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Original von irina
haben die eigentlich noch andere szenen als die, die wir aus den deutschen medien kennen?
denn: nen FAUSTSCHLAG kann ich da beim besten willen nicht erkennen, nicht mal, wenn ich die deutschlandbrille absetze!
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »der landvogt« (3. Juli 2006, 18:25)
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Die Disziplinarkommission des Fußball-Weltverbandes Fifa hat im Fall des deutschen Nationalspielers Torsten Frings folgende Urteilsbegründung gegeben:
"Der Spieler der deutschen Nationalmannschaft, Torsten Frings, ist heute von der Fifa-Disziplinarkommission für zwei Spiele gesperrt worden. Auf Grund einer zuvor erfolgten gegnerischen Provokation wurde die Sperre für das zweite Spiel auf sechs Monate zur Bewährung ausgesetzt. Frings kann deshalb, je nach Ausgang des Halbfinales vom 4. Juli zwischen Deutschland und Italien, im Endspiel oder in der Partie um den dritten Platz wieder eingesetzt werden. Zudem belegte die Disziplinarkommission Frings mit einer Geldstrafe von 5000 Schweizer Franken. Der Entscheid der Kommission ist endgültig.
Die Kommission sah es als erwiesen an, dass Frings dem Spieler der argentinischen Nationalmannschaft, Julio Cruz, im Anschluss an das WM-Viertelfinalspiel Deutschland - Argentinien am 30. Juni einen Faustschlag versetzt hatte. Diesen Vorgang qualifizierte die Kommission als Tätlichkeit.
Die Fifa-Disziplinarkommission hatte die Ermittlungen gegen Torsten Frings auf Grund von TV-Bildern am Sonntagnachmittag aufgenommen. Im Verlaufe des Verfahrens wurden dem Deutschen Fußball- Bund (DFB) sowie dem beschuldigten Spieler Gelegenheit zur Stellungnahme und zur Nennung von entlastenden Beweismitteln gegeben. Für eine Verurteilung Frings sprachen die eindeutigen TV-Bilder, die seine Tätlichkeit gegenüber Cruz dokumentierten. Diese objektiven Beweismittel konnten vom DFB und vom Spieler nicht entkräftet werden."
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hrlich mal, wenn die so eindeutig nen faustschlag nachweisen, wieso wird er dann eigentlich nur für ein spiel gesperrt?!
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Original von Eismarder
Ich möchte mal wissen, ob so was auch bei einer WM in einem anderen Land dem Gastgeber passiert wäre?
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(...) Im Fall Frings reagierte die FIFA erst auf die von der ARD ausgestrahlten TV-Bilder am Sonntagabend, die aber zuvor bereits im italienischen Fernsehen zu sehen waren. Auch die Zeitung La Repubblica hatte bereits am Sonntag auf die mögliche Tätlichkeit von Frings gegen Cruz hingewiesen.
FIFA-Mediendirektor Markus Siegler: „Die Bilder sind von einem deutschen öffentlich-rechtlichen Sender ausgestrahlt worden, und die richtigen Leute haben die Bilder gesehen. Wenn ein neuer Sachverhalt auftritt, darf die Disziplinarkommission neue Ermittlungen aufnehmen.“
Mag ja so sein; auch ein Gerichtsverfahren wird wieder aufgerollt, wenn neue Fakten an den Tag kommen. Hier aber hätten die Fakten schon bekannt sein müssen. Sonderbar zudem, denn die Bilder stammen nicht von irgendeinem Amateurvideo, sondern von einer der 25 Kameras des FIFA-TV-Produzenten Host Broadcast Services (HBS). Offensichtlich haben die Funktionäre vor ihrem ersten Urteil nicht einmal die hauseigenen TV-Unterlagen genau studiert.
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Original von Julius
"Rache für Frings!"