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Montag, 10. Januar 2005, 10:20

People's Choice Awards - Fahrenheit beliebter als Shrek

Zitat

Der äußerst regierungskritische Dokumentarfilm "Fahrenheit 9/11" ist vom amerikanischen Publikum zum beliebtesten aller Kinofilme des Jahres 2004 gewählt worden. Als das populärste Filmdrama wurde in repräsentativen Umfragen Mel Gibsons Jesus-Film "Die Passion Christi" ermittelt. Beliebteste Filmkomödie wurde der Animationsstreifen "Shrek 2".

Regisseur Moore widmet Preis Soldaten im Irak

"Fahrenheit 9/11" setzte sich bei der Vergabe der als Volksentscheid-Preise bekannten People's Choice Awards unter anderem gegen den hoch favorisierten Animationsstreifen "Shrek 2" durch. Filmemacher Michael Moore, der vom Publikum in der Show des Senders CBS mit großem Jubel begrüßt wurde, widmete den Preis allen Amerikanern, die "heute Söhne und Töchter im Irak haben". Er betrachte die Auszeichnung durch das Publikum als Aufforderung, mehr Filme wie "Fahrenheit 9/11" zu machen. In dem Dokumentarstreifen stellt Moore Präsident George W. Bush und führende Mitglieder der US-Regierung als unverantwortliche Kriegstreiber dar.

Gibson sieht sich durch Auszeichnung bestätigt

Der ebenfalls sichtlich gerührte Mel Gibson erklärte, er habe seinen Jesus-Film außerhalb des etablierten Studiosystems realisieren müssen. Der Erfolg sei allein dem großen Zuspruch des Publikums zu danken. Der Preis bedeute ihm daher "viel mehr als andere". Der Film war wegen seiner Gewaltszenen kritisiert worden. Zudem war Gibson von einigen Vertretern jüdischer und christlicher Organisationen vorgehalten worden, er schüre Unfrieden zwischen Anhängern der beiden Religionen.

People's Choice Awards werden seit 30 Jahren vergeben

Die Nominierungen und die Preisentscheidungen für die People's Choice Awards werden seit mehr als 30 Jahren durch repräsentative Umfragen des Meinungsforschungsinstituts Gallup ermittelt. Seit einigen Jahren werden dabei auch Abstimmungen im Internet berücksichtigt. Die Preise entsprechen oft weit mehr dem allgemeinen Publikumsgeschmack als Auszeichnungen, die von Fachgremien wie der US-Filmakademie vergeben werden.

Auch Musiker und TV-Sendungen ausgezeichnet

Als die populärsten Kino-Stars der Amerikaner wurden auf diese Weise Julia Roberts, Angelina Jolie und Renée Zellweger sowie Johnny Depp, Will Smith und Brad Pitt ermittelt. Der beliebteste Talkmaster im nächtlichen Fernsehen ist nach wie vor David Letterman. Als beliebteste neue Drama-Serie erwies sich "Desperate Housewives". Sie gilt als würdiger Nachfolger für "Sex and the City". Die Preise für die populärsten Musiker gingen unter anderem an die irische Band U2, die R&B-Stars Alicia Keys und Usher sowie an die Country-Stars Brooks & Dunn, Shania Twain und Tim McGraw.

Quelle: tagesschau.de