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Original von Michael
Das Cover ist schwarz gehalten und zeigt eine Miniaturarmbrust.
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Original von Michael
Das Cover ist auch nicht schlecht, wie diese gesamte Produktion.
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Mit "Tod und Teufel" wagt sich der Hörverlag an eine Ausgabe von Frank Schätzings Erstlingswerk und hofft damit sicherlich auch an den Erfolg von "Der Schwarm" anschließen zu können.
Leider wird das aus meiner Sicht nicht in großem Umfang gelingen. Die Story ist zwar gut durchdacht, hat aber leider das Manko, dass sie nicht besonders originell erscheint. Irgendwie hat man das Gefühl, das alles schon einmal gehört zu haben. Auch stört die epische Breite des Werkes, die sich in einigen Längen bemerkbar macht, doch erheblich. Hier wäre weniger sicherlich mehr gewesen. Das liegt vielleicht daran, dass man Schätzing auch mit der Umsetzung betraut hat. Für einen Autor ist verständlicherweise alles in seinem Buch ungeheuer wichtig - sonst hätte er es ja schon da weggelassen. Wie auch immer, das Ding ist meines Erachtens doppelt so lang, wie dem Stück gut tut; die Story hätte durchaus dichter, damit erheblich spannender und letztendlich besser erzählt werden können.
Allerdings reißt die letzte CD wirklich die Story nochmal ordentlich raus. Die ist vom erzählerischen Handwerk erstklassig. Schade, dass die vorhergehenden sechs nur (vielleicht gehobener) Durchschnitt sind.
Die Sprecherliste macht einem schon reichlich Appetit auf das Hörspiel, große Namen, auch wenn man die größten kaum aus Hörspielen kennt. Wenn man das Hörspiel gehört hat, weiß man zum Teil auch, warum! Teilweise sind die Sprecher wirklich so grottig, dass sie sogar bei Leubner durch das Casting gefallen wären. Neben einer sehr blassen Anke Engelke, sind mir Cordula Stratmann und Walter Bockmeyer besonders unangenehm aufgefallen. Stratmann wirkt vollkommen unmotiviert und -talentiert, Bockmeyer nervt mit einer penetranten rhoinhessischen Sprachfärbung. Ein Bettelmönch mit Dialekt lasse ich mir bei TKKG gefallen, hier fand ich es eine Qual. Viele Fehler bei den Sprechern sind hier allerdings der Regie anzulasten, die offenbar einiges überhört hat. Das betrifft leider auch die akkustische Darstellung der Szenen, die nicht immer so gelungen ist.
Viele Sprecher sind allerdings auch wirklich gut. Positiv aufgefallen ist mir Mario Adorf (wie zu erwarten - ich hätte ihm eine größere Rolle gegönnt), Sven Hasper und Peter Matic.
Die Musik, die reichlich eingesetzt wird, ist das große Plus der Produktion. Hier haben Schätzing und Wesselburg sehr gute Arbeit abgeliefert. Die Musik schafft die Atmosphäre, die die Inszenierung teilweise nicht erbringt. Hier muss man wirklich den Hut ziehen, denn der musikalische Aspekt ist mir selten so positiv aufgefallen wie hier.
Bei der Aufmachung des Hörspiels bin ich etwas zwiegespalten. Die Box gefällt mir optisch sehr gut. Allerdings sind die sieben CDs in fummeligen Plastikhüllen untergebracht - da hätte ich mir etwas Originelleres, Passenderes und Handlebareres gewünscht. Das Inlay ist etwas dürftig und besteht aus einer Übersichtskarte über die einzelnen Handlungsorte (die aber für das Verständnis kaum notwendig gewesen wäre). Außerdem hat mir die Aufteilung der Sprecher in "Gut und Böse" nicht so gefallen, denn so schwarz/weiß, wie hier angedeutet, ist das Hörspiel zum Glück nicht.
"Tod und Teufel" ist eine Produktion, die zur sonstigen Qualität der Veröffentlichungen des Hörverlages etwas abfällt. Es ist zwar ein unterhaltsames Hörspiel, aber leider schmälern so einige vermeidbare Macken den Hörgenuss. Insbesondere ziehen einige Sprecherleistungen das Ganze deutlich nach unten. Schade, vielleicht hätte man an der einen oder anderen Stelle einen großen Namen durch eine große Stimme tauschen sollen. Insgesamt würde ich hier eine "drei bis vier" vergeben, gemessen an der Qualität des Hörverlages eher nur ein "ausreichend".
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Original von Perry
Für Dich ist das sicherlich nichts. Wo Du doch schon beim 2-Teiler von Titanias Frankenstein abgewunken hast. Da wirst Du mit 7 CD´s und 420 Min. Spielzeit mit Sicherheit nicht klarkommen.
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Original von stingray
@Voldemort: Aber das muss doch nichts heißen. Anke Engelke hat es doch auch geschafft. Und deren Stimme kann ich eigentlich gar nicht leiden, aber ich finde es ist was ganzu anderes, wenn man die dann bei nem Hörbuch hört. Ich bin der Meinung, wenn das Hörbuch wirklich gut ist, dann ist es egal, ob die Stimmen durch schauspielerische Leistungen/Rollen "vorbelastet" sind, denn dann ist man so in das Hörbuch vertieft, dass das gar nicht mehr auffällt.
Gruß