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"Das grauenvollste, was Eltern passieren kann"
Für Eltern von ermordeten Kindern gibt es nach Ansicht der Opferhilfe "Weißer Ring" keinen Trost. "Die eigenen Kinder durch Gewaltverbrechen zu verlieren, ist das Grauenvollste, was Eltern passieren kann", sagte der Psychologe Christian Lüdke. Der Verlust verletzte zwei Lebensgesetze: Das Kind stirbt vor den Eltern und nicht eines natürlichen Todes.
Lebenslanges Trauma
"Gewaltverbrechen, die häufig von Menschen aus dem näheren Umfeld begangen werden, sind unbegreiflich und daher niemals zu überwinden", sagte Lüdke. Sie hinterlassen bei den Eltern ein lebenslanges Trauma. "Wenn das eigene Kind durch Krankheit oder bei einem Unfall stirbt, können sich Eltern damit noch leichter abfinden", sagte der Kriminalpsychologe. Andere Kinder könnten Eltern ein wenig über den Verlust hinweg trösten. "Umso schlimmer ist es in dem Fall von Sonja und Tom, wenn sich die Befürchtungen bewahrheiten."
Nur Angehörige können trösten
Unmittelbar nach der Tat könnten alleine Freunde oder Verwandte den Eltern Beistand leisten. "Da reicht es, wenn die vertrauten Menschen einfach nur da sind und ihre Hilfe anbieten", sagte der Psychologe. Professionelle Hilfe sei zu diesem Zeitpunkt meist nicht sinnvoll. "Die Eltern sind ja nicht krank." Stattdessen hält Lüdke gerade in den ersten Wochen nach dem Verlust des Kindes Selbsthilfegruppen und Trauerseminare für stabilisierend. Langfristig rät er allerdings von diesen Angeboten ab.
"Das Leben wird nie mehr wie früher"
"Bei den Treffen werden die Eltern durch Erzählungen anderer immer wieder an die eigene grausame Geschichte erinnert. Das kann zu Re- Traumatisierungen führen", warnt der Psychologe. Er empfiehlt Eltern, die nach mehreren Monaten noch nicht wieder in den "Alltag" zurückgefunden haben, sich etwa bei Psychologen oder Fachberatungen Hilfe zu holen. "Wie früher wird das Leben allerdings nie wieder für sie werden." Im schlimmsten Fall führe der gewaltsame Tod eines Kindes bei den Eltern zu dauerhaften Depressionen, chronischen Erkrankungen und dem Zusammenbruch aller sozialer Bindungen.
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Ich bin ja auch der Meinung, dass der Mensch es nicht verdient hat zu leben. Die Welt wäre ohne den Menschen besser dran. Auch wenn das hart klingen mag.
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Ich würde als Vater wahnsinnig werden, wenn meinem Kind auf diese Art und Weise etwas zustoßen würde.
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Original von Volker
Sorry Molo nimms mir nicht übel, aber solche Phrasen wie
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Ich bin ja auch der Meinung, dass der Mensch es nicht verdient hat zu leben. Die Welt wäre ohne den Menschen besser dran. Auch wenn das hart klingen mag.
nicht austehen, denn nix anders als leere Phrasen sind es. Wenn du diese Meinung hast, nun dann, auch wenn das hart klingen mag, mach doch den Anfang. Der Mensch ist Frei, auch beim Freitod...
Aber so wie wir anderen hängst du mit sicherheit zu sehr an deinem Leben und es macht dir ja auch spass, also lassen wir das Phrasendreschen doch, ist doch auch sonst nicht hier die Art.
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Ich würde als Vater wahnsinnig werden, wenn meinem Kind auf diese Art und Weise etwas zustoßen würde.
Dazu und zu deinem Artikel sag ich nur, es ist scheissegal auf welche Art und Weise ein Kind stirbt, denn nicht der Umstand ist das Schlimme und das was die Eltern fertig macht sondern der Verlust des Kindes.
Ansonsten fällt mir zu dem Thema noch eine email ein in der es darum ging das unsere Generationen eigentlich gar nicht mehr leben dürften, denn alles was man den Kindern heute verbietet weil es ja soo gefährlich ist, haben wir als Kinder auch gemacht, wenn nicht sogar schlimmeres.
Wenn ich die mail noch finde, poste ich sie hier mal
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Dazu und zu deinem Artikel sag ich nur, es ist scheissegal auf welche Art und Weise ein Kind stirbt, denn nicht der Umstand ist das Schlimme und das was die Eltern fertig macht sondern der Verlust des Kindes.
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Original von Molochos
Dazu kann ich nur sagen, dass das sehr wohl einen Unterschied macht, sogar einen riesengroßen! Wenn dein Kind durch einen Unfall oder durch eine Krankheit stirbt, dann wirst du als Elternteil viel eher damit fertig werden, als mit der Tatsache, dass dein Kind vielleicht missbraucht und ermordert wurde. Damit werden die Eltern ein Leben lang zu kämpfen haben.
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Original von Nicola
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Original von Molochos
Dazu kann ich nur sagen, dass das sehr wohl einen Unterschied macht, sogar einen riesengroßen! Wenn dein Kind durch einen Unfall oder durch eine Krankheit stirbt, dann wirst du als Elternteil viel eher damit fertig werden, als mit der Tatsache, dass dein Kind vielleicht missbraucht und ermordert wurde. Damit werden die Eltern ein Leben lang zu kämpfen haben.
Das denke ich auch. Die Gedanken, was das Kind bei dem Gewaltverbrechen vielleicht hat durchmachen müssen, die Todesangst und Qualen, das wird man bestimmt nie wieder los.
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Ich bin ja auch der Meinung, dass der Mensch es nicht verdient hat zu leben. Die Welt wäre ohne den Menschen besser dran. Auch wenn das hart klingen mag.
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Original von leocat
Mal eine Sammlung unzusammenhängender Gedanken zum Thema:
Tragödien im Familienkreis mit die Wahrnehmung globaler Tragödien sind ja wohl zwei paar Schuhe. Die Diskussion, von welcher wir denn "mehr betroffen" sein sollten, ist absolut wahnwitzig. Als in Rwanda 500 000 Tutsi mit Macheten abgeschlachtet werden (so geschehen 1994), darunter Eltern vor den Augen der Kinder, den Jungen die Füße abgetrennt (damit sie später keine Soldaten abgeben konnten) , die Mädchen (Kleinkinder) vergewaltigt wurden... war die Aufregung bzw. das Medienecho in Deutschland lange nicht so groß.
Kranke Menschen gibt es überall - aber die gesamte Menschheit zum Teufel zu wünschen, ist auch nicht die Lösung.
Es gibt nichts schön zu reden, aber doch geht's uns in Deutschland hier echt gut, wenn ein verschwundenes Kind (so schlimm das für Eltern auch sein mag - ich selbst möchte das nie, nie, nie erleben) von Hunderten von Einsatzkräften gesucht werden kann.
Die Aufklärungsquote dieser Fälle liegt sehr hoch. Kein Trost für die Eltern, natürlich. Die Täter werden allerdings zu sehr mit Samthandschuhen angefasst. Menschenrechte schön und gut - aber VOR diesen Tätern muss die Menschheit geschützt werden. Todesstrafe: nein, auf keinen Fall, aber lebenslang muss einfach lebenslang sein. Sexualtäter und Mörder gehören nicht auf die Straße.