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Arena verhandelt nicht mit Premiere
Die Hoffnungen von Premiere-Geschäftsführer Georg Kofler über eine Zusammenarbeit mit dem neuen Pay-TV-Rechteinhaber an der Fußball-Bundesliga, der Arena Sportrechte und Marketing GmbH, doch noch zu Übertragungsrechten zu kommen, scheinen sich zu zerschlagen. "Mit denen verhandeln wir definitiv nicht", wird Parm Sandhu, Geschäftsführer der Arena-Muttergesellschaft Unity Media von der "Financial Times Deutschland" (FTD) zitiert. "Wir machen anders Geschäfte als Herr Kofler. Wir haben eine kooperative Herangehensweise", so Sandhu weiter.
Nach Angaben der FTD erklärte Sandhu gestern gegenüber Journalisten, dass man bis Anfang März die wichtigsten Verträge zur Verbreitung der Fußball-Bundesliga ab der kommenden Saison unter Dach und Fach haben wolle. Dazu würden derzeit Verhandlungen mit potenziellen Kooperationspartnern geführt. Darunter befänden sich laut FTD auch der Satellitenbetreiber Astra und der Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland. Da 43 Prozent der deutschen Haushalte ihr TV-Programm via Satellit empfangen, könnte sich Arena durch eine Zusammenarbeit mit Astra ein großes Kundenpotenzial erschließen. Den größten deutschen Kabelnetzbetreiber KDG wolle man sogar an Arena beteiligen, um das angestrebte Ziel von sechs Mio. Fußballkunden erreichen zu können, so die FTD.
Die Arena Sportrechte und Marketing GmbH hatte sich vor Weihnachten die Pay-TV-Rechte an der Fußball-Bundesliga ab der kommenden Saison gesichert und damit den bisherigen Rechteinhaber Premiere ausgestochen.
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Premiere auch mit Internet-TV vorerst bundesligalos?
Nachdem Premiere im Dezember die Pay-TV-Rechte an der Fußballbundesliga an die Arena Sportrechte und Marketing GmbH abgeben musste, könnte auch das Hintertürchen über den Erwerb der Internetrechte von der Deutschen Telekom vorerst verschlossen bleiben. "Wir erwarten, dass die Deutsche Telekom erst Anfang 2007 in der Lage sein wird, die DSL-Rechte verwerten zu können", zitiert die "Financial Times Deutschland" aus einer Studie der Oppenheim-Research-Analystin Sonia Rabussier. Begründet ist diese Einschätzung dem Blatt zufolge darin, dass für den Empfang der Spiele per Internet-TV laut Telekom der Zugang zum schnellen VDSL-Glasfasernetz nötig sei, das es jedoch erst in zehn deutschen Großstädten gebe.
Ungeachtet dessen liefen die Verhandlungen zwischen Premiere und der Telekom, deren Tochter T-Online die Internetrechte an den Spielen der Fußballbundesliga für 45 Mio. Euro erworben hatte, laut "FTD" auf Hochtouren. Dabei sei bis zum anvisierten Präsentationstermin für Details des Telekom-Angebots im Rahmen der in der kommenden Woche beginnenden CeBIT nach Angaben aus Premiere-Kreisen noch einiges zu klären. So sei beispielsweise noch unklar, ob Premiere letztlich mehr sei als nur ein reiner Dienstleister, der die Bundesligaübertragungen im Auftrag der Telekom produziere. Außerdem müssten sich beide noch einig werden, wer den für den Empfang des Internet-TV (IPTV) nötigen Dekoder subventioniere, um möglichst viele Kunden zum Kauf eines Geräts zu motivieren. Darüber hinaus sei zu klären, ob auch andere Premiere-Programme wie beispielsweise die Spiele der Champions League, an denen der Sender auch die Internetrechte hält, über das IPTV der Telekom ausgestrahlt werden könnten.
Für beide Parteien hätte eine Einigung gravierende Vorteile: Premiere hätte doch noch einen Weg gefunden, die Spiele der Fußballbundesliga auch ab der kommenden Saison ausstrahlen zu können und die Telekom hätte einen Partner mit der für die Ausstrahlung der Spiele im Internet nötigen TV-Sendelizenz gefunden. Darüber hinaus hoffe die Telekom laut "FTD", mit den Premiere-Abonnenten eine große Zahl potenzieller DSL-Kunden zu finden. Ein Mitspracherecht bei einer Einigung zwischen Telekom und Premiere hat jedoch auch noch die Deutsche Fußball Liga (DFL), die die Bundesliga vermarktet. Sie müsste gegebenenfalls prüfen, ob die Sublizenzierung in den Rahmen der von allen Bietern bereits vor der Rechtevergabe eingereichten Konzepte passt.
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Arena-Abo soll Ladenhüter sein
Arena selbst soll bis Ende Juli mit lediglich 176.000 Abos rechnen, berichtet das "Manager Magazin". Weiter wird in dem Bericht ein Experte zitiert, wonach der neue Abo-Sender, der ab der kommenden Spielsaison die Fußball-Bundesliga live im Fernsehen zeigt, bei den jetzigen Preisen 2,5 Mio. zahlende Kunden braucht, um in die schwarzen Zahlen zu kommen. Doch bis dahin muss Gesellschafter Unity Media zunächst 1,3 Mrd. Euro in den kommenden drei Jahren investieren. Das Manager Magazin hat ausgerechnet, das sich die Akquisitionskosten pro Kunde auf 150 bis 200 Euro belaufen könnten. Das Magazin hält es daher auch nicht für ausgeschlossen, dass das derzeitige Geschäftsmodell von Arena floppt.
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München (Reuters) - Der Bezahlfernsehsender Premiere hat sich mit dem Rechteinhaber Arena auf eine Kooperation zur Übertragung der Fußball-Bundesliga im Kabelfernsehen geeinigt.
Premiere werde das Fußball-Programm von Arena in den 13 von Kabel Deutschland (KDG) versorgten Bundesländern auf seiner Plattform übertragen, teilten die Unternehmen am Donnerstag mit. Einzelabonnements für Arena kosteten bei Premiere mit 14,90 Euro eben so viel wie bei Arena selbst. Die Kabelnetzbetreiber der Arena-Mutter Unity in Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Hessen böten ihren Kunden im Gegenzug auch Premiere-Pakete an.
Die Unterföhringer hatten die Bundesliga-Rechte an Arena verloren und in der Folge rund zwei Drittel ihres Börsenwerts eingebüßt. Am Donnerstag tendierte die Premiere-Aktie vorbörslich rund ein Drittel höher.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »HilliH« (13. Juli 2006, 09:00)
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Premiere werde das Fußball-Programm von Arena in den 13 von Kabel Deutschland (KDG) versorgten Bundesländern auf seiner Plattform übertragen, teilten die Unternehmen am Donnerstag mit.
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Original von Kabukichan
Da diese aber nicht auf Kabel Deutschland oder Premiere angewiesen sind können die ihr BL-Abo direkt von Arena beziehen
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Zusätzlich seien in allen Kabelnetzen Arena-Premiere-Kombipakete geplant. Gleichzeitig werde Unity seinen Kabelkunden auch Premiere-Pakete direkt anbieten. Für viele Premiere Abonnenten ändert sich in der kommenden Saison damit praktisch nichts", sagte Kofler.
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Arena mit 800.000 Abonnenten
Der Bundesliga-Sender Arena hat bis Ende August rund 800.000 Abonnenten gewonnen. Das teilte die Muttergesellschaft Unity Media mit. Lediglich 424.000 zahlende Kunden hat Arena aus eigener Kraft akquiriert, die übrigen Kunden haben die Vertriebspartner Premiere und Kabel Baden-Württemberg beigesteuert. Angesichts der erreichten Kundenzahlen ist Arena optimistisch, bis Jahresende die anvisierte eine Mio. Abonnenten zu erreichen.
Derweil rutscht die Arena-Muttergesellschaft, der Kabelnetzbetreiber Unity Media, immer tiefer in die roten Zahlen: Der Verlust im ersten Halbjahr 2006 stieg auf 104 Mio. Euro nach 79 Mio. Euro im Vorjahr. Der Umsatz ging um neun Mio. Euro auf 281 Mio. zurück. Besonders die hohen Investitionskosten für den Netzausbau und nicht zuletzt die Anschubfinanzierung für Arena vermiesten die Bilanz von Unity Media.
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