Der Backkatalog entpuppt sich immer mehr als Motor des DVD-Markts. Allein im 1. Quartal 2005 standen Klassiker und Wiederveröffentlichungen beliebter Filme laut BVV-Angaben für 53,7 Prozent des DVD-Gesamtumsatzes. In Stückzahlen zeigt sich die Dominanz jedoch noch deutlicher: 67,3 Prozent, also zweit Drittel aller verkauften DVDs, waren im ersten Jahresviertel Katalogtitel. Über die Ladentheken gingen 17,9 Mio. Katalogdiscs, während im gleichen Zeitraum lediglich neun Mio. so genannte New Releases abgesetzt wurden.
Ein Trend, der sich logischerweise auf die Gesamtmarktentwicklung auswirkt. Das Problem: "Die Preisdynamik ist sehr hoch", sagt Karstadt-Branchenmanager Thomas Güttler - und die Zahlen untermauern dies. Lag der Durchschnittspreis für eine DVD im Gesamtmarkt 2004 noch bei 14,40 Euro, so sank er im 1. Quartal des laufenden Jahrs flugs auf 12,73 Euro. Im Katalogsektor kostete eine DVD im Schnitt nur 10,12 Euro. Mit 36 Prozent hatte beim Katalog die Preisgruppe zwischen acht und 9,99 Euro den größten Anteil. Zulegen konnten jedoch vor allem die Preisgruppen bis 7,99 Euro, die 45 Prozent des Kataloggeschäfts repräsentieren.
Quelle: DVD&VideoMarkt