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21. Juli 2004

Mit sieben Bier zum Blind Date

Polizei verhindert Rendezvous mit Chatfreundin


Zum Blind Date mit seiner Internetfreundin ist ein 25-jähriger Rheinland-Pfälzer sturzbetrunken 315 Kilometer weit durch Süddeutschland gefahren. Im oberfränkischen Coburg fiel der Mann aus Ingelheim am Rhein kurz nach Mitternacht einer Polizeisstreife auf. Er hatte den Angaben vom Mittwoch zufolge ohne Licht auf einem Radweg geparkt und suchte auf einer Karte vergeblich die Ortschaft "Hithausen". Weil er zudem deutliche Ausfallerscheinungen zeigte und stark nach Alkohol roch, musste er einen Alkotest über sich ergehen lassen. Dabei ergab sich ein Promillewert von 1,82.

Der Mann gab an, vor 14 Tagen eine Frau in einem Chat kennen gelernt zu haben, die er das erste Mal treffen wollte. Da er vor der Begegnung offenbar Angst hatte, trank er sich Mut an: Vor der Abfahrt kippte er vier Flaschen Bier, später tankte er drei weitere Flaschen auf einem Rastplatz nach. Erst danach reichte die Courage aus, in Richtung Hildburghausen zu fahren, wo seine Angebetete wohnt.

Aus dem Treffen wurde nun vorläufig nichts: Der Mann musste sein Auto abstellen und die Polizisten zur Blutentnahme ins Klinikum begleiten. Die laut Polizei "glückliche Hildburghauserin" wurde über die Verzögerung in Kenntnis gesetzt. Sie freue sich trotzdem noch auf das erste Treffen, hieß es weiter.

(N24.de, ddp)

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Original von Jaxx
Solange solche Menschen keinen Schaden anruchten ist es ja okay aber diese Tatsache kann leider nicht garantiert werden.

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Original von echthoerbuch
Davon mal abgesehen fände ich es als "glückliche Hildburghauserin" eigentlich nicht sonderlich süß, wenn ein besoffener und nach Alk stinkender Typ vor meiner Tür steht.
Mal vom Fahren abgesehen (und um das klar zu sagen: wenn ich fahre trinke ich keinen einzigen Tropfen), finde ich es auch ziemlich respektlos und rücksichtslos der Frau gegenüber.

Dirk