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Dienstag, 22. November 2005, 21:50

das neue kabinett

gruselkabinett? :D

Zitat


Berlin - Das Kabinett Angela Merkels umfasst 15 Ministerien. Die folgenden Ministerinnen und Minister sind nun in einer großen Koalition der Kern der neuen Bundesregierung (nach Merkel in alphabetischer Reihenfolge):

ANGELA MERKEL (CDU): BUNDESKANZLERIN (51). Als erste Kanzlerin der Bundesrepublik auf dem Höhepunkt ihrer steilen Karriere. Physikerin, seit 2000 CDU-Chefin. Passte als in zweiter Ehe verheiratete, kinderlose und protestantische Ostdeutsche vielen Parteifreunden nicht in deren Bild. Wurde lange und immer wieder unterschätzt, setzte sich gegen viel innerparteiliche Konkurrenz durch.

SIGMAR GABRIEL (SPD): Umweltminister (46). Genießt in der SPD seit Jahren den Ruf eines aussichtsreichen Nachwuchstalents. Seit September im Bundestag. 2003 wählten die Niedersachsen den studierten Lehrer nach drei Jahren als Ministerpräsident ab. Gilt als kraftvoll und durchsetzungsstark, aber auch als ungeduldig und cholerisch. Gehört zu den «Netzwerkern» innerhalb der SPD. Vater einer Tochter.

MICHAEL GLOS (CSU), WIRTSCHAFT UND TECHNOLOGIE (61): Der Sohn einer alteingesessenen Müllerfamilie gilt als machtvoller Strippenzieher in der Bundespolitik. Glos\' Wirken ruht auf zwei Säulen. Im Parlament und nach außen spielt er gerne und oft das Raubein, nach innen ist er harmoniebedürftig. Scharfzüngiger Redner. Seit 1993 und bis vor wenigen Tagen Chef der CSU-Landesgruppe. Verheiratet, zwei Kinder.

FRANZ JOSEF JUNG (CDU), VERTEIDIGUNG (56): Hielt bisher als Fraktionschef im hessischen Landtag Ministerpräsident Roland Koch den Rücken frei. Trat in der hessischen CDU-Finanzaffäre zurück und rettete damit seinem Chef nach Einschätzung auch aus der CDU den Job. Tief in der CDU verwurzelt. Gilt als persönlich umgänglich, aber auch als wortgewaltig wie mitunter grob. Verheiratet, zwei Kinder.

URSULA VON DER LEYEN (CDU), FAMILIE (46): Absolvierte eine Blitzkarriere, stieg erst vor wenigen Jahren aktiv in die Politik ein und war bisher niedersächsische Sozialministerin. Von der Leyen ist Ärztin, hat sieben Kinder und in Niedersachsens früherem Ministerpräsidenten Ernst Albrecht einen prominenten Vater. Mitglied des CDU-Präsidiums.

THOMAS DE MAIZIÈRE (CDU), KANZLERAMTSMINISTER (51): Bisher sächsischer Innenminister. Bekleidete schon viele Posten. Gilt als brillanter Kopf. Wirkt eher reserviert. De Maizière stammt aus Bonn und ist der Cousin des ersten frei gewählten DDR-Ministerpräsidenten Lothar de Maizière (CDU). Verhandelte über Einigungsvertrag und Solidarpakt II. Verheiratet, drei Kinder.

FRANZ MÜNTEFERING (SPD): VIZEKANZLER, ARBEIT UND SOZIALES (65). Auf seine Integrationskraft wird es künftig noch mehr ankommen. «Politik muss organisiert werden», lautet ein Lieblingssatz des Sauerländers. Seit 1966 in der SPD, von März 2004 bis November 2005 ihr Vorsitzender. Nach einer Niederlage in der Abstimmung über den neuen Generalsekretär Rückzug als SPD-Chef. Verheiratet, zwei Töchter.

ANNETTE SCHAVAN (CDU): BILDUNG (50). Promovierte Philosophin und Theologin. Wurde im Verlauf ihrer politischen Karriere für manche Position bis hin zur Bundespräsidentin gehandelt. Zuletzt Kultusministerin Baden-Württembergs. Die Auseinandersetzung über die Nachfolge von Ministerpräsident Erwin Teufel verlor sie gegen Günther Oettinger. Gebürtige Rheinländerin.

WOLFGANG SCHÄUBLE (CDU): INNEN (63). Ein Mann mit eiserner Disziplin. Querschnittsgelähmt, seit vor 15 Jahren ein geistig verwirrter Mann auf ihn schoss. Von 1984 bis 1989 war er Kanzleramtsminister unter Kanzler Kohl, 1989-1991 Innenminister. Überstand auch mit starkem Willen die CDU-Spendenaffäre. Den Vorsitz von Partei und Fraktion gab er auf. 2005 berief ihn Merkel in ihr Wahlkampfteam.

HORST SEEHOFER (CSU), LANDWIRTSCHAFT UND VERBRAUCHERSCHUTZ (56): Schien vor nur einem Jahr politisch am Ende. Gab nach langem Unionsstreit um die Gesundheit 2004 die Zuständigkeit für die Sozialpolitik und das Amt des Fraktionsvize der Union ab. 1992 bis 1998 Gesundheitsminister der Regierung Kohl. 2001 erkrankte er schwer und zog sich vorübergehend aus der Politik zurück.

PEER STEINBRÜCK (SPD): FINANZEN (58). Begann seine Karriere 1974 im Bundesbauministerium. Arbeitete später in vielen Verwaltungs- und Regierungsämtern in Nordrhein-Westfallen und Kiel. Von Herbst 2002 bis Mai 2005 Ministerpräsident in NRW. Der Hanseat gilt vielen als ebenso sachkundig wie spröde («Ich bin ein Kabeljau»). Verheiratet, drei Kinder.

FRANK-WALTER STEINMEIER (SPD): AUSSEN (49). Der bisherige Kanzleramtschef war der heimliche Star des Kabinetts Schröder und zählte seit 1998 zu den mächtigsten Politikern der Republik. Gilt als perfekter Organisator und hat den Ruf eines tüchtigen «trouble shooters». Auch beim politischen Gegner wird kaum Schlechtes über ihn erzählt. Sein Aufstieg ist eng mit dem Schröders verbunden.

ULLA SCHMIDT (SPD): GESUNDHEIT (56). Hatte im Kabinett Schröder einen der undankbarsten Jobs, bescherte den Bürgern Zumutungen und Einschnitte, erntete für Praxisgebühr, Renten- Nullrunden oder Pflege-Defizite Negativschlagzeilen. Erwies sich aber selbst nach dem Urteil ihrer Widersacher als durchsetzungsfähig und standfest. Die studierte Sonderpädagogin aus Aachen hat eine Tochter.

WOLFGANG TIEFENSEE (SPD): VERKEHR (50). Machte sich als bisheriger Leipziger Oberbürgermeister mit wirtschaftlichen Erfolgen seiner Stadt einen Namen. Schlug Angebote für andere Ämter aus. Das Strahlemann-Image des vierfachen Vaters litt unter der gescheiterten Olympia-Bewerbung Leipzigs und Vorwürfen um Missmanagement und Alleingänge an der städtischen Verwaltungsspitze.

HEIDEMARIE WIECZOREK-ZEUL (SPD): ENTWICKLUNG (63). Bemüht sich seit 1998 als Ministerin, der Entwicklungspolitik neue Akzente zu verleihen. Reiste als erstes Mitglied einer Bundesregierung 2000 ins sozialistische Kuba. Gewann nicht nur wegen ihrer Haarfarbe früh den Spitznamen der «roten Heidi». Frühere Juso-Vorsitzende, Vertreterin des linken SPD-Flügels. Kinderlos.

BRIGITTE ZYPRIES (SPD): JUSTIZ (51). Anerkannte Juristin mit viel Fachwissen, aber kaum Hausmacht in der SPD. Wurde im Sommer 2002 bekannt, als sie als Innen-Staatssekretärin die Elbe-Fluthilfe der Bundesregierung koordinierte. Danach Justizministerin. Begann ihre Karriere in der Hessischen Staatskanzlei, wechselte Anfang der 90er Jahre nach Hannover in Schröders Staatskanzlei. Ledig, kinderlos.


quelle: dpa
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Dienstag, 22. November 2005, 22:01

Politik ist mal so ein Thema, welches mich absolut nicht interessiert.

Es ist im Grunde egal, wer gewählt wird. Wir, die Wähler, sind ohnehin immer die Gearschten. X(
Jack
"Ihr werdet nie den Tag vergessen, an dem ihr Captain Jack Sparrow beinahe geschnappt hättet"



kassettenkind

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3

Dienstag, 22. November 2005, 22:22

Gruselkabinett stimmt wohl :P

Weihnachtsgeld ade.... ;(

Grüsse

Thorsten