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DerPoldi

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Samstag, 25. April 2009, 07:48

Fünf Freunde - 81. und das Höhlen-Labyrinth

Fünf Freunde - 81. und das Höhlen-Labyrinth



Erster Eindruck: Auf der Suche nach dem verlorenen Gang

Wieder einmal sind Julian, Dick, Anne und George mit Tante Fanny im Urlaub, dieses mal besuchen sie Elsa Hudson und ihren Sohn Nat in Dover. Fasziniert von dem großen Höhlensystem unter der Stadt begeben wollen sie dieses zusammen mit Nat, der dort arbeitet, erforschen, scheitern jedoch ziemlich schnell an einem unfreundlichen Wachmann. Doch spätestens beim zweiten Abstieg wittern die Freunde, dass dort unten eine Gaunerei stattfindet…

Fünf Freunde ist eine der wenigen Hörspielserien, die sich seit Jahrzehnten in den Regalen halten kann und nach wie vor Generationen von Hörern begeistert. Und auch Folge 81 wird dieses sicherlich schaffen, denn Fans der Serie bietet Fünf Freunde und das Höhlenlabyrinth gewohnte Kost: Unterirdische Gänge oder Höhlen, in denen Schätze versteckt sind, sind schon öfters Motive in der Serie gewesen, dass dabei mehr oder wenige üble Schurken ihre Finger im Spiel haben ist auch nicht sonderlich neu. Trotzdem gelingt es, mit einigen neuen Elementen zu überraschen und auch diese Folge zum Laufen zu bringen. Zum Beispiel überrascht dieses mal kein neuer unentdeckter Gang, sondern ein verschwundener. Wer sich diese Folge anhört, wird vielleicht nicht gerade mit Hochspannung belohnt, dafür ist das Muster der Fünf Freunde einfach zu bekannt. Dafür wird es aber auch nie langweilig, und das Verbrechen ist nicht ganz so durchsichtig wie sonst manchmal. Positiv anzurechnen ist die stimmige Atmosphäre in den unterirdischen Gängen sowie die sehr sympathische Figur des Nat, insgesamt also eine grundsolide Folge des Vierergespanns.

Fast seit Beginn der Serie spricht Ursula Sieg die Tante Fanny, und auch heute hat sie nichts von ihrem Charme und ihrer warmen, positiven Ausstrahlung verloren. Als Nat Hudson ist Felix Strüven im Einsatz, der den freundlichen jungen Mann mit unverkrampfter Art und sicherer Betonung spricht. Auch Alexandra Doerk bekommen wir mal wieder zu hören, auch hier beweist sie einmal mehr ihren selbstverständlichen Umgang mit verschiedenen Rollen, die sie immer sehr gut gestaltet. Weitere Sprecher sind Lutz Mackensy, Heidi Berndt und Sönke Städtler.

Auch in Sachen Musik gelingen vielleicht keine großen Überraschungen, dafür wird wieder mit wenigen Mitteln eine stimmige und angenehme Atmosphäre zu schaffen. Besonders die Zwischenmelodien sind immer wieder sehr schön zu hören. Wie bereits oben erwähnt hat mir die Stimmung in dem Höhlen-Labyrinth sehr gut gefallen, auch die eingesetzten Geräusche haben mich überzeugt.

Wie sollte es anders sein auf dem Cover sehen wir die Fünf Freund beim Abstieg in die unterirdischen Gänge. Für meinen Geschmack hätte ruhig noch Nat mit auf das Cover gekonnt, um so auch mal einen optischen Eindruck einer Nebenfigur zu bekommen. Beeindruckend ist die Auflistung sämtlicher bisher erschienenen Folgen im Inneren, das bald zu groß für das kleine Booklet sein dürfte.

Fazit: Eine weitere gute Folge der Fünf Freunde, die zwar nichts völlig Innovatives bietet, alte Motive aber gut zusammenfügt und jeden Freund der Serie zufrieden stellen dürfte.