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Juventus, Florenz und Milan kündigten noch am Abend einen Einspruch gegen das Urteil vor dem regionalen Verwaltungsgericht TAR in Rom an. Damit ist eine Verschiebung des Saisonstarts in der Serie A um mehrere Wochen wahrscheinlich.
"Wir können das Urteil nicht akzeptieren. Juve bezahlt zuviel für alle", sagte Juventus-Präsident Giovanni Cobolli Gigli. "Wir werden alle möglichen Wege bestreiten, um dieses Urteil rückgängig zu machen", ergänzte Juve-Anwalt Cesare Zaccone.
Der Präsident des AC Florenz, Diego Della Valle, will sich ebenfalls gegen das Urteil wehren. "Wir werden weiterkämpfen, bis wir wieder in der Champions League spielen dürfen."
Quelle: bild.de
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volker: inwiefern meinste, dass UEFA und FIFA durchgreifen sollen? bzgl. der teilnahme an CL und UEFA-cup? oder überhaupt wegen des urteils?
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Original von Volker
Also soweit ich weiss, können die Dachverbände sich nicht in die Belange der Nationalverbände einmischen.
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Meiner Meinung nach gehören alle vier Vereine, für die nächsten drei Jahre für den Internationalen Wettbewerb durch die UEFA gesperrt. Das tut dann mal richtig weh.
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Zudem bin ich nach wie vor der Meinung, und das hat jetzt nix damit zu tun, das ich nicht gerade glücklich über den WM Titel der Italiener bin, dass eine Nation, mit einem solchen Skandal, auch auf Fifa Ebene bestraft gehört. Sprich Italien sollte für die EM gesperrt werden. England wurde damals auch für ihre Fans bestraft, also warum nicht Italien für die Liga bestrafen.
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(...) Derweil haben die abgemilderten Urteile den kommissarischen Präsident des Fußballverbandes (FIGC), Guido Rossi, offenbar dazu bewogen, über einen Rücktritt nachzudenken. Das berichten die italienischen Medien übereinstimmend.
Frustriert reagierte auch Staatsanwalt Stefano Palazzi, der für den Skandalklub Juventus den Abstieg in die Serie C und für Lazio und Florenz den Gang in die Serie B gefordert hatte. `Ich bin mit diesen Urteilen nicht einverstanden. Die Richter haben nicht zugeben wollen, dass auch Lazio und Fiorentina sich für Sportbetrug verantwortlich gemacht haben´, kommentierte Palazzi. (...)
Quelle: Reviersport.de
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es ist aber noch mal was anderes, ob du die fans eines landes für ihr "eigenes" handeln strafst oder ein land inkl. der fans für die manipulationen einiger vereinsoberen...
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Was passiert da gerade im italienischen Fußball? Die Vereine werden so lange ihre Anwälte in die Prozesse hetzen, bis sie Richter finden, die ihnen vielleicht sogar Freispruch gewähren. Das Signal wäre verheerend: Wenn alle vier Vereine ungeschoren aus einem der größten Manipulationsskandale in der Geschichte des Fußballs davonkommen, wäre das ein Freibrief für alle dunklen Gestalten. Das Urteil als Abschreckung? Das ist es schon jetzt nicht mehr.
Die italienische Justiz hat mit dem Urteil vom Dienstag bewiesen, dass sie den Fall nicht alleine lösen kann. Eine andere Instanz muss einschreiten, um die Höhe der Strafen zu bestimmen.
Nach dem Subsidiaritätsprinzip darf die höhere Instanz nicht eingreifen, so lange die Probleme vom kleineren Partner gelöst werden können. Es besagt aber auch, dass sie eingreifen muss, wenn dies nicht der Fall ist.
Die Uefa und auch der EU-Gerichtshof müssen nun bemüht werden. Schließlich geht es in diesem Fall nicht nur um die italienische Serie A, sondern auch um die europäischen Wettbewerbe Champions League und Uefa-Cup.
Man stelle sich nur vor: Der AC Mailand nimmt an der Champions League teil und gewinnt diese auch noch - die Teilnahme wurde durch Manipulation erkauft und damit auch der mögliche Titel. Die kommende Fußballsaison droht, zur Farce zu verkommen.
Quelle und der gesamte Artikel: www.sueddeutsche.de
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Milan soll aus der Champions League ausgeschlossen werden
Dem AC Mailand droht trotz der erfolgreichen Berufung im italienischen Fußball-Skandal weiter der Ausschluss aus der Champions League.
Die Europäische Fußball-Union (UEFA) vertagte am Donnerstag die endgültige Entscheidung im „Fall Milan“ und lässt die „Rossoneri“ zunächst provisorisch an der dritten Qualifikationsrunde zur „Königsklasse“ teilnehmen. Die UEFA wird derweil ihre Ermittlungen intensivieren und bis spätestens 2. August bekannt geben, ob die Mailänder an der Champions League teilnehmen dürfen.
Zuvor hatte ein Sprecher der UEFA erklärte, dass zunächst die „ethische Zuverlässigkeit“ von Milan geprüft werden müsse, bevor sie einer Teilnahme des Traditionsklubs an der entscheidenden Qualifikationsrunde der Champions League zustimmt.
„Die Vereine müssen auch vom ethischen Standpunkt solide sein. Die Position in der Meisterschaft genügt nicht, um in die Champions League zugelassen zu werden. Klubs, die den Fußball in Verruf bringen, oder die für Vergehen verantwortlich gemacht werden, können von der Champions League ausgeschlossen werden“, zitierte die römischen Tageszeitung La Repubblica am Donnerstag einen UEFA-Sprecher.
Quelle und gesamter Artikel: [URL=http://www.sueddeutsche.de/,kull1/sport/weltfussball/artikel/560/81479/]sueddeutsche.de[/URL]
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KORRUPTION IN ITALIEN
Annullierung der Urteile gefordert
Eigentlich soll in Italien in vier Wochen der Ball wieder rollen. Doch der Liga-Start ist in Gefahr. Im Land des Weltmeisters wird der Ruf nach Annullierung der Berufungs-Urteile laut, da einer der Richter in Geschäftsbeziehungen mit Sponsoren der Skandalclubs gestanden haben soll.
(...)
Inzwischen wird sogar darüber diskutiert, die durch das Berufungsgericht verhängten Strafen zu annullieren. Dies fordert der Konsumentenschutzverband Codacons. Einer der Richter im Berufungsgerichts soll in den vergangenen Jahren Rechtsanwalt einiger Firmen wie dem Telekom-Konzern TIM oder der Bank Capitalia gewesen sein, die zu den Sponsoren der Skandalclubs zählten. Der Fußballverband will die Bedenken überprüfen.
Ungeachtet dessen laufen die Ermittlungen gegen weitere Clubs an, die auch in den Sog des Absprachenskandals geraten sein sollen. Staatsanwalt Stefano Palazzi wird über die Eröffnung eines Prozesses gegen den Erstligisten Reggina Calcio und seinen Präsidenten Pasquale Foti entscheiden. Foti belasten einige abgehörte Telefongespräche mit Ex-Juventus-Manager Luciano Moggi, aus denen angeblich eine Verbindung zu den verwickelten Schiedsrichtern hervorgehen soll.
Quelle: [URL=http://www.manager-magazin.de/sport/fussball/0,2828,429442,00.html]manager-magazin.de[/URL]
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Grünes Licht für Milan
Der Dringlichkeitsausschuss der UEFA hat den AC Milan zur dritten UEFA Champions League-Qualifikationsrunde zugelassen. Dort treffen die Italiener nun entweder auf FK Crvena Zvezda (Roter Stern Belgrad) oder Cork City FC, wie die Auslosung letzten Freitag in Nyon ergeben hat.
In einer am Mittwoch veröffentlichten Stellungnahme der UEFA heißt es:
"Nach einer eingehenden Prüfung der Anfrage des Italienischen Fußballverbandes (FIGC), den AC Milan für die UEFA Champions League 2006/07 zuzulassen, nach den Angaben des Chefinspektors der UEFA, nach der Anhörung des AC Milan und des FIGC hat der Dringlichkeitsausschuss der UEFA heute beschlossen, dass der AC Milan in der dritten Qualifikationsrunde für die UEFA Champions League 2006/07 starten darf. Damit wird der italienische Klub die beiden Partien dieser Runde so austragen, wie am 28. Juli 2006 in Nyon ausgelost wurde.
Der Dringlichkeitsausschuss der UEFA, der die nötige Kompetenz einer Entscheidung besitzt, ist zum Schluss gekommen, dass der AC Milan aus formellen Gründen auf jeden Fall an den europäischen Vereinswettbewerben 2006/07 teilnehmen darf. Grund dafür ist eine mangelnde Rechtsgrundlage, die ein Startverbot für den AC Milan unter diesen Umständen unmöglich gemacht hat.
Der Dringlichkeitsausschuss der UEFA hat dem Verein deutlich erklärt, dass "diese Zulassung weit von der allgemeinen Überzeugung entfernt ist. Der AC Milan profitiert lediglich von der Tatsache, dass der UEFA die rechtlichen Grundlagen fehlen, um den Klub zu sperren. Der AC Milan wurde darüber informiert, dass die nötigen Änderungen in den Regularien vorgenommen werden. Der Dringlichkeitsausschuss der UEFA ist tief betroffen, dass der AC Milan den Eindruck erweckt hat, Anteil an den manipulierten Spielen in der italienischen Meisterschaft gehabt zu haben".
Nach der Stellungnahme des AC Milan kam der Ausschuss zum Entschluss, dass "der Klub die momentanen Schwierigkeiten, in denen er steckt und die auch den europäischen Fußball beschädigt haben, nicht erkannt hat. Die UEFA und die Gegner des Vereins werden die kommenden Spiele des AC Milan in den europäischen Vereinswettbewerben sehr genau beobachten. Die UEFA wird ohne zu zögern eingreifen, sollte der AC Milan noch einmal Anteil an Aktivitäten haben, die den Ausgang eines Spiels beeinflussen könnten."
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