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Neu und jetzt mit Bart
Wohnort: Im sonnigen Süden liegt eine kleine Insel....
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Original von Nicola
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Original von Dodo
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Original von Nicola
Wenn Nichtraucher-Kneipen scheitern kann das ja nur bedeuten, dass Nichtraucher toleranter sind als allgemein behauptet wird. Oder die Wirte haben einfach nicht für genügend Werbung gesorgt. Zumindest hier ist mir bisher noch keine untergekommen oder ich hab sie noch nicht bemerkt.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich die Sache einfach nicht lohnen würde, sonst gäbe es das schon Es gibt genug geschäftstüchtige Leute
Die Frage ist doch aber wieso sich das nicht lohnt, wenn doch zwei Drittel der erwachsenen Bevölkerung Nichtraucher sind.
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Original von Kabukichan
Das Argument kann man ja genauso umdrehen: wenn es jemanden stört, dass er in ner Kneipe nicht rauchen darf, dann soll er einfach nicht hingehen. Überspitzt könnte man sogar ausdrücken, dass es schon ein starkes Stück von den Wirten ist aus der Tabaksucht auch noch Kapital zu schlagen
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Original von Kabukichan
Ernsthaft, ich hab nix dagegen, wenn in Kneipen, Clubs oder auf Konzerten geraucht wird, solange die Lüftung halbwegs arbeitet. Ich bin zwar für rauchfreie Zonen wie Arbeitsplatz, Teile von Restaurants oder meine Wohnung, aber für Lokale, in denen hauptsächlich getrunken wird ist das wirklich übertrieben. Allerdings bin ich schon aus Läden rausgekommen, die selbst für Raucher zu verqualmt waren und sowas muss dann doch wirklich nicht sein, oder?
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Original von erja
ist das realistisch, dass viele leute wegen rauchern nicht in kneipen gehen? (ganz ernsthaft gemeint, die frage.)
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Original von Dodo
Vielleicht sind Nichtraucher prozentual nicht so typische Kneipengänger Aber ohne genaue Zahlen kann man da schlecht argumentieren...
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Und mich stören zum Beispiel betrunkene Leute, wenn ich abends in ner Kneipe sitzten, aber schert sich da reiner drum?
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Außerdem kann man das Argument nicht umdrehen, schließlich ist es ja der Laden des Wirtes und nicht der eines Nichtrauchers oder Rauchers. Also sollte doch allein der Besitzer entscheiden, oder? Ich kann ja auch bei mir zu Hause entscheiden, ob geraucht wird, oder nicht
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Original von Irre
wenn ich es dann aber doch tue, bin ich durchaus in der lage, mich damit zu arrangieren, da ich noch genug raucher im freundes-/bekanntenkreis habe und auf die leutz möchte ich nicht ihrer sucht wegen verzichten...
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Neu und jetzt mit Bart
Wohnort: Im sonnigen Süden liegt eine kleine Insel....
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Das ist aber schon ein Unterschied , schließlich ist eine Gaststätte ein gewerblicher Betrieb und damit bestimmten Vorschriften unterworfen, die für deine Wohnung natürlich nicht gelten. Z.B. die Vorschriften die für den Arbeitsplatz gelten. Da ist Deutschland ja noch recht liberal, es gibt kein totales Rauchverbot am Arbeitsplatz (wie z.B. in Irland) und Gaststätten sind sogar explizit von den Einschränkungen des Rauchens am Arbeitsplatz ausgenommen. Ob diese Gesetzgebung aber auf Dauer zu halten sein wird wird sich zeigen. Da wird die EU auch noch ein Wörtchen mitzureden haben. Aber solange noch soviel an Tabaksteuer ins Staatssäckel fliesst wird die Bundesregierung auch weiterhin bemüht sein EU-Gesetze zu blockieren die der Tabakindustrie schaden und damit den Steuereinnahmen. Also nicht soviel Schmuggelware rauchen, sonst überlegen die es sich noch anders. großes Grinsen
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Original von Dodo
Sicherlich ist es ein gwerblicher betrieb, aber es steht trotzdem jedem frei dort hinzugehen oder nicht
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Und es ist ja nicht so, als ob Rauchen in Deutschland illegal wäre, genausowenig, wie das Alkoholausschenken.
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Sicherlich ist beides schädlich für den Körper, aber dem setzten sich die Leute ja freiwillig aus. Und das ist eben der Punkt!
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Original von Kabukichan
Es gibt genug Restaurants und Kneipen mit Raucher- und Nichtraucherzonen - mir persönlich reicht das schon aus.
Definier mal "militant" in diesem Zusammenhang.Zitat
Ausserdem fällt mir auf, wie schnell aus toleranten Nichtrauchern, zu denen ich mich zähle, militante Nichtraucher werden (...)
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Aber Raucher sind bei ihrer Freizeitgestaltung sowieso etwas seltsam. Meine rauchenden Freunde kommen mich auch hin und wieder mal besuchen, obwohl sie wissen, dass in meiner Wohnung Rauchverbot herrscht. Wenn einer rauchen will kann er sich ans sperrangelweit geöffnete Fenster setzen, Rauch nach aussen blasend, Ascher draußen auf der Fensterbank. Anscheinend geht das auch...
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Original von Nicola
Bei mir müssen sie auf den Balkon und in meiner alten Wohnung mussten sie sogar vor die Tür. War auch kein Problem. Allerdings gehören meine Freunde auch zu den rücksichtsvollen Rauchern (sonst wären sie wohl auch nicht meine Freunde )
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Original von der landvogt
Und wäre ich noch Raucher, hätte ich heute für besonders militante Nicht- oder Exraucher extra eine dicke Zigarre in der Tasche.
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Original von der landvogt
Wobei sich wieder die Frage stellt, wer war zuerst da, die Henne oder das Ei - der rücksichtslose Raucher oder der militante Nichtraucher?
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Ich habe weitaus mehr militante Nichtraucher kennengelernt als rücksichtslose Raucher.
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Allerdings habe ich auch festgestellt, daß einige Raucher die immer rücksichtsvoll gewesen sind, ihre Rücksichtsnahme aufgrund der zunehmenden Anfeindung durch Nichtraucher zum Teil drastisch zurückgeschraubt haben.
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Original von Kabukichan
@Nico
Militant meinte ich in diesem Zusammenhang als Gegenteil von tolerant
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Nicola« (13. Januar 2005, 13:38)
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Wieso ist es denn überhaupt nötig spezielle Nichtraucherbereiche einzurichten? Doch bestimmt nicht weil Raucher so rücksichtsvoll sind.
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Original von Tatzelwurm
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Wieso ist es denn überhaupt nötig spezielle Nichtraucherbereiche einzurichten? Doch bestimmt nicht weil Raucher so rücksichtsvoll sind.
öööhmm.... normalerweise sind das Raucherbereiche, eben WEIL Raucher so Rücksichtsvoll sind
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Original von Tatzelwurm
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Wieso ist es denn überhaupt nötig spezielle Nichtraucherbereiche einzurichten? Doch bestimmt nicht weil Raucher so rücksichtsvoll sind.
öööhmm.... normalerweise sind das Raucherbereiche, eben WEIL Raucher so Rücksichtsvoll sind
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Original von Kabukichan
ja genau Die Raucher wollten ihre eigene Ecke haben, damit sie sich nicht ständig von Nichtraucher belästigt fühlen Auch toll sind die Raucher, die im Nichtraucherabteil einer Bahn rauchen "weil das Raucherabteil so zugequalmt ist; ausserdem hab ich ja das Fenster auf" - letzeres ist sicher nicht die Regel, aber mir schon mehr als einmal untergekommen
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Original von Nicola
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Original von der landvogt
Ich habe weitaus mehr militante Nichtraucher kennengelernt als rücksichtslose Raucher.
Wenn ich deinen Kommentar mit der Zigarre sehe wundert mich das ehrlich gesagt auch nicht.
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Original von Nicola
Meine Erfahrungen waren da genau gegensätzlich. Ich habe schon mehrfach Raucher erlebt, die beleidigt, gespuckt oder sogar zugeschlagen haben als sie darauf hingewiesen wurden , dass sie sich in einem Nichtraucherbereich befinden und gebeten wurden ihre Zigarette auszumachen. Teilweise wurde die Ohren auch einfach auf Durchzug gestellt und munter weitergequalmt.
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Original von Nicola
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Original von der landvogt
Allerdings habe ich auch festgestellt, daß einige Raucher die immer rücksichtsvoll gewesen sind, ihre Rücksichtsnahme aufgrund der zunehmenden Anfeindung durch Nichtraucher zum Teil drastisch zurückgeschraubt haben.
Und dir kommt nicht in den Sinn, dass Nichtraucher, die immer und überall von Rauch belästigt werden irgendwann ebenso die Schnauze voll haben?
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »der landvogt« (13. Januar 2005, 16:01)
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Neu und jetzt mit Bart
Wohnort: Im sonnigen Süden liegt eine kleine Insel....
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Original von Nicola
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Original von Dodo
Sicherlich ist es ein gwerblicher betrieb, aber es steht trotzdem jedem frei dort hinzugehen oder nicht
Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Bei der jetzigen Arbeitsplatzsituation wird das sicher niemand tun, aber wenn ein Beschäftigter in der Gastronomie durch alle Instanzen für das Recht auf einen rauchfreien Arbeitsplatz kämpfen würde bin ich mir sicher, dass er recht bekommen würde, denn die Ungleichbehandlung ist wirklich nur schwer einzusehen.
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Und es ist ja nicht so, als ob Rauchen in Deutschland illegal wäre, genausowenig, wie das Alkoholausschenken.
Das verlangt ja auch keiner. Alkohol trinken darf man aber auch nicht überall.
Rauchen ist ja die einzige Sucht, die gesellschaftsfähig ist, was wohl daran liegt, dass ein Raucher nicht aus der Rolle fällt, solange er sein Suchtmittel bekommt. Bei allen anderen Suchtkranken sieht man ja zumindest Symptome wie lallen, torkeln, Unzurechnungsfähigkeit oder irgendwelche anderen Verhaltensauffälligkeiten.
Bevor jetzt jemand damit kommt, dass Alkohol auch gesellschaftsfähig ist: In Maßen stimmt das, Alkoholiker werden aber von der Gesellschaft geächtet.
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Sicherlich ist beides schädlich für den Körper, aber dem setzten sich die Leute ja freiwillig aus. Und das ist eben der Punkt!
Genau das ist eben nicht der Punkt, denn Alkohol trinkt man nur für sich. Ich bin noch nie beschwipst gewesen weil sich neben mir jemand die Kante gegeben hat. Beim Rauchen sieht das aber anders aus, da werden die Leute in der Umgebung gezwungen mitzurauchen. Natürlich hat jeder das Recht für sich zu entscheiden ob und wie er seine Gesundheit ruiniert. Aber eben nur für sich selber und nicht für andere.
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Aber ich weiß aus eigener Erfahrung, dass Raucher für Argumente die die Gesundheit anderer betreffen wenig empfänglich sind.
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Ich habe bereits seit meiner Kindheit Bronchitis, die durch Passivrauchen verursacht wurde. Ich war als Kind x-mal deswegen zur Kur, und x-mal haben die Ärzte meine Mutter drum gebeten nicht in meiner Anwesenheit zu rauchen, weil sich mein Gesundheitszustand so nicht bessern kann und auch die Gefahr besteht, dass die Bronchitis chronisch wird. Der Wohnraum war aber sehr beengt und die Sucht stärker. Und natürlich wurde die Bronchitis chronisch, d.h. die Schäden an der Lunge sind irreparabel. (Nein, sie war keine schlechte Mutter, aber eben Suchtkrank )
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Aufgrund dieser beiden Erfahrungen was die Schädlichkeit des Rauchens angeht bin ich da auch zugegebenermaßen ebenfalls nicht objektiv und deshalb kann ich Argumente die den wirtschaftlichen Schaden oder die persönliche Freiheit betreffen nicht gelten lassen.