Also ich finde das schon recht bemerkenswert, wenn ich so lese, was ihr hier so alles treibt um ein paar Euro zu sparen. Andererseits habe ich dafür auch Verständnis, zumindest bei denen, die 140,00 Euro und mehr im Monat für Strom zahlen, wenn sie nicht in einer Villa leben.
Auf dem Stromspargebiet sind wir, also auch die Frau, also meine, echte Verweigerer. Allerdings erkennen wir auch nicht so recht die Notwendigkeit wirklich etwas einzusparen bzw. einsparen zu können ohne erhebliche Auswirkungen auf unsere Bequemlichkeit in Kauf zu nehmen. Hinzu kommt, dass wir erstaunlicherweise für unser ganzes Haus „nur“ knapp 70,00 Euro im Monat zahlen und am Jahresende eigentlich immer noch ordentlich was wieder kriegen.
Das Thema Energiesparlampen ist bei uns abgehackt und die Entscheidung getroffen, dass wir ohne Not keine (weiteren) Energiesparlampen anschaffen werden sofern sich die Qualität und der Preis selbiger nicht gaaaanz erheblich steigern bzw. beim Preis natürlich verringern sollte. Wir haben lediglich im Außenbereich (Terrassenbeleuchtung) Energiesparlampen im Einsatz. Dort sind die miesen Lichtwerte noch halbwegs akzeptabel. Im weiteren Außenbereich, wo wir mit Bewegungsmeldern arbeiten, bieten sich Energiesparlampen schlicht nicht an, da an diesen Stellen im Schaltfall sofort die vollständige Beleuchtung erreicht werden soll.
Vielleicht sind wir da ein wenig altmodisch, aber wir wollen grundsätzlich das Licht bereits in dem Augenblick des Einschaltens und nicht erst nach einer „angemessenen“ Wartezeit! (obwohl dieses
Warten aufs Licht schon was Nostalgisches hat wie die frühen Fernseher. Da kam auch nach dem Einschalten erstmal nix, dann nur der Ton und irgendwann dann auch mal Bild.) Aus diesem Grunde haben wir auch lediglich im Wohnzimmer in einer Stehlampe eine Energiesparlampe im „Testbetrieb“.
Testbetrieb deshalb, weil schon jetzt ganz klar ist, dass die wieder rausfliegt! Die Lichtausbeute ist unter aller Sau und dürfte nicht mal ansatzweise im Bereich einer vergleichbaren 100W-Lampe liegen, obwohl Herr Osram das so angepriesen hat. Außerdem nehmen wir das von dieser Lampe ausgestrahlte Licht als unangenehm war, ohne das jetzt konkretisieren zu können. Ist halt eine reine Empfindung. Aber da diese Empfindung bei uns beiden eintritt, wird schon was dran sein (was sich vielleicht sogar wissenschaftlich nachweisen lässt).
Die Energiesparlampenindustrie und der Gesetzgeber können uns diesbezüglich auch mal ganz gehörig am Allerwertesten…, denn wir haben vorgesorgt und uns mit ausreichend 100W-Lampen sowie 25W-Kerzenlampen eingedeckt, sodass unser Vorrat wahrscheinlich die nächsten 30-40 Jahre halten wird!
Auch auf Standby-Betrieb verzichten wir nicht, obwohl uns durchaus bewusst ist, dass der Standby-Betrieb Geld kostet. Auf der anderen Seite muss man aber auch hinterfragen, was sinnvoller ist.Ca. 6-7 Euro im Jahr pro Gerät einsparen oder alle 3-4 Jahre das Gerät in Reparatur geben, weil der Einschalten kaputt ist. Die neuen Geräte, insbesondere die Schalter, sind doch dafür nicht mehr ausgelegt.
Der Betrieb von (schaltbaren) Steckdosenleisten empfiehlt sich bei uns nicht wirklich, wie ich bereits einmal kurz
hier erwähnt habe.
Stromsparen ist für uns also wirklich kaum noch möglich. Allerdings betreiben wir im Garten keine elektrischen Geräte mehr. Ich habe auf Benzin-Motoren umgestellt, allerdings nicht um zu sparen, sondern wegen des Kabelsalates. Ist schlicht blöd beim Arbeiten. Zwischenzeitlich mähe ich den Rasen aber auch schon hin und wieder mit einem Spindelmäher (ein Spindelmäher ist ein rein mechanisches Gerät, welches durch Körperkraft angetrieben wird).