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Diskussion: Zuerst gehörte Version immer = beste Version?

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Uwe

hört Hörspiele seit ca. 1973

  • »Uwe« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 1 654

Wohnort: früher West-Berlin

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1

Samstag, 11. Februar 2006, 19:29

Zuerst gehörte Version immer = beste Version?

Hallo! :hi:

Mich würde mal allgemein interessieren, ob es bei euch auch so ist, dass diejenige Hörspielversion eines oft vertonten - sozusagen klassischen - Werkes (sei es Karl May, Jules Verne oder was auch immer) für euch auch in der Regel die beste ist?

Ich merke nämlich an mir, dass Versionen einer Geschichte, die ich erst später kennen lerne, bei mir eigentlich immer schlechter abschneiden gegenüber derjenigen Version, die ich schon seit meiner Kindheit kenne.

Natürlich bin ich mir bewusst, dass da eventuell die Nostalgie und der Kindheitsbonus mehr wiegen als die objektive Qualität.

Wie ist´s bei euch? ;)

Bruze

Meister

Beiträge: 1 855

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2

Samstag, 11. Februar 2006, 19:48

Hallo Uwe,

bei mir nicht unbedingt. So kannte ich z.B. lange nur die Europa-Version des Hundes von Baskerville (die ich auch sehr schön fand). Nachdem ich die Radiofassung kennengelernt habe, höre ich allerdings fast ausschließlich diese.

Oder Old Shatterhand 1-2 (Europa). Zuerst kann ich nur die kürzere MC-Fassung, dann die ausführlichere LP-Fassung und die hat erstere sofort verdrängt.

Oder Perry Rhodan: Europa-Folgen 1-12 fand ich ganz toll, mittlerweile höre ich fast nur noch die Lesungen der Silberbände.
Zahlreiche Hörspiel-LPs zum Anschauen und Kaufen

Bruzes Plattenkiste & Hoerspielplatte.de


Streifenkarl

Kaffeemühlendieb

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3

Samstag, 11. Februar 2006, 20:08

Hi Uwe,

ich kann das ganz gut nachempfinden, mir gehts meistens genau so.
Ich hatte oft Gelegenheit die von der Mehrheit als "bessere Version" geltende Fassung zu hören,aber keine Chance; was mir in meiner Kindheit eingepflanzt wurde weckt ja immer auch noch Erinnerungen und schaltet scheinbar meine Objektivität aus...
Der immense Usus exterritorialer Vokabeln in der germanistischen Linguistik ist mit dezidiertem Fanatismus auf das maximale Minimum zu reduzieren!

joe adder

praktiziert MOVEMBER das ganze Jahr, jedes Jahr!

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4

Samstag, 11. Februar 2006, 21:11

Nee,
da kann ich so nicht zustimmen. Ich kannte zum Beispiel damals die PEG-Version von 20000 Meilen unter dem Meer zuerst, allerdings gefaellt mir die Europa-Version, die ich erst 2004 kennengelernt habe, besser.
"Warum sollte ich mich fürchten? Ich kenne keine Furcht."

Für meine Fotos auf EYEEM: The Art Of Daydreaming <== bitte hier klicken!

Hobse

analog

Beiträge: 1 981

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5

Sonntag, 12. Februar 2006, 06:50

Größtenteils sind die alten bei mir die besseren.
Ganz extrem ists bei Pumuckl.
Ausnahmen gibts immer. ( aber die beschränken sich hauptsächlich auf John SInclair )

irina

kriseninterventionsteam

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6

Montag, 13. Februar 2006, 11:47

jein...

bei sachen, die ich aus meiner kindheit kenne, ist das in 95% der fälle so, dass mir die alten versionen besser gefallen. (wo wir wieder beim nostalgie-bonus wären! :spot: )

bei sachen aber, die ich erst später kennengelernt habe, ist das nicht so. mir gefällt nicht zwingend tsb-sinclair besser als lübbe-sinclair (ich mag übrigens beide! :D ) und mir gefällt z.B. auch nicht die erste mir bekannte "der kleine lord"-vertonung am besten (deutsche grammophon, gehört vor ca. 2 jahren), sondern mir gefällt eigentlich jede andere, später gehörte version besser. (weil die dg-version nämlich m.E. echt übel ist!)
»Alles, was Spaß macht, ist entweder unmoralisch, illegal oder macht dick. In besonders spaßigen Fällen alles auf einmal.« (Mae West)