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Jaxx

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  • »Jaxx« ist der Autor dieses Themas

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1

Samstag, 14. Juni 2008, 14:01

Feuerprobe (fontana)



Autorin: Annemarie Hahn
Hörspieltext: Peter Lach
Ton und Produktion: Hans-Joachim Herwald
Regie: Michael Weckler / H.-J. Herwald
Jahr: 1980

Mitwirkende:
Erzähler - Henry Kielmann
Herr Sturm - Manfred Steffen
Frau Sturm - Renate Pichler
Gerold Sturm - Jens Paetow
Lutz Bär - Lutz Schnell
Enzio Tamburini - Rolf Jülich
Cesare - Gianni Contu
Illig - Lothar Zibell
Deißner - Gottfried Kramer
Peter Irrgang - Konrad Halver


Inhalt:

24. Dezember. Die Weihnachtsglocken läuten. Doch der Schein trügt. Wenig später geht ein Notruf bei der Feuerwehr ein. Ein junges Mädchen meldet einen Hausbrand und wenige Minuten später klingen nicht mehr nur die Kirchenglocken sondern vielmehr auch die Feuerwehrsirenen durch die Stadt. Wurde das Feuer von Menschenhand gelegt? War es vielleicht Lutz Bär, der leicht verwegene Junge? Ein heißer Fall, der Kriminalkommissar Deißner das Weihnachts- und Sylvesterfest kostet.


Besprechung:

Ein Hörspiel von Peter Lach bürgt meistens für Qualität. In diesem Fall ist es nicht anders aber es gibt kleine Mängel: Die Geschichte.
Was vielversprechend und spannend anfängt, verläuft mitunter ein wenig im Sande. Der Handlungsstrang wirkt zum Teil recht zäh und dieser Zustand ändert sich leider erst zum Ende der Geschichte.
Überzeugungsarbeit leistete hier ohne Zweifel ein göttlicher Gottfried Kramer! Genial spricht er den Kriminalkommissar Deißner, der als alter Fuchs seinem Gehilfen Irrgang (Konrad Halver) zeigt, was eine Harke ist. Auf der anderen Seite versteht es Halver, den etwas naiven Gehilfen darzustellen. Tolle Leistung! Im Ganzen sind es die Sprecher, die die Geschichte bzw. das Hörspiel über die gesamte Distanz interessant und hörenswert machen. Henry Kielmann als Erzähler ist ebenso toll wie ein Lutz Schnell als Lutz Bär und eine Gaby Libbach als Inka Sturm. Lothar Zobbel, Renate Pichler Jens Paetow und Manfred Steffen runden das Werk nach oben hin ab.

Fazit:

Das Gespann Weckler / Herwald hat mit „Feuerprobe“ ein durchschnittliches Hörspiel produziert. Hier gelingt es nicht der Geschichte den Hörer zu fesseln; hier sind es die Sprecher und allen vorweg Gottfried Kramer.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Jaxx« (14. Juni 2008, 14:03)


Uwe

hört Hörspiele seit ca. 1973

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2

Sonntag, 15. Juni 2008, 12:14

Hallo, Jaxx

Da kann ich zustimmen. Sehr gute Sprecher (allerdings scheint mir Rolf Jülich als älterer Bruder erheblich zu alt besetzt), leider eine schwache Geschichte. Die Vorlage scheint ein typisches Kinderbuch der Spätsiebziger gewesen zu sein - ein bisschen Sozialkritik, verpackt in einer Wintergeschichte.

Gruß!

irina

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3

Sonntag, 15. Juni 2008, 13:20

das hörspiel steht hier schon jahrelang rum und ich hab mich noch nie durchringen können, es zu hören. nicht ganz zu unrecht, offenbar! ich glaub, ich nehms mir für die nächste vorweihnachtszeit aber doch mal vor! ;)
»Alles, was Spaß macht, ist entweder unmoralisch, illegal oder macht dick. In besonders spaßigen Fällen alles auf einmal.« (Mae West)

joe adder

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4

Sonntag, 15. Juni 2008, 13:26

Wir haben hier bald "Christmas in July". Koennen wir ja dann am Samstag hoeren.
"Warum sollte ich mich fürchten? Ich kenne keine Furcht."

Für meine Fotos auf EYEEM: The Art Of Daydreaming <== bitte hier klicken!

Uwe

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5

Sonntag, 15. Juni 2008, 13:33

Zitat

Original von irina
das hörspiel steht hier schon jahrelang rum und ich hab mich noch nie durchringen können, es zu hören. nicht ganz zu unrecht, offenbar! ich glaub, ich nehms mir für die nächste vorweihnachtszeit aber doch mal vor! ;)


Ein fontana-Hörspiel aus dem Hause Herwald/Weckler der Spätsiebziger ungehört rumliegen zu lassen, könnte mir nie passieren. ;)
Wo die doch so glänzende Sachen wie Vorstadtkrokodile oder Tarrafal gemacht haben!

irina

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6

Sonntag, 15. Juni 2008, 16:12

ich glaub, ich sollte besser gar nicht erwähnen, was hier noch so ungehört rumsteht, uwe! ;)
außerdem: so ein großer verlust scheint es ja nicht zu sein, wenn ich mir eure meinungen ansehe!
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