbearbeitung hat man die möglichkeit, aus einer schlechten vorlage das beste herauszuholen.
und abgesehen davon lass ich das mit der schlechten vorlage nicht als "gnadenargument" gelten, denn niemand hat DLP dazu gezwungen, ausgerechnet diese vorlage zu vertonen. man hat sie sich selbst rausgesucht und eben nichts daraus gemacht.
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Original von erja
was ich vorhin übrigens noch ganz vergessen hatte: ich finde, der eigentliche höhepunkt des hörspiels, der monster-auftritt beim halloween-fest auf der burg sowie sein untergang, ist irgendwie sang- und klanglos im geschehen untergegangen. da hat mir die dramatik gefehlt, die ein höhepunkt für mein empfinden einfach haben sollte.