Interessanter Artikel.
--------------------------------------------------
Quelle:
www.ad-hoc-news.de
http://www.ad-hoc-news.de/Marktberichte/…-Beteiligung-an
---------------------------------------------------
Hörspiel-Regisseure fordern mehr Beteiligung an Wiederverwertungen
Die deutschen Hörspiel-Regisseure fordern vor dem Hintergrund der zunehmenden Digitalisierung des Rundfunks eine stärkere Beteiligung an neuen Wiederverwertungsformen ihrer Beiträge. «Wir als Teil der Urheberschaft sind gar nicht oder nur zu einem geringen Teil beteiligt», sagte der Vorstand des jüngst gegründeten neuen Verbandes der freischaffenden Hörspiel-Regisseure (VdHR), Walter Adler.
Aktuelle Nachrichten - Berlin (ddp). Die deutschen Hörspiel-Regisseure fordern vor dem Hintergrund der zunehmenden Digitalisierung des Rundfunks eine stärkere Beteiligung an neuen Wiederverwertungsformen ihrer Beiträge. «Wir als Teil der Urheberschaft sind gar nicht oder nur zu einem geringen Teil beteiligt», sagte der Vorstand des jüngst gegründeten neuen Verbandes der freischaffenden Hörspiel-Regisseure (VdHR), Walter Adler, am Montag in Berlin.
Der klassische Rundfunk verändere sich immer mehr.
Die Hörspiel-Regisseure seien «begeisterte Internetuser und Technikfreaks» und wollten nicht das alte System konservieren. «Wir würden aber auch gern am materiellen und ideellen Gewinn teilhaben», sagte Adler.
Ihm zufolge machen Übernahme- und Wiederholungshonorare bisher die Hälfte des Einkommens eines Hörspiel-Regisseurs aus. Diese sehen die Regisseure zum einen durch neue Verbreitungswege via Internet bedroht. Zum anderen beklagen sie die «Grauzone» des Hörspielmarktes auf CDs und Kassetten. Es sei für die Urheber weder überschaubar noch kontrollierbar, inwieweit Hörspiele von Hörverlagen genutzt würden. Entsprechend sei auch die finanzielle Beteiligung gering.
Die meisten Mitglieder des VdHR arbeiten laut Adler für die ARD. Der neue Verband wolle sich jetzt rasch mit den Hörspielleitern der ARD zusammensetzen, um über die Probleme der Branche zu beraten. Ein Treffen «in Kürze» sei bereits abgesprochen, einen konkreten Termin gebe es aber noch nicht.
(ddp)