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Sonntag, 31. Oktober 2004, 23:09

Darren Shan und die Dunkle Stadt

In der dritten Erzählung um den jungen Halbvampir Darren Shan begleiten wir ihn, seinen Freund Evra sowie seinen Meister Mr. Crepsley zum ersten Mal heraus aus dem Schutz des Cirque du Freak, hinein in das alltägliche Leben der Menschen... mitten in eine Stadt.

Der Grund für ihre Reise, bleibt Darren Shan zunächst jedoch verborgen, einzig ein Treffen Mr. Crepsley’s mit einem der Obervampire lässt ein paar wenige Spekulationen zu.
Anders beim Hörer, denn dieser ist Darren "einen Schritt" voraus. Die Geschichte beginnt mit einer Vorschau, die dem Hörer einen kurzen Einblick in die Zukunft gewährt, um dann chronologisch richtig fortzufahren und eigentlich zu beginnen.

Dieses stilistische Mittel führt zu verstärkter Spannung und auch Ungeduld beim Hörer. Vor allem da lange nicht klar ist, wie es zu der dem Hörer bekannten Situation überhaupt kommt.
Zudem führt uns "Darren Shan – Die Dunkle Stadt" ein Stück weit in die Vergangenheit von Mr. Crepsley, denn besagte Stadt ist seine Heimatstadt. Der Hunger nach Informationen über den verschlossenen Vampir steigert sich noch, ohne jedoch wirklich befriedigt zu werden. Dies alles ist allerdings nicht negativ, im Gegenteil, es macht Spass und erhöht zudem das Verlangen nach dem nächsten Teil der Geschichte.
Die Geschichte gewährt uns auch tiefere Einblicke in die Gesellschaft der Vampire und ihrer Historie, und natürlich begegnen wir auch wieder der ein oder anderen "mysteriösen" Gestalt.

Die Geschichte beginnt relativ harmlos und bleibt es diesmal auch sehr lange. Im Vordergrund stehen zunächst Freundschaft und "Liebe", normale Dinge im Leben eines Jungen in Darrens Alter, nur dass er kein "normaler" Junge ist. Dann jedoch nimmt die Geschichte eine Wendung und Dramatik und Spannung nehmen rapide zu, um dann in einem aufreibenden Höhepunkt "zu enden".

Vorgetragen wird "Darren Shan – Die dunkle Stadt" erneut von Jens Wawrceck und dieser macht seine Sache gewohnt gut. Er unterstützt durch seine Art des Vortragens den Spannungsbogen sowie die Dramatik der Geschichte und fesselt den Hörer noch mehr an die Geschichte. Vom ängstlichen "Peter Shaw" aus den Drei Fragezeichen ist nichts mehr vorhanden, auch nicht im Hinterkopf des Hörers. Im Gegenteil, Jens Wawrceck hat sich spätestens mit dieser Reihe vom 2ten Detektiv freigemacht.