Meine Rezi dazu:
Inhalt:
Alle medizinische Hilfe hat versagt. Die Besatzung des terranischen Raumers Explorers 313 hat sich bei einem Planetenbesuch mit einem heimtückischen Virus infiziert. Dieser führt zu einer unheilbaren, todbringenden Krankheit. Einer Krankheit, die die menschliche Haut angreift, bis sie sich vollständig zersetzt. Verzweiflung macht sich auf dem Raumer breit und so beschließt der Kommandant für sich und seine Mannschaft den Freitod. Er manipuliert die Steuerautomatik des Raumschiffes und veranlaßt dadurch den Absturz auf einen unbekannten Planeten.
... Nur 2 Menschen überleben die Katastrophe: Frank Sattros undHelen Mertens. Bereits von der tödlichen Seuche gezeichnet machen die Beiden sich auf den Weg, die fremde Welt zu erkunden. Ohne Lebensmittel und Wasser, erschöpft und von Schmerzen gepeinigt sinkt bald der Überlebenswille... Doch ein Wunder geschieht: Die auf dem Planeten wachsenden Beeren sind nicht nur äußerst nahrhaft, sondern haben auch heilende Wirkung...Bald schon ist die Seuche überwunden und auch eine Rückehr zur Erde ist möglich, nachdem ein terranisches Schiff den automatischen Notfruf des zerstörten Raumers vor dessen Aufprall aufgezeichnet und sich auf die Suche nach Überleben gemacht hat.
Frank Sattros und Hellen Mertens beschliessen nach ihrer Rettung zum Planeten Vurga zurückzukehren und die dortigen, lebensspenden Beeren zu ernten und zu vermarkten. Damit wird der Grundstein für ein planetenumfasendes Imperium gegründet:
Die Beeren werden zu einem wohlschmeckenden Getränk verarbeitet, das bald schon seinen Siegeszug in der Glaxis antritt...
Kritik:
Was ? Das soll ein Hörbuch sein ? Niemals! Die Umsetzung der Serienromanvorlage ist wirklich alles andere als ein vorgelesenes Buch. Technisch und atomsphärisch in einer kaum gekannten Brillianz intonieren Musik, Geräusche und Sprecher die Geschichte. Das Ganze kann in jedem Fall als Hörspiel mit Erzähler durchgehen. So gut gelungen die Rollenbesetzung, so brilliant die Musik- und Geräuschuntermalung ist, so schwach ist die Geschichte. Mitnichten taucht Perry Rhodan auch nur eine Sekunde in der Story auf. Für eingefleichte Rhodan Fans mag die Story um die Entdeckung des Kultgetränks Vurguzz (?!???) vielleicht ja noch interessant sein, für mich als SCI FI Liebhaber, aber eben nicht eingefleichter Rhodan Fanatiker, ist sie einfach nur lächerlich. Zwar sind einzlene Elemente der Geschichte durchaus spannend (Krankheit, Leid, Entführung, eine Raumschlacht alles das ist mit eingebunden), dennoch wirkt alles ziemlich konstruiert und hat eher den Charakter einer Märchenerzählung...
Fazit:
Für Liebhaber der Rhodan Romane empfehlenswert. Alle anderen sollten vor dem Kauf in jedem Fall erst einmal reinhören.