Bush erklärte Kriege offenbar im Auftrag Gottes
London (rpo). Angeblich hatte US-Präsident George W. Bush einen Auftrag von ganz oben, als er Afghanistan und Irak den Krieg erklärte. Entsprechende Äußerungen über eine göttliche Anweisung habe Bush im Juni 2003 bei seinem ersten Treffen mit dem damaligen palästinensischen Ministerpräsidenten Mahmud Abbas und dem damaligen palästinensischen Außenminister Nabil Schaath gemacht, berichtet der britische Fernsehsender BBC.
Schaath, inzwischen Informationsminister, zitiert Bush in der dreiteiligen BBC-Fernsehserie über den Nahen Osten mit den Worten: "Ich handele im Auftrag von Gott. Gott hat mir gesagt: 'George, geh nach Afghanistan und bekämpfe diese Terroristen.' Das habe ich getan, und dann hat Gott mir gesagt: 'George, beende die Tyrannei im Irak...' Und das habe ich getan. Und nun fühle ich, dass Gott wieder zu mir spricht: 'George, gib den Palästinensern ihren eigenen Staat und den Israelis Sicherheit, und bring dem Nahen Osten Frieden.' Und, so Gott es will, das werde ich tun."
Abbas, der damals ebenfalls an dem Treffen in dem ägyptischen Badeort Scharm el Scheich teilnahm, erinnerte sich laut BBC an Bushs Worte: "Ich habe eine moralische und religiöse Verpflichtung." Einem BBC-Sprecher zufolge wurde die US-Regierung über den Inhalt der Fernsehserie "Trügerischer Frieden: Israel und die Araber" informiert. Das Weiße Haus habe es jedoch abgelehnt, private Gespräche zu kommentieren.
Quelle: RP Online