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Dodo

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  • »Dodo« ist der Autor dieses Themas

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1

Samstag, 24. Juli 2004, 02:34

Kultur-Flatrate statt Knast

Zitat

Es gibt eine Alternative zur Kriminalisierung von Dateitauschern, meint Oliver Moldenhauer. Der Mitbegründer von Attac Deutschland schlägt eine Kultur-Flatrate fürs Internet vor: Monatlich fünf Euro zahlen und dafür legal tauschen, soviel man will.

Mit dem Übergang zur Wissensgesellschaft gelten Informationen und Wissen inzwischen weltweit als wichtigstes Kapital. Leider geht damit der Trend einher, Wissen immer weiter zu privatisieren und seine freie Nutzung einzuschränken.

Die Industrieländer versuchen ihren Vorsprung zu halten, indem sie auf die Durchsetzung ihres "geistigen Eigentums" in den Ländern des Südens pochen. Das entsprechende WTO-Abkommen mit dem Namen TRIPS umfasst alle geistigen Kontrollrechte, unter anderem auf Saatgut, Software und Medikamente. Attac kämpft dafür, dass bei der Verteilung des Wissens nicht noch mehr Ungleichheit und Ungerechtigkeit erzeugt wird als ohnehin schon vorhanden.

Hier zu Lande wird die politische Auseinandersetzung um die Monopolisierung von Wissen derzeit insbesondere anhand von Softwarepatenten, Nachbaugebühren für Pflanzensorten und bei der Kriminalisierung von Tauschbörsennutzern geführt.

Ganzer Artikel hier:
Quelle: [URL=http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkultur/0,1518,309768,00.html]www.spiegel.de[/URL]
Im letzten Jahr voller Schaffensdrang: Mein Buch: Meine CD: --> Schall & Rauch - Die große Frage <-- Have fun! :DD

leocat

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2

Sonntag, 25. Juli 2004, 19:08

RE: Kultur-Flatrate statt Knast

Zitat

Original von Dodo
Nachbaugebühren für Pflanzensorten


Sowas gibt's? :eek: :aua:

Ansonsten: gar keine schlechte Idee... könnte man ja quasi über die Provider abrechnen lassen - zusammen mit der normalen flat...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »leocat« (25. Juli 2004, 19:09)


3

Montag, 26. Juli 2004, 11:13

Gute Idee, wird's aber nicht geben, denn dann könnte die Musikindustrie einpacken. Wer würde sich denn dann noch ein Album für 15 Euro kaufen, wenn er sich für 5 Euro pro Monat gleich mehrere Alben legal aus dem Netz ziehen kann?
Liebe Grüße
Nico

Interpunktion und Orthographie des Beitrags sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln ist rein zufällig und nicht beabsichtigt.




4

Montag, 26. Juli 2004, 11:23

Zitat

Original von Nicola
Gute Idee, wird's aber nicht geben, denn dann könnte die Musikindustrie einpacken. Wer würde sich denn dann noch ein Album für 15 Euro kaufen, wenn er sich für 5 Euro pro Monat gleich mehrere Alben legal aus dem Netz ziehen kann?


Sehe ich auch so. Dann doch lieber günstige "Abos" bei iTunes o.ä.
So eine Kultur-Flat wir auch technisch schwer umsetzbar sein, den P2P prüft nicht die Verbindungsart nach Bezeichnungen ab.