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1

Montag, 28. Juli 2008, 15:20

Recht auf Löschung persönlicher Daten?

Ich hab da ein kleines Problem, von dem ich nicht will, dass es ein großes wird. Ich habe kürzlich die Mitgliedschaft bei einem Online-DVD-Verleih (nicht Amazon) beendet. Jetzt sehe ich, dass ich mich nach wie vor einloggen kann und alle meine Daten wie Adresse oder Zahlungsdaten gespeichert sind. Man nennt es "Service", damit ich jederzeit den Account wieder aktivieren kann.

Laut AGB kann ich aber meine Einwilligung der Datenspeicherung widerrufen. Dummerweise werde ich nur mit Standardmails abgespeist, die gar nicht auf meinen Widerruf eingehen. Dürfen die das? Kann ich dagegen angehen ohne direkt mit dem Anwalt zu drohen? Im Grunde wäre es mir egal, wenn da nicht gerade meine Kreditkartendaten gespeichert wären und ich dem Laden einfach nicht vertraue - daher auch die Kündigung.

Gibt es vllt. einen Beauftragten für Datenschutz oder zumindest ein Paragraph, mit dem ich wedeln kann?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kabukichan« (28. Juli 2008, 15:22)


Karin317

unregistriert

2

Montag, 28. Juli 2008, 16:07

RE: Recht auf Löschung persönlicher Daten?

Das kommt so´n bisschen drauf an :-)

googel mal BDSG § 4f
Bestellung eines Datenschutzbeauftragten.

BDSG § 28
(Rechtsgrundlage für die Speicherung bzw. Wegfall nach Vertragsbeendiung)

BDSG § 35
Recht auf Sperrung, Löschung


Schreib an den Datenschutzbeauftragten des Unternehmens und fordere ihn auf (mit Fristsetzung), die Daten zu löschen, anderfalls würdest Du dich an den Datenschutzbeauftragten des Landes wenden. (Deines Bundeslandes) .

Der Datenschutzbeauftrage von Schleswig Holstein hat übrigens nette Infos zu Verbraucherschutz auf seiner Web-Seite.

Gruß

3

Dienstag, 19. August 2008, 23:27

Verbraucherzentrale fragen, gibt's in jeder großen Stadt.

In jemdem fall würde ich die Löschung der Daten schriftlich per Einschreiben mit Rückschein beantragen. Passiert dann nichts, dürften die sich strafbar machen.
Gruß JoJo
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