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Arena, ein Konsortium unter der Führung von Unity Media, einem Gemeinschaftsunternehmen der Kabelnetzbetreiber Tele Columbus, ish und iesy, mit dem auch Kabel Deutschland aller Voraussicht nach kooperieren wird, hat den Zuschlag für die Pay-TV-Rechte an der deutschen Fußballbundesliga ab der kommenden Saison bekommen. Das hat die Deutsche Fußball Liga (DFL) heute bekannt gegeben. Premiere, das die Rechte in den vergangenen Spielzeiten gehalten hatte, geht damit leer aus.
Neben dem Kabelnetzkonsortium zählt die ARD zu den Gewinnern der Neuausschreibung der Bundesligarechte, deren samstägliche "Sportschau" erhalten bleibt. Das wäre nicht der Fall gewesen, wenn Premiere den Zuschlag für die Pay-TV-Rechte bekommen hätte, da der Pay-TV-Sender eine Verlegung der Berichterstattung von den Samstagsspielen auf nach 22 Uhr zur Bedingung gemacht hat, wenn man auf den bisherigen Preis für die TV-Rechte noch etwas drauflegen solle. Finanziell sei dieses Angebot laut DFL-Präsident Werner Hackmann das attraktivere gewesen, jedoch hätte die Streichung der "Sportschau" möglicherweise zu einem Ausfall von Sponsorengeldern geführt. Zudem hätten bei dieser Entscheidung die Faninteressen eine Rolle gespielt, so Hackmann. Insgesamt habe der neue Drei-Jahres-Vertrag ein Gesamtvolumen von 1,26 Mrd. Euro, was einem jährlichen Volumen von 420 Mio. Euro entspricht. Derzeit bezahlen die deutschen TV-Sender zusammen 300 Mio. Euro pro Saison für die Bundesligarechte. Die Internetrechte gehen dabei an die Deutsche Telekom, die Auslandsrechte an betandwin.
Das von der DFL jetzt genehmigte Szenario sehe laut Geschäftsführer Christian Seifert wieder ein Freitagsspiel der ersten Bundesliga vor, dessen Liverechte bei Arena liegen, die Erstverwertung im Free-TV übernimmt ab 22 Uhr die ARD. Die Liverechte an den sechs Samstagsspielen liegen ebenso wie die an den Sonntagsspielen bei Arena, die Erstverwertung am Samstag übernimmt wie bisher die ARD-"Sportschau", die Zweitverwertung das ZDF. Am Sonntag übernimmt das DSF wie bisher die Erstverwertung der Sonntagsspiele der zweiten Fußballbundesliga und der ersten Fußballbundesliga, die allerdings auf 22 Uhr verlegt wird. Das Montagsspiel der zweiten Fußballbundesliga wird weiter live im DSF übertragen. Wie Seifert betonte, müsse Arena jetzt schnellstmöglich klären, wo die Spiele der deutschen Fußballbundesligen ab der kommenden Saison zu sehen sein werden.
Die Premiere-Aktie fiel nach der Bekanntgabe der DFL-Entscheidung ins Bodenlose. Hatte der Kurs zu Beginn des Handelstages noch bei 22,80 Euro gelegen, fiel er kurz nach Mittag, als noch über die DFL-Entscheidung spekuliert wurde, bereits auf unter 20 Euro. Nach Bekanntgabe der Entscheidung wurde das Papier mit einem Kurs von knapp über 13 Euro notiert.
Quelle: Blickpunkt:Film
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Erste Reaktionen auf Bundesligaentscheidung
Die Verantwortlichen der ARD haben die Entscheidung der Deutschen Fußball Liga (DFL) begrüßt, dem Senderverbund auch künftig die Erstverwertungsrechte an den Samstagsspielen in der "Sportschau" zuzusprechen. "Mit dem Zuschlag für die ARD wird nicht nur der große Erfolg der 'Sportschau' gewürdigt, sondern auch dem Wunsch der Fans und unserer Zuschauer Rechnung getragen", erklärte der ARD-Vorsitzende Thomas Gruber nach Bekanntgabe der DFL-Entscheidung.
Auch beim ZDF zeigte man sich mit der Entscheidung zufrieden. "Unser Ziel war es, dass 'das aktuelle sportstudio' die Topadresse für Spitzensport am Samstagabend bleibt. Dafür haben wir gekämpft. Mit dem Erhalt der Zweitrechte können wir die begonnene Formatarbeit an der Sendung konsequent fortsetzen", so ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender.
Premiere, der die Liverechte an der Fußballbundesliga an das Kabelnetzbetreiberkonsortium Arena abgeben musste, kündigte an, sein Bundesliga-Live-Angebot bis zum Ende der laufenden Saison unverändert ausstrahlen zu wollen. Für die Zeit ab dem 1. August werde man die "Preis- und Angebotsstruktur gegebenenfalls den Marktverhältnissen anpassen", so die Mitteilung des Senders. Premiere hatte nach eigenen Angaben 40 Prozent mehr für die Liverechte an der Fußballbundesliga geboten und dafür mehr Exklusivität verlangt. So forderte der Pay-TV-Sender eine Verlegung der Zusammenfassung der Samstagsspiele im Free-TV auf nach 22 Uhr.
Quelle: Blickpunkt:Film
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Original von Kabukichan
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Original von Dani
Ich habe gehört, so monatlich um die 20 Euro
Mehr als bei Premiere
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Original von irina
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Original von Kabukichan
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Original von Dani
Ich habe gehört, so monatlich um die 20 Euro
Mehr als bei Premiere
kostets bei premiere nicht 35 euro?
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Fußball-Bundesliga ab der Saison 2006/2007 nicht mehr bei Premiere
Premiere hat sein Ziel, die Fußball-Bundesliga ab der Saison 2006/2007 mit deutlich mehr Exklusivität als bisher zu übertragen, nicht erreicht. Im Ausschreibungsverfahren der Deutschen Fußball Liga (DFL) konnte sich Premiere mit seinem Angebot nicht durchsetzen. Die DFL hat sich für ein Spieltagsmodell entschieden, in dem die ARD samstags bereits ab 18.30 Uhr, nur 75 Minuten nach Spielende, eine umfassende Zusammenfassung im Free-TV zeigen kann. Premiere hätte in diesem Szenario trotz unveränderter Exklusivität eine finanzielle Mehrbelastung von rund 40 Prozent tragen müssen. Premiere hatte im Bieterverfahren ein Spieltagsmodell angestrebt, bei dem die Free-TV-Verwertung auch samstags erst um 22.00 Uhr beginnt und dafür ein materiell umfassendes und hochwertiges Gebot abgegeben. Premiere wird daher die Spiele der Fußball-Bundesliga von der Saison 2006/2007 bis zur Spielzeit 2008/2009 nicht live übertragen.
Premiere hat jetzt in den nächsten drei Jahren einen erheblich größeren finanziellen Spielraum, um sein Programmangebot in allen Bereichen weiter auszubauen. Auch ohne die Spiele der Fußball-Bundesliga zeigt Premiere zukünftig ein attraktives Sportprogramm mit einem hohen Live-Fußballanteil. Bereits im August dieses Jahres hatte sich Premiere alle Live-TV-Rechte an der UEFA Champions League für die Spielzeiten 2006/2007 bis 2008/2009 gesichert. Die Top-Begegnungen des Spieltags werden in Deutschland künftig exklusiv auf Premiere zu sehen sein. Auch den kompakten und kompletten Überblick über alle Spiele gibt es ab der Saison 2006/2007 exklusiv bei Premiere. Darüber hinaus sind Live-Spiele aus den europäischen Top-Ligen in England, Italien und Spanien sowie alle Spiele der beiden österreichischen Profiligen exklusiv bei Premiere zu sehen. Als einziger Sender zeigt Premiere 2006 alle 64 Partien der FIFA Fußball-WMTM in Deutschland live und in HDTV, parallel stattfindende Begegnungen auch in der Konferenzschaltung. Auch für die FIFA WM 2010 TM hat sich Premiere die Live-Rechte an allen 64 Spielen gesichert, 18 davon zeigt der Sender exklusiv.
Bis zum Ende der Saison 2005/2006 wird Premiere sein Bundesliga-Live-Angebot unverändert ausstrahlen. Für den Zeitraum ab 1. August 2006 wird Premiere nach der Entscheidung der DFL seine Preis- und Angebotsstruktur den Marktverhältnissen gegebenenfalls anpassen. Einen genauen Ausblick auf die wirtschaftlichen Kennzahlen 2006 und eine aktualisierte mittelfristige Prognose wird Premiere am 14. Februar 2006 mit der Vorlage der Jahreszahlen 2005 veröffentlichen.
Quelle: premiere.de
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Sehr geehrte Damen und Herren,
seit 30 Jahren habe ich eine Dauerkarte beim BvB und bin zudem seit ewigen
Zeiten Premiere-Abonnent. Bringe also der Bundesliga sehr viel Geld ein.
Gerade im Oktober d. J. habe ich den Premiere-Vertrag um 2 Jahre verlängert
(zu wesentlich erhöhten Preisen). Nun entscheiden Sie ohne Rücksicht auf die
3,4 Millionen Premiere-Abonnenten (und das sind Ihre potentiellen Kunden -
auch im Stadion), daß Premiere ab der kommenden Saison draussen ist. Es
liegt ja wohl auf der Hand, daß Sie den Sender in die Pleite treiben, der in
all den Jahren zum Aufbau eines guten Image der Bundesliga kräftig
beigetragen hat. Wenn ich beispielsweise noch an die 80er Jahre denke, da
haben sowohl ARD als auch ZDF die Bundesliga mit ihrer miesen
Berichterstattungen an den Rand der wirtschafltlichen Existenz gebracht
(seinerzeit war der BvB mit max. 25.0000 Zuschauern Bundesliga-Krösus; dann
wissen Sie wie es auf anderen Plätzen aussah). Die ARD Kunden bringen Ihnen
das Geld nicht!!!
Mir geht es wirklich nicht darum eine Lanze für Premiere zu brechen, ich bin
auch sehr oft über deren Geschäftspraktiken verärgert gewesen, aber wie soll
es nun mit den laufenden Verträgen bei Premiere für uns Kunden weitergehen?
Ich könnte z. B . erst in 2 Jahren aus dem Vertrag aussteigen. Selbst wenn
ich mir zusätzlich den Luxus leisten würde, Kabel Deutschland anschaffen zu
wollen, wäre es nicht möglich, da ich wie viele Bundesbürger keinen
Kabelanschluß habe und auch nicht installierten lassen kann.
Wie stellen Sie sich das weitere Vorgehen vor? Sollen alle Interessenten
jetzt Kabel Deutschland erwerben und bei der nächsten Vergabe dann
vielleicht wieder Premiere, falls es den Sender dann noch gibt oder kommt
dann ein weiterer Pay-TV-Anbieter ins Geschäft? Aber das ist Ihnen ja
offensichtlich egal. Melken Sie die Zuschauer nicht zu sehr, das kann zum
Bumerang werden. Ich bin jedenfalls sauer und werde meine Meinung in der
Öffentlichkeit nun heftig gegen die Bundesliga (DFL) richten!
Wahrscheinlich hat sich Bayern München, in Verbindung mit der Telekom hier
stark eingebracht. Für mich ist das ganze eine riesen Sauerei gebenüber den
Premiere-Kunden.
Bitte teilen Sie mir mit wie ich damit umgehen soll. Kann ich bei Premiere
schadlos aus dem Vertrag aussteigen?
Mit "freundlichen" Grüßen
Zitat
Original von balrog
mein vater ist mal so richtig geladen!
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Arena: Fußball ist kein teures Premiumprodukt
Der neue Rechteinhaber der Pay-TV-Rechte, die Arena Sportrechte und Marketing GmbH, eine hundertprozentige Tochter der Unity Media GmbH, hat heute erstmals nach der gestrigen Rechtevergabe Stellung bezogen. In einer Pressekonferenz in der Münchner Allianz Arena betonte Bernard de Roos, Sprecher der Arena-Geschäftsführung, dass Fußball kein teures Premiumprodukt sein dürfe. Nähere Details zu dem Wie und Wo der Bundesligaausstrahlung ab der kommenden Saison könne man jedoch erst im Frühjahr 2006 bekannt geben. Derzeit, so de Roos, würde man viele Möglichkeiten prüfen, wie die Ausstrahlung der Fußballbundesliga ab der kommenden Saison aussehen werde. So würden auch mit anderen Kabelbetreibern wie Kabel Deutschland Verhandlungen über mögliche Kooperationen geführt.
Zu den nötigen Abonnentenzahlen konnte de Roos ebenfalls noch keine genauen Angaben machen. Man fokussiere sich hierbei auf eine Zielgruppe von sechs bis zehn Mio. Fans, die regelmäßig Fußball im Fernsehen schauen würden. Fest steht für Arena laut de Roos bisher nur: "Fußball wird bezahlbar sein."
Quelle: Blickpunkt:Film
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »fänger« (22. Dezember 2005, 22:44)