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Matze

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Sonntag, 4. Dezember 2011, 09:21

Zurück auf Anfang

Am 22. September 2000 startete die Wanderausstellung „UnderCover“ in Linz am
Rhein, Standort Rheintor. Die nächsten Stationen waren die Werkstattgalerie Der
Bogen in Arnsberg, mercure-Arts in Köln, der Kunstwechsel in Siegen, das Casino
in Bad Mülheim, die Mini-Pressen-Messe in Mainz und die Galerie Andreas Brüning
in Düsseldorf. Nun kehren die Arbeiten an ihren Ausgangspunkt zurück.


Das kleine Format ist bei bildenden Künstlern nicht sehr beliebt in einer Welt, in
der Aussagen nur noch auf Plakatwänden auffallen, so scheint es. Das CD-Format
ist 120 x 120 mm ein, kleines Format, das einen Versuch wert ist.


UnderCover sind und bleiben Minus-Bücher, schwarze Löcher der Buchmarktgalaxy. Sie stellen
sich den Kriterien ISO 2108-1972 und DIN 1262 mit all dem entgegen, was sie
auszeichnet: das Spiel mit den Gesetzen von Literatur, Handwerk und Markt.


UnderCover lugt über Grenzen als Multiple hinaus, wenn man Sprach- und Ordnungsmotive
durch die Gattungen dekliniert: Rauminstallationen entstehen mit und/oder den
Objektbüchern, die einen neuerlichen Zugriff auf das Medium Sprache ermöglichen.


10. Dezember „UnderCover“ im Kunstverein, Linz am Rhein
mit einer Lesung von Thomas Görden

Beteiligte Artisten: Tom Täger - Komposition & Produktion; Ioona Rauschan - Regie,
A.J. Weigoni & Eva Kurowski - Rezitation; Marina Rother als Senora Nada;
Lin Chung, Leeds; Klaus Urbons, Mülheim; Jürgen Diehl, Bruchhausen; Mike
Grunzke, Linz am Rhein, Marcel Hardung, Düsseldorf; Margarete Hesse, Berlin;
Haimo Hieronymus, Neheim; Sab Hoffmann, New York; Almuth Hickl, Düsseldorf;
Karl-Heinz Hosse, Arnsberg; Klaus Krumscheid, Heeg; Mischa Kuball, Düsseldorf;
Julia Lohmann, Düsseldorf; Martini, Dortmund; Peter Meilchen, Arnsberg;
Stephanie Neuhaus, Niederense, Deborah Phillips, Berlin; Dietmar Pokoyski,
Köln; Andreas Roseneder, Austria; Denise Steger, Linz am Rhein; Thomas Suder, Düsseldorf.


Am 10. Dezember erscheint der Katalog »Rheintor Linz - Anno Domini 2011«, der das
Rheintorprojekt dokumentiert.


Ergänzend ein Essay als E-Book: http://www.bookrix.de/_title-de-matthias…kultur-betriebs

UnderCover:[url]http://www.bilder-raum.de/html/werke.html[/url]

Kunstverein Linz: http://www.kunst-verein-linz.de/am-rhein.html
»Matze« hat folgende Datei angehängt:
In der Bedeutung des Lehnworts aus dem Französischen, wo der "amateur d' art" den kenntnisreichen, enthusiastischen Liebhaber der Künste meint, bin ich ein Dilettant.

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Sonntag, 18. Dezember 2011, 15:39

Sammlerstücke für ein Last-Minute-Weihnachtsgeschenk

Zu begehrten Sammlerstücken entwickeln sich die Buchgestaltungen von Haimo
Hieronymus. Er hat die letzten Bucher der Edition Das Labor mit Holzschnitten
versehen. Der Artist verwendet damit eine traditionelle Drucktechnik um eine
Graphik zu erzeugen. Zur Herstellung des Druckstocks hat der Künstler von einem
glatt gehobelten Holzbrett mit Schneidemessern die nicht druckenden Teile
entfernt und die erhabenen Teile danach eingefärbt und abgedruckt. Der Abdruck
erfolgt durch eine Druckpresse. Hieronymus schneidet einen Holzblock so, daß
eine etwa zwei bis vier Zentimeter starke Platte entsteht, deren Fasern in der
Richtung der Bildfläche verlaufen. Am Ende dieses Prozesses bleiben die Linien
und Flächen der Zeichnung als Grate, Stege oder Inseln stehen. Bei diesem so
genannten Schwarzlinienschnitt wird die Figuration durch schwarze Linien auf
weißem Grund gebildet. Den fertige Druckstock färbt Hieronymus mit Druckfarbe
ein, was durch Aufdrücken eines faustgroßen, getränkten Ballens geschieht oder
häufiger noch durch Überrollen mit einer Walze.


In limitierte und handsignierte Auflage erhältlich sind diese Preziosen:


http://editiondaslabor.blogspot.com/2011/12/rheintor-linz-anno-domini-2011.html

http://editiondaslabor.blogspot.com/2011/12/der-kunstlerpreis-das-hungertuch.html

http://editiondaslabor.blogspot.com/2011/12/herr-nipp.html


Erhältlich über: Werkstattgalerie Der Bogen, Tel. 02932 203 130
In der Bedeutung des Lehnworts aus dem Französischen, wo der "amateur d' art" den kenntnisreichen, enthusiastischen Liebhaber der Künste meint, bin ich ein Dilettant.

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Donnerstag, 14. März 2013, 19:13

Das Hungertuch 2013

Das Hungertuch wird verliehen in der Martinskirche, Linz am Rhein am 23. März 2013 ab 16.00 Uhr

An:
Swantje Lichtenstein, Lyrik
Pyrolator, Musik
Eun-Sik Park, Choreographie
Salon Atelier, Künstlergruppe

Begleitet durch eine Ausstellung zum Thema „Hungertuch“ von Roland Baege, Anne
Bekker, Katrin, Eßer, Stefan Gutsche, Haimo Hieronymus, Nico Jarmuth,
Jascha Fidorra, Natalie Röder, Ilona Edit Kohut, Alischa Diana Leutner,
Frederic Roos, Silke Schönfeld und Astrid Sophie Wilk.

Im Jahr 2001 wurde mit dem „Hungertuch“ vom rheinischen Kunstförderer Ulrich
Peters ein Künstlerpreis gestiftet, der in den zehn Jahren seines
Bestehens von Künstlern an Künstler verliehen wird. Es gibt im Leben
unterschiedliche Formen von Erfolg. Zum einen gibt es die Auszeichnung
durch Preise und Stipendien, zum anderen die Anerkennung durch die
Kolleginnen und Kollegen. Letzteres manifestiert sich in diesem
Künstlerpreis.

Die Sprache ist die stärkste Klammer, die uns
zusammenhält. Ein starker Zusammenhalt angesichts der Vielfalt der
geäußerten Ansichten über Sinn und Zweck des künstlerischen und
kulturellen Lebens. Kants Kritik der Vernunft muß im 21. Jahrhundert zu
einer Kritik der Kultur werden. Es liegt nicht ausschließlich an den
Artisten, sie aber müssen gegen den Nivellierungstrend andere Maßstäbe
setzen.

Künstlerinnen und Künstler wie Barbara Ester, Tom Täger,
Peter Meilchen, Tom Liwa, Manuel Quero, Haimo Hieronymus, Almuth Hickl,
Holger Benkel, Katja Butt, Pia Lund, A.J. Weigoni, Thomas Suder, Peter
Engstler, Woon–Jung Chei, Denise Steger, Joachim Paul, Eva Kurowski,
Swantje Lichtenstein, Pyrolator, Eun-Sik Park und das Salon Atelier
pflegen die Kunst des Möglichen – desjenigen Möglichen, das
Wirklichkeit werden kann.

Bei aller Abgeklärtheit und Reife sind
diese Artisten ein Leben lang Wahrnehmende mit der Fähigkeit, das
Wunderland des Konkreten täglich neu zu entdecken: kommunikativ,
intellektuell, kreativ, emotional. Wie die Forschung sind sie
bereichernd für die subjektive Entwicklung und für die Visionskraft der
Gemeinschaft. Sie führen eine Debatte für die gesellschaftliche
Wertschätzung der Arbeit von Künstlerinnen und Künstlern – auch und
gerade dann, wenn die Ergebnisse unbequem sind und uns herausfordern,
irritieren oder schockieren.
In der Bedeutung des Lehnworts aus dem Französischen, wo der "amateur d' art" den kenntnisreichen, enthusiastischen Liebhaber der Künste meint, bin ich ein Dilettant.