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- US-Staat will tief sitzende Hüfthosen unter Strafe stellen =
Washington, 10. Februar (AFP) - Wer im US-Bundesstaat Virginia
seinen Hosenbund nicht ordentlich hochzieht, muss künftig kräftig
zahlen. Der Bundesstaat will das Tragen tief sitzender Hüfthosen
und Baggy Pants unter Strafe stellen, weil diese nach Ansicht von
Politikern den Anstand verletzen. Mit großer Mehrheit
verabschiedete das Repräsentantenhaus einen Gesetzentwurf, der
Frauen und Männern 50 Dollar (40 Euro) Strafe androht, wenn der
lose auf Hüfte und Gesäß aufsitzende Hosenbund «in sündhafter oder
obszöner Weise» den Blick auf die Unterwäsche freigibt.
Vorschauende Unterwäsche ist allerdings derzeit weltweit Mode.
"Unterwäsche heißt nicht ohne Grund Unterwäsche», sagte der
republikanische Abgeordnete John Reid zur Begründung. Der
Abgeordnete Algie T. Howell von den Demokraten sagte, das
Gesetzesvorhaben werde «nicht nur dem Bundesstaat Virginia Gutes
tun, sondern dem gesamten Land». Der Entwurf muss noch vom
Virginia-Senat gebilligt werden, bevor er in Kraft tritt.
Die Modeindustrie verurteilte das Projekt scharf. Das
Online-Versandunternehmen Freshpair.com kündigte an, jedem
Verurteilten Unterwäsche im Wert von hundert Dollar zu schenken.
Der Gesetzentwurf sei «ein Affront gegen das in der Verfassung
festgeschriebene Recht des freien Ausdrucks».
Menschenrechtler warnten davor, dass das Gesetz zu ethnischer
Diskriminierung führen könne. Viele afroamerikanische Jugendliche
imitierten die Mode von Rap-Stars und trügen extrem weite Hosen,
die lose auf der Hüste aufsitzen, gab die American Civil Liberties
Union zu bedenken. «Afromaerikaner werden diejenigen sein, die
unter diesem Gesetz von der Polizei schikaniert werden.»
pw/jes
AFP
101100 FEB 05
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Original von Nicola
Bin mal gespannt ob die Prüderie da drüben irgendwann mal in der Burka-Pflicht endet. :kuckuck:
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Neu und jetzt mit Bart
Wohnort: Im sonnigen Süden liegt eine kleine Insel....
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Original von Dodo
aber die Konsequenz ist dann doch etwas übertrieben.....
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Hohe Strafen für "unanständige" Sendungen
Mit drastischen Bußgeldern wollen die USA gegen Obszönitäten im Fernsehen und Radio vorgehen. Das Repräsentantenhaus stimmte am Mittwoch einer Gesetzesvorlage zu, die Obszönes im Funk und auf der Bühne mit bis zu einer halben Million Dollar Strafe ahndet.
Sendeerlaubnis kann entzogen werden
Bislang waren für solche Vergehen 32.500 Dollar Bußgeld vorgesehen. Außerdem darf einem Sender künftig ab drei Verstößen gegen die neue Vorschrift die Betriebserlaubnis entzogen werden. Für den Entwurf stimmten 389 Abgeordnete bei nur 38 Gegenstimmen. Zur Begründung hieß es, Familien müssten vor dem Fernseher vor "unanständigen Handlungen und Äußerungen" bewahrt werden. Der Senat muss dem Gesetz noch zustimmen, bevor US-Präsident George W. Bush es unterzeichnen kann.
Anlass des neuen Gesetzes war ein Vorfall beim Endspiel 2004 im US-Football, dem Super Bowl. Damals entblößte der Popsänger Justin Timberlake bei einem gemeinsamen Auftritt mit Janet Jackson deren Brust. Das habe "das Fass zum Überlaufen gebracht", sagten Befürworter des Gesetzes unter den US-Abgeordneten. Jacksons Brustwarze war zwar von einem Schmuckstück bedeckt - dennoch war die Empörung unter amerikanischen Tugendwächtern enorm.
Mit fünf Sekunden Verzögerung ausgestrahlt
Beim Superbowl 2005 nun wurde das ganze Spiel mit fünf Sekunden Verzögerung ausgestrahlt, um eventuell "unanständige" Zwischenfälle ausblenden zu können. Dabei war diesmal für die Unterhaltung in der Halbzeitpause mit Paul McCartney ein Künstler zuständig, der möglicher Skandale als völlig unverdächtig gilt.
Quelle: Tonlinie
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Original von Skywise
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Dabei war diesmal für die Unterhaltung in der Halbzeitpause mit Paul McCartney ein Künstler zuständig, der möglicher Skandale als völlig unverdächtig gilt.
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Original von Nicola
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Original von Skywise
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Dabei war diesmal für die Unterhaltung in der Halbzeitpause mit Paul McCartney ein Künstler zuständig, der möglicher Skandale als völlig unverdächtig gilt.
Ich stelle mir gerade vor wie ein Paul McCartney seinen nackten Hintern in die Kamera hält
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