Ein Making-of-Video ist wirklich eine gute Idee! Bei der nächsten Produktion werde ich das wahrscheinlich parallel realisieren.
Einen winzigen Blick ins Studio liefert immerhin
der Trailer . Aber da geht an Bewegtbild sicher mehr.
Ich arbeite in einer kleinen Ecke im Obergeschoss unseres Häuschens mit einem PC mit Cubase 11. Dazu gibts Mikrofone von Neumann und Sennheiser mit einer kleinen digitalen Schnittstelle. Immer öfter nehme ich aber mit einem kleinen Stereorecorder auf (zB in "Feind Staub", weil da so plastische Räume entstehen.
Ich war in den Siebzigern eine Zeit lang Ton-Assistent in der Hörspielproduktion. Das hat mich wohl infiziert.Damals wagten wir nicht von den technischen Möglichkeiten zu träumen, die heute Computer bieten.
Räume kann man übrigens auch mit den Reverb-Plugins bei Cubase gut realisieren. Bei vorsichtigem Gebrauch der Transponier-Möglichkeiten auch die Stimme verformen. Es ist übrigens nicht so, dass ich unbedingt alles alleine machen will, aber für die zugegeben sehr speziellen Geschichten finde ich seit Jahren keine Spielpartner. Vor allem, leider, keine Spielpartnerin.
Es ist natürlich auch schwer, mit solchen Sachen Publikum zu erreichen. Die meisten Hörspiel-Konsumierenden wollen Krimis erzählt haben, wogegen ich auch gar nichts habe. In "Fünf vor Zwölf" habe ich mich an die Ästhetik der alten Edgar-Wallace-Verfilmungen angelehnt.
Ich wünsche weiter viel Spaß an meinen Kleinigkeiten! Sind dauerhaft gratis auf der Homepage. Auch mit Glück auf Podcast-Portalen zu finden