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DerPoldi

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  • »DerPoldi« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 188

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1

Mittwoch, 22. April 2009, 08:57

John Sinclair - 49. Ich jagte "Jack the Ripper"

John Sinclair - 49. Ich jagte "Jack the Ripper"



Erster Eindruck: Rückkehr der Londoner Serienmörders...

In London treibt ein Mörder sein Unwesen, der den legendären Jack the Ripper nachzuahmen scheint und Prostituierte grausam ermordet und skalpiert. John Sinclair wird auf die Sache angesetzt und ermittelt zusammen mit Will Mallmann, es soll eine Zeugin geben, die den Mörder gesehen hat. Und auch Jane Collins stellt verdeckt Recherchen an...

"Ein Hörspiel für Erwachsene" steht in kleinen Lettern auf der Rückseite des Covers. Dieser Hinweis sollte unbedingt ernst genommen werden, denn selbst hartgesottenen Gruselfans bietet diese Folge Angsteinflößende Momente. Dabei geht es - nach einer kurzen Introszene, in der Suko nach Nepal gerufen wird, um ein geheimnisvollen Artefakt entgegen zu nehmen - nicht wirklich übersinnlich zu, der Serienmörder scheint ganz und gar realer Natur zu sein. Erst im Laufe der Folge kommt ein übersinnlicher Aspekt hinzu, sodass diese Geschichte insgesamt glaubwürdiger wirkt. Dass Jane Colluns zufällig im gleichen Fall ermittelt ist dramaturgisch ein genialer Einfall und hält die Geschichte dynamisch und abwechslungsreich. Die Spannungskurve zeigt steil nach oben, bis zu einem spektakulären und sehr überraschenden Finale - dankenswerterweise mal ohne den Einsatz des geheiligten Kreuzes. Diese Folge sticht aus der sehr guten Serie noch einmal heraus und ist für mich ein klares Highlight der Serie - und auch Neueinsteigern zu empfehlen, da die Mordliga eine Auszeit nimmt und diese Folge auch allein gehört werden kann.

Wieder auf Top-Niveau sind die Sprecher, die allesamt einen hervorragenden Eindruck machen. Die dunkle Stimme von Franziska Pigulla verleiht Jane Collins eine sehr einprägsame und erotische Note, die sie selbstverständlich wieder meisterhaft zur Geltung bringt. Lutz Riedel ist mal wieder als Will Mallmann dabei und liefert glaubhafte Szenen ab. Als Gast ist Regina Lemnitz mit ihrer unverwechselbaren Stimme als Big Mama dabei und gestaltet ihren kleinen Part sehr amüsant. Weitere Sprecher sind Ilona Otto, Kaspar Eichel und Manja Döring.

Nach dem bekannten Intro wird auch bei der Musik auf Altbewährtes gesetzt. Nicht wirklich Neues oder Überraschendes, wobei die Schockmomente wie immer toll inszeniert werden. Dieser Wiedererkennungswert ist aber sicherlich ein großer Pluspunkt für die Serie und sorgt von Anfang an für wohligen Grusel.

Mit dem Cover kann ich nicht wirklich viel anfangen, es wirkt recht altbacken und alles andere als stimmungsvoll. Wenn hier etwas mehr angedeutet werden würde, hätte alles einen größeren Reiz. Auch das Booklet könnte etwas umfangreicher sein, enthält aber alles nötigen Informationen.

Fazit: Eine Highlight-Folge mit spannenden Handlungsverlauf und wirklich überraschendem Ende.

irina

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2

Montag, 27. April 2009, 19:52

oh weia, für mich war das überhaupt keine highlight-folge! zwar muss ich zugeben, dass sie extrem kurzweilig war, allerdings ist es doch auch fragwürdig, wenn ich nach ner halben stunde feststelle, dass erstaulicherweise schon das halbe hörspiel vorbei, aber irgendwie noch gar nix passiert ist. liegt natürlich auch daran, dass in der folge m.E. ohnehin nicht viel vor sich geht und sie inhaltlich recht dünn ist. ist das ne wichtige folge für den gesamtkontext? sprich: taucht der wiedererstarkte ripper später wieder auf?

ich muss übrigens noch mal sagen, dass ich erstaunlich problemlos mit dem erzählerwechsel klar komme. das haben sie echt gut gemacht, finde ich! :]
»Alles, was Spaß macht, ist entweder unmoralisch, illegal oder macht dick. In besonders spaßigen Fällen alles auf einmal.« (Mae West)

3

Montag, 27. April 2009, 20:11

Zitat

Original von irina


ich muss übrigens noch mal sagen, dass ich erstaunlich problemlos mit dem erzählerwechsel klar komme. das haben sie echt gut gemacht, finde ich! :]


Ich hatte auch erst bedenken,(weil man sich ja so dran gewöhnt hat)

aber pustekuchen, das haben sie wirklich gut gemacht

JimKnopf

JimKnopf

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4

Dienstag, 28. April 2009, 20:20

Zitat

Original von irina
ist das ne wichtige folge für den gesamtkontext? sprich: taucht der wiedererstarkte ripper später wieder auf?

i:]


Ja! Die Folge ist bzw. war für die Serie inhaltlich sehr wichtig. Ich habe allerdings die Romane nur bis Folge 600 gelesen (dann kam das Abitur dazwischen)
Vor vier Jahren habe ich noch einmal einen Quereinstieg bei der Rückkehr des Schwarzen Todes (Folge 1200 oder 1400 oder so) gewagt und selbst da waren die Folgen von der Ripperfolge noch eine "Herzensangelegenheit". (Welch Wortspiel .... zumindest für die, die die Folge kennen :grins: )

5

Mittwoch, 3. März 2010, 12:03

allerdings ist es doch auch fragwürdig, wenn ich nach ner halben stunde feststelle, dass erstaulicherweise schon das halbe hörspiel vorbei, aber irgendwie noch gar nix passiert ist.


das ist irgendwie typisch für JS-HSP. Die Handlung ist oft sehr spannend und dann hauen sie einen belanglosen Flirt-Quatsch-Quark rein (Asmodinas Todesengel, Der Sensenmann, etc), dass man sich wünscht die MC würde springen...rühmliche Ausnahme, die mir sofort einfällt ist da "Die Blutorgel"..da wird nur kurz mit einem Flugkapitän geschwafelt und dann geht's zügig in den Nebel.. ;)

Lg

MO

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »maerchenonkel123« (3. März 2010, 12:03)