Hier mal mein Fazit zu der Folge:
„Das Geheimnis der Diva“ hätte durchaus das Zeug dazu gehabt, eine der besten Folgen der Neuzeit zu werden. Gerade zu Beginn fühlt man sich doch angenehm an vergangene Tage erinnert. Doch leider gelingt es eben nicht, das positive Bild aufrecht zu erhalten. Die Auflösung ist dann doch ein wenig dick aufgetragen und der 10-minütige Erklärungstrack am Ende arbeitet einem spannenden Hörspiel auch eher entgegen. Prinzipiell kann man sagen, dass sich Astrid Vollenbruch treu bleibt und eine reichlich zusammengeschusterte Geschichte präsentiert. Zusammengeschustert präsentiert sich leider auch die musikalische Untermalung: Mal alt, mal neu … konsequent wirkt das jedenfalls selten. Dafür kann man aber (mit leichten Einschränkungen) auf der Seite der Sprecher vollends überzeugen. Dennoch schafft es die Folge letzten Endes nicht hinaus aus dem durchschnittlichen Bereich, da es am Ende immer an der Geschichte hängt: Technische Umsetzung ist stets solide, Sprecher immer gut und den letzten Ausschlag bringt dann die Geschichte und die ist hier leider nicht besonders gelungen. Insgesamt bleibt somit ein durchschnittlicher Eindruck, der in der Schule mit einer glatten 3 gut beraten wäre. Nichts wirklich besonderes also ...
Die komplette Rezension gibt es beim
Hörspiel-Maniac und zeitnah auch hier