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Montag, 5. Dezember 2005, 11:15

Olympia-Berichterstattung von ARD und ZDF in der Kritik

Zitat

Der Verband Privater Rundfunk und Telekommunikation (VPRT) hat den geplanten Umfang der Übertragungen von den Olympischen Winterspielen in Turin (10. bis 26. Februar) bei ARD und ZDF heftig kritisiert. Die derzeit geplanten insgesamt 800 Stunden Olympia stünden im klaren Widerspruch zum Willen der Länder, die eine Situation wie bei Olympia in Athen vermeiden wollten, heißt es in einer Verbandsmitteilung. Insbesondere sei aus Sicht des VPRT zu bemängeln, dass sich die öffentlich-rechtlichen Anstalten in ihren Sublizenzierungsangeboten an die private Konkurrenz vorbehalten hätten, bis 24 Stunden vor Beginn eines Wettbewerbs über eine Liveübertragung entscheiden zu wollen, was für die privaten Sender eine sehr geringe Planungssicherheit zur Folge gehabt hätte. "Das ist eine reine Alibiveranstaltung, in der Gebührenmittel dafür verschwendet werden, den Markt leer zu kaufen", erklärte VPRT-Präsident Jürgen Doetz. Auch mit ihren Planungen zu den neuen Übertragungsmöglichkeiten DVB-H und DMB zur Übertragung von Multimediaangeboten, Datendiensten und Bewegtbildern auf mobile Empfangsgeräte wollen ARD und ZDF nach Auffassung des VPRT mit Gebührenmitteln einen Markt besetzen, "der mit der Grundversorgung nichts mehr zu tun hat".

Erst vor wenigen Tagen hatten RTL und ProSiebenSat.1 erklärt, man habe die Verhandlungen bezüglich der Olympiarechte mit ARD und ZDF abgeschlossen und werde auf Liveübertragungen verzichten. Eine Berichterstattung von den Wettbewerben werde nur im Rahmen der Nachrichtensendungen stattfinden, hieß es von privater Senderseite.

Quelle: Blickpunkt:Film

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Montag, 5. Dezember 2005, 16:12

Ich finde die Diskussion der Privaten zum Erbrechen und bin persönlich sehr froh, dass Olympia bei den öffentlich-rechtlichen kommt. Und ich würde mir wünschen, dass sich ARD/ZDF wirklich über den "Willen der Länder" hinwegsetzen und wie bei den letzten Spielen umfassend berichten. Gerade für solche Großveranstaltungen ist doch das digitale Fernsehen wie geschaffen. Da wollen wohl die ewig Gestrigen (sowohl die Privaten als auch die Politiker) den kleinen Fortschritt im Fernsehen im Keim ersticken...

Gruss, F.

3

Montag, 5. Dezember 2005, 16:54

Auf der anderen Seite muss man aber zugeben, dass unsere Gelder für Dinge verschleudert werden, die in der Tat über die vertragliche Grundversorgung hinausgehen. Die digitalen Sender sind zwar (zu Olympiazeiten) klasse, aber dieses Spartenfernsehen gehört einfach nicht zur Grundversorgung.

Internet-Inhalte von ARD und ZDF gehören beispielsweise auch nicht zur Grundversorgung, aber trotzdem werden ab Januar 2006 GEZ-Gebühren bzw. eine Anmeldungspflicht für jeden internetfähigen Computer fällig, völlig wurscht, ob's ne Highspeed Standleitung oder ein 56k-Modem ist. Durch die ÖR wird man an vielen Stellen abgezockt, wozu die Politiker nur ja und Amen sagen, weil die wiederum keine Ahnung von der modernen Medienlandschaft haben.

BTW: Deutschland ist demnächst weltweit das einzige Land, welches staatliche Gebühren für Internetzugänge einführt. Schon abGEZockt?

4

Montag, 5. Dezember 2005, 20:12

Das man uns mit der GEZ abzockt ist ja keine Frage.

Nur wenn dann auch noch solche GroßBerichterstattungen wegfallen, dann wirds richtig übel

5

Montag, 5. Dezember 2005, 21:11

Zitat

Original von Volker
Das man uns mit der GEZ abzockt ist ja keine Frage.
...l


Naja - darüber kann man auch anderer Meinung sein. Gerade als Hörspielfan hat man ein ziemlich gutes Preis-Leistungsverhältnis - insbesondere seit der Aufschaltung des neuen digitalen Hörfunktransponders....

Gruss, Fridolin!