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DerPoldi

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Donnerstag, 19. Februar 2009, 11:45

Sherlock Holmes - 31. Die drei Giebel

Sherlock Holmes - 31. Die drei Giebel



Erster Eindruck: Ein Hauskauf samt Inventar?

Ein neuer Fall für Sherlock Holmes und seinen Freund Dr. Watson: In das Haus von Mrs. Maberly wurde eingebrochen, und nur ein Manuskript ihres verstorbenen Sohnes wurde gestohlen. Was hat das mysteriöse Angebot, ihr Haus zu kaufen, damit zu tun? Die beiden beginnen mit ihren Ermittlungen...

"Sherlock Holmes" - das Synonym für logisch durchdachte Kriminalunterhaltung. Auch die Umsetzung von Maritim begeistert seit Jahren und geht nun mit Nummer 31 an den Start. Der Fall ist recht typisch für den Privatdetektiven aufgebaut: Vor eine undurchsichtige Situation gestellt, die auf den ersten Blick unlogisch erscheint, stellt er Nachforschungen an und stößt bald auf eine heiße Spur, verfolgt diese stringent und wendet dabei nicht immer ganz konventionelle Methoden an. Keine großen Veränderungen also (was augrund der vorgegebenen Geschichten auch gar nicht möglich wäre) - aber das will man auch gar nicht. Die Serie ist perfekt so, wie sie ist, und mit dem Ende, das Sherlock Holmes auf seine ganz eigene Weise löst, ist der unterhaltsamen Geschichte ein würdiges Ende gesetzt. Eine gute Folge der Serie!

Mrs. Maberly, die bestohlene Hausbesitzerin wird von Roswita Benda gesprochen, die der aufgelösten Frau ihren ganz eigenen Stempel aufdrückt und so sehr glaubhaft wirkt. Katrin Decker hat einen ebenso überzeugenden Auftritt als Isadora Klein, der eine entscheidende Rolle in dem Fall spielt und von ihr gut gesprochen wird. Auch Fritz von Hardenberg setzt diese grundsolide Leistung bei seinem kleinen Part als Makler um. Weitere Sprecher sind Jo Kern, Jürgen Neumann und Ole Pfennig.

Die Musik ist sehr sparsam eingesetzt. Auch wenn an der einen oder anderen Stelle ein wenig mehr Klang als Stilmittel hätte eingesetzt werden können, kann auch diese nüchterne Gestaltung vollkommen überzeugen. Gleiches gilt für die Geräusche.

Die Schreibmaschine und ein Manuskript stehen im Vordergrund der Covergestaltung, die als Foto dargestellt und mit dem typischen grünen Rahmen versehen wurde. Ebenso schlicht und übersichtlich ist die restliche Aufmachung, die sich seit 30 Folgen etabliert hat und auch hier passend ist.

Fazit: Keine absolute Top-Folge der Serie, aber immer noch gute Krimiunterhaltung. Definitiv die beste Umsetzung der Geschichen von Arthut Conan Doyle.