Am Ende eines arbeitsreichen Jahres hat mich eines meiner Tagesgruppenkinder heute mit einem Riesenlacher reich beschenkt. Den Spruch habe ich in anderer Konstellation zwar schon mehrfach gehört aber aus dem Mund eines Kindes, gekoppelt mit der ihm eigenen Logik, erhält der ausgelutschte Gag tatsächlich nochmal eine Frischzellenkur . . . Man muss wissen, das der Bub eigentlich ununterbrochen plappert und dabei mitunter Schwierigkeiten hat, seine Sätze unfallfrei zu formulieren. Umso verwunderlicher war es daher, dass er, als die ganze Meute beim Essen saß, ausnahmsweise mal kein Laut von sich gegeben hat. An den tiefen Furchen auf seiner Stirn konnte man sehen, dass es dahinter heftig arbeitete!
Und plötzlich, völlig aus dem Kontext gerissen, sagt er:
"Jörg, morgen geht die Welt unter"
Da ich nicht wie erwartet reagiere, schiebt er nach einem weiteren langem Schweigen hinterher:
"Stell dir mal vor, du wachst am Samstag auf und die Welt ist nicht mehr da"
Tja, stellt euch das mal vor . . .