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irina

kriseninterventionsteam

  • »irina« ist der Autor dieses Themas

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1

Mittwoch, 14. Februar 2007, 08:55

"tod und teufel"

bestimmt hat doch schon jemand von euch "tod und teufel" gehört, oder? wie ist das hörspiel?

[isbn]3899407423[/isbn]
»Alles, was Spaß macht, ist entweder unmoralisch, illegal oder macht dick. In besonders spaßigen Fällen alles auf einmal.« (Mae West)

2

Mittwoch, 14. Februar 2007, 11:57

RE: "tod und teufel"

Also, ich fand es Klasse!

Und das, obwohl Anke Engelke mitspricht (sie macht ihre Sache sogar ziemlich gut)...

Gruß,
Handora
Of all the things I ever lost I miss my mind the most.

3

Mittwoch, 14. Februar 2007, 21:36

RE: "tod und teufel"

Es gibt sogar einen Stadtplan des mittelalterlichen Koeln als Beilage. Die Sprecher sind auf zwei Seiten in "Die Guten" und "Die Boesen" eingeteilt. Witzig.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Cherusker« (14. Februar 2007, 21:36)


Michael

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4

Mittwoch, 14. Februar 2007, 22:00

Tod & Teufel



Klappentext:
Köln, Anno Domini 1260. Jacop Fuchs, charmanter Dieb und Herumtreiber, wird beim verbotenen Pflücken der erzbischöflichen Äpfel Zeuge am Mord des Dombaumeisters. Doch auch er wurde gesehen, denn jeder, dem er die unglaubliche Tat erzählt, ist kurz darauf tot. Als Jacop begreift, welch ungeheuerliche Intrige hinter diesem Mord gesponnen wird, ist es fast schon zu spät.

Sprecher:
Gert Köster, Sven Hasper, Peter Matic, Mario Adorf, Anke Engelke, Cordula Stratmann u.v.a.

Rezension:
Dombaumeister Gerhardt wird eines Nachts vom Baugerüst des Kölner Domes gestürzt. Jakob der Fuchs hat es leider gesehen und alle die in Kontakt zu Jakob kommen, bekommen lebensbedrohliche Probleme.
Ich habe seinerzeit das Buch gelesen und wusste aber nicht mehr so genau, was die Handlung war. Ich wusste eigentlich nur noch, dass es eines der besten Bücher war, die ich jemals gelesen habe. Als ich sah, dass es als Hörspiel erscheint, habe ich es sofort bestellt. Bis es hier war habe ich mich manchmal gefragt, ob ich es nicht zu voreilig bestellt habe. Nachdem ich nun die Produktion gehört habe, kann ich ruhigen Gewissens sagen: „Der Kauf hat sich gelohnt!!!“

Die Story ist sehr gut. Spannend, Aufregend und fesselnd…Das Hörspiel schafft es auch die meiste Zeit, und das sind immerhin ca. 7 Stunden, die Spannung zu halten. Ich fand es in keiner Weise langatmig. Die Produzenten (Frank Schätzing, Loy Wesselburg) haben es geschafft, die Spannung oben zu halten.

Die Sprecher sind eine Auswahl der Deutschen Sprecher- und Schauspielerelite. Einzige Enttäuschung, für mich, war Cordula Stratmann. Im Fernsehen sehe ich sie sehr gerne, aber hier war sie der Schwachpunkt einer sonst hervorragenden Produktion. Ihre Stimme wirkte bleiern und ohne Elan. Hier muss ich leider sagen, dass sie glücklicherweise eines der ersten Opfer war und damit nur auf der ersten CD zu hören war.

Das Cover ist auch nicht schlecht, wie diese gesamte Produktion. Eine Hardcoverbox. Dies ist aufklappbar und darin befinden sich die 7 CDs sowie das Booklet. Die CDs sind leider nur in Plastikhüllen verpackt. Das Cover ist schwarz gehalten und zeigt eine Miniaturarmbrust. Diese taucht in diesem Hörspiel bis zum Schluss immer wieder auf.

Als Fazit für dieses Werk läst sich sagen, dass ich leider „nur“ maximal 5 Daumen verleihe. Ich würde hier noch einen drauflegen. Es ist der absolute Hammer!!! Topsprecher, Topumsetzung, Topgeschichte… Einfach sagenhaft!!! So machen auch Marathonhörspiele Spass…

Meine Bewertung:
Schulnote 1

Tod & Teufel
ISBN 3-89940-742-3
www.derhoerverlag.de
ca. 420 Minuten

© Michael Girbes, 25. Oktober 2006 www.hoerspieltalk.de

*****************************
"Alles richtig machen ist unmöglich. Gerecht zu sein noch mehr!
Aber der Wille dazu, der muss in jeder Situation,
bei deinem Tun und Handeln erkennbar sein."
Dr. Markus Merk

5

Mittwoch, 14. Februar 2007, 22:02

Zitat

Original von Michael
Einzige Enttäuschung, für mich, war Cordula Stratmann .... Hier muss ich leider sagen, dass sie glücklicherweise eines der ersten Opfer war und damit nur auf der ersten CD zu hören war.


:rofl:

irina

kriseninterventionsteam

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6

Mittwoch, 14. Februar 2007, 22:52

Zitat

Original von Michael
Das Cover ist schwarz gehalten und zeigt eine Miniaturarmbrust.

hältst du uns für blind? :rofl:

danke für die rezension. wenngleich ich mich frage:

Zitat

Original von Michael
Das Cover ist auch nicht schlecht, wie diese gesamte Produktion.

sind cover und produktion nun "nicht schlecht" oder doch so unübertroffen, dass du nen daumen mehr brauchst? hier, ein geschenk des CLH (vertreten durch mich) an dich: :up: ;)
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pops

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7

Donnerstag, 15. Februar 2007, 13:14

popssenf:

Zitat

Mit "Tod und Teufel" wagt sich der Hörverlag an eine Ausgabe von Frank Schätzings Erstlingswerk und hofft damit sicherlich auch an den Erfolg von "Der Schwarm" anschließen zu können.

Leider wird das aus meiner Sicht nicht in großem Umfang gelingen. Die Story ist zwar gut durchdacht, hat aber leider das Manko, dass sie nicht besonders originell erscheint. Irgendwie hat man das Gefühl, das alles schon einmal gehört zu haben. Auch stört die epische Breite des Werkes, die sich in einigen Längen bemerkbar macht, doch erheblich. Hier wäre weniger sicherlich mehr gewesen. Das liegt vielleicht daran, dass man Schätzing auch mit der Umsetzung betraut hat. Für einen Autor ist verständlicherweise alles in seinem Buch ungeheuer wichtig - sonst hätte er es ja schon da weggelassen. Wie auch immer, das Ding ist meines Erachtens doppelt so lang, wie dem Stück gut tut; die Story hätte durchaus dichter, damit erheblich spannender und letztendlich besser erzählt werden können.

Allerdings reißt die letzte CD wirklich die Story nochmal ordentlich raus. Die ist vom erzählerischen Handwerk erstklassig. Schade, dass die vorhergehenden sechs nur (vielleicht gehobener) Durchschnitt sind.
Die Sprecherliste macht einem schon reichlich Appetit auf das Hörspiel, große Namen, auch wenn man die größten kaum aus Hörspielen kennt. Wenn man das Hörspiel gehört hat, weiß man zum Teil auch, warum! Teilweise sind die Sprecher wirklich so grottig, dass sie sogar bei Leubner durch das Casting gefallen wären. Neben einer sehr blassen Anke Engelke, sind mir Cordula Stratmann und Walter Bockmeyer besonders unangenehm aufgefallen. Stratmann wirkt vollkommen unmotiviert und -talentiert, Bockmeyer nervt mit einer penetranten rhoinhessischen Sprachfärbung. Ein Bettelmönch mit Dialekt lasse ich mir bei TKKG gefallen, hier fand ich es eine Qual. Viele Fehler bei den Sprechern sind hier allerdings der Regie anzulasten, die offenbar einiges überhört hat. Das betrifft leider auch die akkustische Darstellung der Szenen, die nicht immer so gelungen ist.

Viele Sprecher sind allerdings auch wirklich gut. Positiv aufgefallen ist mir Mario Adorf (wie zu erwarten - ich hätte ihm eine größere Rolle gegönnt), Sven Hasper und Peter Matic.

Die Musik, die reichlich eingesetzt wird, ist das große Plus der Produktion. Hier haben Schätzing und Wesselburg sehr gute Arbeit abgeliefert. Die Musik schafft die Atmosphäre, die die Inszenierung teilweise nicht erbringt. Hier muss man wirklich den Hut ziehen, denn der musikalische Aspekt ist mir selten so positiv aufgefallen wie hier.

Bei der Aufmachung des Hörspiels bin ich etwas zwiegespalten. Die Box gefällt mir optisch sehr gut. Allerdings sind die sieben CDs in fummeligen Plastikhüllen untergebracht - da hätte ich mir etwas Originelleres, Passenderes und Handlebareres gewünscht. Das Inlay ist etwas dürftig und besteht aus einer Übersichtskarte über die einzelnen Handlungsorte (die aber für das Verständnis kaum notwendig gewesen wäre). Außerdem hat mir die Aufteilung der Sprecher in "Gut und Böse" nicht so gefallen, denn so schwarz/weiß, wie hier angedeutet, ist das Hörspiel zum Glück nicht.

"Tod und Teufel" ist eine Produktion, die zur sonstigen Qualität der Veröffentlichungen des Hörverlages etwas abfällt. Es ist zwar ein unterhaltsames Hörspiel, aber leider schmälern so einige vermeidbare Macken den Hörgenuss. Insbesondere ziehen einige Sprecherleistungen das Ganze deutlich nach unten. Schade, vielleicht hätte man an der einen oder anderen Stelle einen großen Namen durch eine große Stimme tauschen sollen. Insgesamt würde ich hier eine "drei bis vier" vergeben, gemessen an der Qualität des Hörverlages eher nur ein "ausreichend".

Perry

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8

Donnerstag, 15. Februar 2007, 19:20

@ irina

Für Dich ist das sicherlich nichts. Wo Du doch schon beim 2-Teiler von Titanias Frankenstein abgewunken hast. Da wirst Du mit 7 CD´s und 420 Min. Spielzeit mit Sicherheit nicht klarkommen. :DD
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irina

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9

Donnerstag, 15. Februar 2007, 20:33

Zitat

Original von Perry
Für Dich ist das sicherlich nichts. Wo Du doch schon beim 2-Teiler von Titanias Frankenstein abgewunken hast. Da wirst Du mit 7 CD´s und 420 Min. Spielzeit mit Sicherheit nicht klarkommen. :DD

da hast du wohl recht, v.a. wenns ebenso gähnend langweilig umgesetzt ist! :gaehn: es gibt allerdings bisweilen doch längere hörspiele (z.b. temple oder "der schwarm") und sogar lesungen (harry potter – 27 cds ;) ), da halte ich durch. man muss mich aber immer bei laune halten! :grins:
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Voldemort

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10

Sonntag, 18. Februar 2007, 10:03

Kann mir Cordula Stratmann ehrlich gesagt auch nur sehr schwer als ernsthafte Sprecherin vorstellen. Egal wie sie's macht, ich würde immer an ihre Rolle in der Schillerstraße denken und ihr die Ernsthaftigkeit absprechen.

Hörspiel ist bestellt! Freue mich schon drauf, auch wenn es schon zahlreiche Negativ-Rezensionen gibt.
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11

Mittwoch, 14. März 2007, 15:45

@Voldemort: Aber das muss doch nichts heißen. Anke Engelke hat es doch auch geschafft. Und deren Stimme kann ich eigentlich gar nicht leiden, aber ich finde es ist was ganzu anderes, wenn man die dann bei nem Hörbuch hört. Ich bin der Meinung, wenn das Hörbuch wirklich gut ist, dann ist es egal, ob die Stimmen durch schauspielerische Leistungen/Rollen "vorbelastet" sind, denn dann ist man so in das Hörbuch vertieft, dass das gar nicht mehr auffällt.
Gruß

Voldemort

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12

Donnerstag, 15. März 2007, 13:18

Zitat

Original von stingray
@Voldemort: Aber das muss doch nichts heißen. Anke Engelke hat es doch auch geschafft. Und deren Stimme kann ich eigentlich gar nicht leiden, aber ich finde es ist was ganzu anderes, wenn man die dann bei nem Hörbuch hört. Ich bin der Meinung, wenn das Hörbuch wirklich gut ist, dann ist es egal, ob die Stimmen durch schauspielerische Leistungen/Rollen "vorbelastet" sind, denn dann ist man so in das Hörbuch vertieft, dass das gar nicht mehr auffällt.
Gruß


Na, ich weiß nicht...

Die CDs sind mittlerweile eingetroffen und ich begebe mich die Tage mal in den Selbstversuch! :DD
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13

Donnerstag, 15. März 2007, 14:21

Wieso? Mal abgesehen davon kann man sich doch wirklich an vieles gewöhnen. Wenn Du in einen stinkenden Raum gehst, riechst Du das nach ein paar Minuten dooch auch nicht mehr (ich weiß, ist ein schlechtes Beispiel :D)....