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Freitag, 21. Juli 2006, 09:46

Die erste Hörspielkirche Deutschlands

Zitat

Ohrenkino in Federow

Wie in vielen anderen Orten in Ostdeutschland drohte die Dorfkirche im mecklenburgischen Federow zu verfallen. Doch das Konzept eines Architekten aus Potsdam und des engagierten Dorf-Pastors bewahrten die Kirche vor dem völligen Zerfall. Nun werden in der ersten Hörspielkirche Deutschlands keine Messen mehr zelebriert, sondern Hörspiele aufgeführt.

"Willkommen im großen Nichts, wo die Geschichten mit feuerroten Buchstaben und die Träume mit Katzenpfoten in den Himmel geschrieben werden..."

Geheimnisvoll beginnt das Hörspiel von Pinocchio. Die Kinder rücken ein wenig zusammen auf der harten Kirchenbank. Und lauschen.

Die 700 Jahre alte Kirche in Federow, Mecklenburg: Ein ungewöhnlicher Auftrittsort für Pinocchio, für Käpt'n Flint oder für Derrick. Federow hat keine gewöhnliche Kirche, sondern die erste Hörspielkirche Deutschlands.

Pastor Rother: "Herzlich willkommen in der Hörspielkirche Federow. Mit dem heutigen Abend beginnt ja die zweite Hörspielsaison hier in dieser Dorfkirche. Es ist geschafft - manch einer, der die Kirche noch am Montag gesehen hat, der hat nicht geglaubt, dass wir heute diesen Abend in dieser schönen Atmosphäre verleben können. Die Kirche war da noch eine Baustelle..."

Unter den Gästen fällt einer auf, der besonders strahlt und der den Baustress der letzten Woche schon längst vergessen hat: Jens Franke, ein junger Architekt aus Potsdam. Er ist überhaupt der Vater des Gedankens, aus einer verfallenen mecklenburgischen Dorfkirche eine Hörspielkirche zu machen.

Jens Franke: "Im Oktober 2002 hat mir ein Freund diese Kirche vorgestellt und gesagt: Man müsste da mal eine Idee entwickeln, wie man das was macht. Aber die Kirche hat kein Geld - das ist ja dann immer so 'ne schöne Randbedingung! So fing das an. Und am Anfang war da immer das Übergewicht: Wir wollen bauen! Das ist ja die Schwierigkeit: Viele Bauaufträge liegen auf der Straße, und man muss es nur irgendwie hinbekommen, zum konkreten Bauauftrag das Geld zusammenzukriegen. Und Geld gibt es in Deutschland wie Sand am Meer. Man muss nur die Interessen wecken! Und in Berlin hatten wir ja in der Zeit sehr stark beworben das Hörspielplanetarium, gemacht von Radio Eins und einem Hörverlag. Und das ist natürlich eine tolle Idee- weil wir ja auch merken, dass es eine neue Lust am Hören gibt. Die Leute haben es einfach satt, den ganzen Tag gucken wir auf den Rechner, dann vielleicht abends noch das Fernsehprogramm. Darüber kann man sich ja auch streiten, ob das 'ne sinnvolle Lebensgestaltung ist. Fakt ist, die Menschen hören wieder."

Franke: "Die Menschen hören wieder. Das merkt man bei den kleinen Kindern. Das haben wir auch im letzten Jahr bemerkt: Die aufmerksamsten, die aufmerksameren Hörer waren die Kinder. Wo wir auch erst dachten: Wie wird das mit den Kindern laufen? Es gab keine Probleme, die hören sich eine Stunde ihr Kinderhörspiel an und sind sehr glücklich."

Mädchen: "Ich fand's toll in diesem Raum, in der Kirche, weil die so groß ist und das hört sich so schön an. Wenn man ein Hörspiel im Auto hört, dann klappert ja einiges. Und wenn man es zu Hause hört im Wohnzimmer, dann hat zum Beispiel die Mama was in der Küche zu tun und dann klappert das Geschirr. Und in der Kirche ist dann alles ruhig. Weil man in der Kirche so und so immer leise sein muss."

Die jungen Zuhörer geben dem Ideenvater recht: Eine Hörspielkirche trifft den Nerv der Menschen. Hier erlebt man, was man woanders nicht erlebt. Zumindest nicht fernab der Großstädte. Denn was in Berlin oder München funktionieren mag, muss noch lange nicht in einem mecklenburgischen Dorf klappen. Gut, schränkt Pastor Leif Rother ein, in jedem Dorf würde es auch nicht möglich sein, eine solche Idee umzusetzen.

Rother: "Das mag in anderen Konstellationen auch nicht 1:1 übertragbar sein. Und, was ganz notwendig ist, man braucht natürlich auch den Markt dafür. Wir haben in Federow viele, viele Touristen, die sich da aufhalten am Eingangstor zum Müritz-Nationalpark, die dort in dieser Adlerbeobachtungsstelle sind. Die sind einfach da. Insofern kann man das nicht in Dorfkirche XY machen, wo im Jahr vielleicht, wenn es hoch kommt, 1500 Menschen durchgehen. In Federow sind in diesem Eingangsbereich 40 bis 60.000 Menschen, auch je nach Wetter, erstmal da. Und da ist es auch einfacher, so ein Angebot zu setzen."

Als der Pastor, der neben der Warener Marienkirche auch noch drei Dorfkirchen an der Müritz betreut, mit der Idee einer Hörspielkirche in seine Gemeinde ging, gab es viel Zustimmung - aber auch Bedenken.

Rother: "Da gab es schon Vorbehalte. Es sind auch verschiedene Modelle diskutiert worden, ob man die Kirche eventuell ganz entwidmet und abgibt an einen extra Betreiber, der die Kirche saniert und das Konzept dann umsetzt. Das hat sich aber nicht durchgesetzt, und da bin ich auch sehr froh drüber. Dass die Kirche auch bei der Kirche bleibt, dass es keine Entwidmung gibt, sondern eine Nutzungserweiterung. Da haben wir natürlich auch miteinander gesprochen, wie die inhaltliche Seite aussieht, welche Hörspiele zur Aufführung kommen und wie die inhaltliche Ausrichtung sein kann. Und da gab es sicher auch manche ernsthafte Frage oder auch Bedenken. Aber am Ende stand ja für uns im Vordergrund, diese Kirche zu erhalten. Und das ist uns ziemlich schnell deutlich geworden, dass wir die Kirche eben nur erhalten können, wenn es eine Nutzungserweiterung gibt. Weil wir die Kirche an sich für kirchliche Zwecke nicht nutzen können. Das wäre auch nicht sinnvoll, die Kirche allein dafür zu sanieren."

Es ist ein idyllisches Plätzchen, auf dem die Federower Dorfkirche steht: Ein vor 200 Jahren aufgelassener Friedhof auf einer Anhöhe bildet mit einer großen Wiese und alten Bäumen den Mittelpunkt des 130-Seelen-Dorfes. Doch die Idylle allein wäre ein wenig zugkräftiges Argument gewesen, um Geld für die Sanierung zu besorgen. Ein Gotteshaus, das dann keiner nutzen würde, denn die wenigen Kirchgänger aus Federow und Umgebung gehen zum Gottesdienst ins benachbarte Kargow. Die Lage schien aussichtslos, bis der Potsdamer Jens Franke mit der rettenden Idee für eine neue Nutzung kam. Partner dafür hatte er auch schon gewonnen: die Rundfunkarchive.

Franke: "Einerseits wird ja versucht, diese Schätze zu heben, indem Audioverlage dort etwas finden, es veröffentlichen, so dass man es im Buchhandel kaufen kann. Aber der Großteil liegt dort einfach. Und mit der Hörspielkirche bietet sich ja die Chance an, dass man einmal im Jahr dort solche Dinge anbietet, dass man sie öffentlich macht."

Vier Radiosender - darunter Deutschlandradio - und den Aufbau-Verlag konnte Jens Franke von der Idee der Hörspielkirche überzeugen. Die ursprüngliche Planung, diese Partner auch zu bewegen, Geld für die Sanierung zu geben, schlug jedoch fehl. So drohte das Projekt, kaum begonnen, schon im Sande zu verlaufen.

Franke: "Wir hatten dann ein wunderbares Konzept, das war auch schon mehrfach vorgestellt worden in der Region. Und das ist dann so, du stehst zweimal in der Zeitung, alle sind begeistert, und irgendwann stehst du noch mal drin, und dann ist Ruhe im Karton. Und in der Zeit kam Pastor Leif Rother und sagte: Wir machen das jetzt einfach mal! Wollen wir das mal probieren?"

Wagemutig waren die Pastor und der Architekt schon: Menschen in eine verfallene - wenn auch natürlich gesicherte - Kirche einzuladen, um Hörkunst zu genießen. Einfach anfangen - dieses Motto der Mecklenburger Existenzgründerkampagne, das landesweit auf großen Plakaten prangt, hatte die beiden Männer damals wohl auch gepackt. Mitten im Unfertigen, ja noch nicht einmal Begonnenen fingen sie an.

Franke: "Und das lief ganz gut an. Ich wusste gar nicht, dass im Hintergrund schon geguckt wurde: Die Idee war schon interessant, weil das in so einer Urlauberregion eine sehr gute Schnittstelle bieten kann als touristisches und marketingtechnisches Projekt. Wenn man Leute einlädt in die Hörspielkirche Federow, dann werden sie dort vielleicht auch ihr Schnitzel essen, vielleicht dort übernachten. So wird eben ein Schuh draus. Und so wurden wir sehr wohlwollend beobachtet von den Leuten, die uns dann im Oktober das Geld tatsächlich geben konnten. Das war Leader Plus, ein EU-Projekt, sehr günstige Bedingungen, alle können glücklich sein, dass es so was Tolles gibt. Und das ist der Beweis: Schöne Idee - dann gibt es auch das Geld!"

Mit dem Geld aus dem Leader-Plus-Programm und mit den Spenden der ersten 2000 Besucher im vergangenen Jahr konnte die kleine Kirche so saniert werden, dass jetzt im neuen und dennoch alten Ambiente Hörkunst und Lesungen erlebt werden können. Hörspiel, Krimi, Science Fiction in einem Gotteshaus? Derrick in der Kirchenbank? Pastor Leif Rother hat damit kein Problem.

Rother: "Die biblische Tradition hat ja ihre Wurzeln in einer ganz starken Erzähltradition. Die biblischen Geschichten sind in ihrer frühen Phase erzählt worden. Insofern passt es für mich wirklich gut zusammen. Es sind Alltagsgeschichten, die ja in den Hörspielen bearbeitet und dargestellt werden. Darüber hinaus geht es ja um ganz viele Fragen des Menschseins. Und das sind ja auch immer ganz große biblische Themen. Der Sonntag wird speziell religiösen Themen gewidmet sein. Es werden Hörstücke der Deutschen Bibelgesellschaft mit aufgeführt, Reisegeschichten aus der Bibel zum Beispiel oder Kriminalgeschichten aus der Bibel - wo genau der Punkt ist, wo sich das miteinander vernetzt."

Derrick steht in diesem Jahr jedoch nicht wieder auf dem Programm - der lief nicht so gut, wie Jens Franke sich erinnert.

Franke: "Die besten Sachen, die im vergangenen Jahr gelaufen sind, waren solche Sachen wie Pinocchio, das ist ein Hörspiel aus den 50er Jahren und 'Unterm Birnbaum' aus dem Jahr 1949. Die liefen hervorragend. Weil, das ist ja faktisch Fernsehen und Kino über den Hörsinn. Wunderbar produziert, die Geräuschkulissen, die Stimmen. Ja, das war eine wunderbare Hörspielzeit. Heute sicherlich auch - aber das ist, schon was die Rechte betrifft, komplizierter, an die neuen Sachen ranzukommen. Deswegen rede ich auch so eindeutig für die älteren Stücke, die ich ja nicht vergessen will. Aber die Rechte sind da einfacher zu erlangen und zur Aufführung zu bringen."

Noch hat Jens Franke viel zu organisieren, Rechtefragen zu klären, Zustimmungen einzuholen. Irgendwann, wenn sich alles eingespielt hat in der Zusammenarbeit mit den Sendern, wird das einfacher, hofft er. Und weil der Aufwand so groß ist - und der Architekt diese Aufgabe ehrenamtlich übernommen hat, so soll gleich noch ein anderes Vorhaben davon profitieren: der Hörspielbahnhof in Joachimsthal, einem kleinen Ort in der Schorfheide bei Berlin. In dem einst eigens für den deutschen Kaiser gebauten und nach ihm benannten "Kaiserbahnhof" halten schon längst keine Züge mehr. In diesem Sommer soll der Bahnhof zum Hörspielort werden. So verbreitet sich die Idee von Federow und findet schon Nachahmer - in Joachimsthal ist der Träger des Projekts nicht die Kirche, sondern ein Kulturverein. Nachahmer sollte es noch mehr geben - befand jedenfalls die Jury des Wettbewerbs "365 Ideen für unser Land". Der Bundespräsident hatte anlässlich der Fußball-Weltmeisterschaft dazu aufgerufen und das Projekt Hörspielkirche Federow gehörte zu den Ausgezeichneten.

Rother: "Das macht uns schon ein Stück weit stolz, wenn man sieht, in welcher Liga man da spielt. Gerade so von den Kirchen sind ja doch recht bedeutende mit dabei: Kölner Dom, Dresdner Frauenkirche, Naumburger Dom und dann jetzt die Hörspielkirche Federow - das ist schon - ja - irgendwie besonders, muss man schon sagen."

Federow wurde in den Reiseführer "Deutschland - Land der Ideen" mit aufgenommen. Jedes Projekt in diesem Buch hat seinen eigenen Tag der Präsentation und wird kurz vor diesem Tag in einem großen Artikel in der "ZEIT" vorgestellt.

Rother: "Das ist wirklich eine große Werbung für uns. Und das macht auch manches einfacher, öffnet manche Türen und macht es einfacher, mit den Verlagen und Sendeanstalten zu reden und zu verhandeln. Klar, das ist eine große Werbung für uns, da werden die Menschen noch mal ganz anders aufmerksam auf dieses Projekt, auch hier in unserer Region."

Am 27. Juli ist es so weit: An diesem Tag präsentiert sich die Hörspielkirche als ein Projekt aus dem "Land der Ideen" - natürlich mit Hörspielen, mit einer Lesung, einem Konzert und einem abendlichen "Fest der Dörfer des Nationalparks". Bis dahin werden sich Hans-Joachim Siebold und Ilona Roloff in ihrem 1-Euro-Job schon eingearbeitet haben. Die beiden sind froh, in diesem Sommer die Hörspielkirche betreuen zu können: Der Biologe, dessen Stelle beim Müritz-Museum kürzlich gestrichen wurde, und die Pädagogin, die zuletzt als ABM-Frau an einer Schule arbeitete.

Roloff, Siebold: "Ich habe schon mal bei einer offenen Kirche gearbeitet für drei Monate, das war allerdings eine ABM-Stelle. Das war in Klink, das war sehr interessant. Aber ich bin immer offen für Neues, und wenn ich so was machen kann, bin ich irgendwo dankbar, denn selbst an solche Stellen kommen Sie sehr, sehr schwer ran.
Durch meine Arbeit beim Museum habe ich natürlich auch Kontakte zum Publikum gepflegt. Das ist der Aspekt, der mir hier auch sehr zusagt. Und ich kann das nur bestätigen: Man muss sehr suchen, dass man an solch eine Stelle herankommt, denn von offizieller Seite fällt den Leuten immer nur so etwas ein wie Waldarbeiten und die Landschaft aufräumen!"

Ilona Roloff findet die Idee der Hörspielkirche auch besonders sozial. Gerade für ihre Heimatregion.

Roloff: "Ja, Sie können an jedem Hörspiel umsonst teilnehmen, das ist es dann auch. Viele haben ja nicht mehr das Geld, um groß wegzufahren und Reisen zu machen. Das ist so. Gerade bei den Hartz-IV-Empfängern oder den Langzeitarbeitslosen, da fehlt das Geld. Und das ist eine vernünftige Alternative für einen schönen Urlaub mit Kind. Sie haben hier auch in Federow den Streichelzoo, Sie können umsonst an der Nationalparkführung teilnehmen. Und wenn man von Waren mit dem Fahrrad hier rüber fährt, ist das ja für ein Kind auch schon mal eine andere Form des Urlaubs, ein anderer Nachmittag."

Ohne Mitarbeiter, die für eine Aufwandsentschädigung von einem Euro je Stunde arbeiten, und täglich 16 Kilometer mit dem Fahrrad hierher kommen, weil sie kein Auto mehr haben, wäre das Projekt Hörspielkirche gar nicht zu realisieren. Und auch noch ein anderes Angebot der Kirchgemeinden für Touristen gäbe es dann wohl kaum: Die Aktion "Offene Kirche" rund um die Müritz. Allein für vier offene Kirchen, sieben Tage in der Woche, ist Pastor Leif Rother verantwortlich. In Waren, an der Marienkirche, kann er sich auf 25 ehrenamtliche Kräfte verlassen, in den Dorfkirchen in Speck und Kargow halten Ein-Euro-Jobber die Türen offen. Ihre Hauptklientel: Die Radwanderer.

Familie Noack aus dem brandenburgischen Döbern macht in Klink an der Müritz Urlaub. Die 20 Fahrradkilometer zur Hörspielkirche haben sich für sie gelohnt.

Besucher: "Die Atmosphäre ist schön, auch die Akustik, einwandfrei! Wenn eine Kirche so noch genutzt werden kann, wenn sie vorher als Ruine nur da war, dann ist das gut. Gerade hier, wo es tourismusmäßig aufwärts geht, das sieht man ja allenthalben. Wenn da so eine Kirche als Schutthaufen liegt, das ist nicht so schön. Es ist auch nicht zu groß, der Rahmen ist nicht zu groß. Schön klein und gemütlich."

Und auch die Einheimischen sind zur Hörspielkirche gekommen und nehmen an der Hör-Bar im Garten ein Glas Rotwein.

Besucher: "Das ist wieder so ein Punkt, wo die Touristen und die Einheimischen sich treffen können. Gute Idee!
Ist eben einfach mal 'n bisschen Kultur. Sonst sitzt man nur zu Hause, und so rafft man sich auf. Wo liest man sich sonst von Fontane den Birnbaum durch? Man hat zugehört!"

Kirche einmal anders. Da kommt Leben rein, findet auch die zehnjährige Klara.

Mädchen: "Ich finde das toll, weil sonst ist es ja ein bisschen langweilig. Immer nur die Kirche, dann kommt da ein Pfarrer rein, spricht was vor und dann muss man wie im Kindergarten was nachsprechen. Und hier ist es toll, da ist kein Pastor, der sagt, was man jetzt machen soll, zum Beispiel Büchlein aufschlagen. Man kann sich hinsetzen, wo man will, man hat nicht seinen bestimmten Platz. Man konzentriert sich darauf und das hört sich so schön an in diesem Raum."

Und da die Hörspielkirche jeden Tag geöffnet hat, nachmittags und abends zum Hören einlädt, steht bei so viel kulturell-geistlichem Service eigentlich einem Spontan-Urlaub an der Müritz nichts mehr entgegen. Oder?

Von Alexa Hennings

Quelle: dradio.de

irina

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Freitag, 21. Juli 2006, 10:24

das stell ich mir ja echt ganz spannend vor; ist bestimmt ein besserer "sound" als in manch einer kneipe!
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Markus G.

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Freitag, 21. Juli 2006, 11:13

Tolle Idee! Gibt es vielleicht schon Fotos, ein Programm oder ähnliches?

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Freitag, 21. Juli 2006, 11:58



Ob das jetzt wirklich die Kirche ist weiss ich nicht - das Bild war bei einem der vielen Artikel dabei ;) Es gibt auch die Domain hoerspielkirche.de, die leider noch keine Inhalte hat. Ich denke mal man sollte dort öfter mal verschauen, bis es gefüllt wird :)

Ansonsten einfach mal "Hörspielkirche Federow" googeln ;)

Markus G.

Kassettenkind

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Freitag, 21. Juli 2006, 12:40

Kirche sieht mal sehr idylisch aus! Danke für die Tipps!!!

netter_aelterer_herr

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Freitag, 21. Juli 2006, 15:09

Finde ich auch eine tolle Idee! Gerade in Kirchen ist die Akustik ja meistens sehr gut.

Ich wünsche den Machern viel Erfolg!