Drizzt - Die Saga vom Dunkelelf - 12. Der ewige Traum
Erster Eindruck: Staffelfinale voller Spannung
Drizzt, Cattie-Brie und Wulfgar sind in in Calimhafen angekommen, wo ihr Freund Regis gefangen gehalten wird. Zwischen Werratten und fleischfressenden Pflanzen kämpfen sich unsere drei Helden zur Diebesgilde vor, doch Pascha Pook erwartet sie bereits. Dieser hat die Stadt in seiner Kontrolle, doch auch sein Gehilfe Artemis Enteri strebt nach Macht...
Weiter geht es mit den spannenden Abenteuern des Dunkelelfs, der sich hier hinter einer magischen Maske verbergen muss. Wieder werden die alten Vorurteile gegen sein Volk aufgegriffen, was der Serie Kontinuität, Struktur und Glaubhaftigkeit verleiht. Auch sonst entsteht ein Eindruck einer äußerst detailreichen, vielschichtigen Welt, in die sich Fantasy-Freunde wahrlich fallen lassen können. Auch die Story an sich hat wieder einiges zu bieten, sei es der spektakuläre Kampf gegen Werratten in der Kanalisation, viele Finten und Täuschungen und nicht zuletzt der hinterhältige Pascha Pook, der Drizzt das Leben schwer macht und für eine der spannensten Sequenzen der ganzen Serie sorgt: Er schickt ihn in eine Traumebene. Natürlich sei hier nicht allzu viel verraten, aber Fans der Serie wird wieder qualitativ hochwertiger Stoff geboten, der diese Folge zu etwas Besonderem macht.
Bernd Hölscher spricht wieder den mächtigen Kämpfer Wulfgar und verleiht seiner Stimme die nötige Härte und Mut. In einer etwas kleineren Rolle als Dondon hören wir Martin Schleiß, die er absolut überzeugend spricht. Wie immer klingt Achim Buch als Artemis Entreri sehr verschlagen und hinterhältig, was eine besonders gute Darbietung darstellt. Weitere Sprecher sind Jürgen Holdorf, Andreas Krämer und natürlich Tobias Meister als Drizzt.
In der Darstellung Traumebene Tartarus wird einmal mehr die geniale akustische Umsetzung von Lausch bewiesen. Man fühlt sich wahrlich in diese schreckliche Welt hineinversetzt. Doch auch die restliche Klangwelt ist im typischen Stil der Serie und wie immer sehr lebendig und dicht.
Ebenfalls gelungen ist die Gestaltung von Cover und Booklet, die sehr düster ist und mit vielen Illustrationen und einem allgemein schönen Artwork überzeugt. Lobenswert ist wie immer die Erklärung einiger Begriffe. Nur eine Auflistung der Tracks wäre wünschenswert gewesen.
Fazit: Schon ist die nächste Veröffentlichung des Dunkelelfen durchgehört, bei der besonders diese Folge überzeugen konnte. Daumen nach oben für Klang und Geschichte!