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Sonntag, 31. Dezember 2006, 22:42

2007-01-01 (Montag)

Heute im Sortiment:
Jim Hawkins erobert die Schatzinsel, Jim und Huckleberry Finn fahren auf dem Mississippi, der starke Wanja spricht Dialekt, Alice läuft einem weißen Kaninchen hinterher, ein Kind kämpft um einen Hund, Frauen stellen sich den Wechseljahren und ein Detektiv sucht ein Motiv :D

Das wird schon. Nie mehr lieben!

Autor(en): Sibylle Berg (BRD 1962)
Produktion: NDR 2006
Bearbeitung, Theater
Regie: Sven Stricker
Bearbeitung: Wolfgang Stahl

Preise / Auszeichnungen: Hörspiel des Monats

Inhaltsangabe: Jemanden finden, nur, um nicht allein zu sein: Zwei langjährige Single-Frauen haben endgültig genug von enttäuschter Liebe und der ewigen Suche nach dem Traumprinzen. Zu diesem Zweck haben sie gerade an Silvester einen Workshop gebucht. Er soll sie für immer kurieren: zumindest davon, sich jemals wieder in einen Mann zu verlieben.

"Nie mehr lieben!" heißt das Ziel, dessen erfolgreiche Verwirklichung ihnen der durchtriebene Kursleiter in Guru-Manier in Aussicht stellt. Die beiden Frauen sollen ihre tristen Beziehungserfahrungen noch einmal durchleben und so nach dem Prinzip der Aversionstherapie von ihren romantischen Vorstellungen befreit werden. Mit gelungenen Ping-Pong-Dialogen, trockenen und knallenden Pointen aus den unterschiedlichen Szenarien des Geschlechterkampfes ist der Kult-Autorin erneut eine erstklassige, bitter-böse Komödie gelungen.

Hörspiel des Monats Juli 2006, Begründung der Jury der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste:

"Sibylle Bergs Hörspiel 'Das wird schon. Nie mehr lieben' packt ein Tabuthema an: Frauen in den Wechseljahren, die sich in einem seltsamen Zustand zwischen Nicht-Mehr-Jung- und Noch-Nicht-Altsein wiederfinden. Die Schönheitsindustrie verspricht Anti-Aging-Hilfe, doch die teuersten Cremes der Welt helfen nicht über einsame Nächte hinweg. Mit beißender Ironie, ja knallhartem Sarkasmus nimmt sich die Autorin des Themas an, verhöhnt die romantischen Liebesversprechen und zugleich die gesamte Ratgeber- und Coaching-Industrie, die in einem Seminar gipfelt, in dem man sich die Liebe abgewöhnen kann wie das Rauchen. Das mit kongenial ironischem Soundtrack inszenierte Hörstück wandelt sich unter der Hand von einer melancholischen Fallbeschreibung zu einer bitterbösen Gesellschafts- und Zeitgeistsatire."

Mit:
Leslie Malton, Stefanie Stappenbeck, Daniela Ziegler, Andreas Fröhlich


Laufzeit: 58 Minuten
Sendetermine: DLR - Montag, 1. Januar 2007, 01:05 Uhr (gekürzt)



Wirrwarr im Knallidyll

Autor(en): Peter Krone (DDR 1955)
Produktion: MDR 1998
Originalhörspiel, dt. / Kinderhörspiel
Regie: Hartmut Kirste
Komposition: Peter Zwetkoff

Inhaltsangabe: Lilly R. Gernis hat genug von ihrer Zweizimmerbude mit undichten Fenstern, in der sie mit ihren drei Kindern lebt. Kurz entschlossen besetzt sie ein leer stehendes Prunkobjekt der ehemaligen Staatsführung, das im Laufe der Jahre viele Jagdgäste beherbergt hat. Einer dieser Gäste war der außerirdische und sehr jagdwütige König Mipundi. Mit dem Verlust seines Wildschweinreviers will der sich aber nicht abfinden. Er schickt den Kindern Pauline und Berendice einen Cyberflipper, mit dem sie auf virtueller Basis ihre Märchen wahr werden lassen können, um sich ungestört an Lilly "Ärgernis" heranzumachen. Der Plan geht schief, denn Pauline lässt damit den Hexenmeister aus Goethes "Zauberlehrling" auferstehen, und der beugt sich nicht den Gesetzen der virtuellen Realität. Wenn auch unsichtbar, sorgt Spiritus Johanni für einigen Wirrwarr im Knallidyll.

(ab 8 Jahren)

Mit:
Pauline: Annelie Leschke
Berendice: Dorothea Sell
Lilly R. Gernis: Susann Thiede
Mippundi: Veit Schubert
Mokra: Klaus Herm
Ronda: Mechthild Großmann
Spiritus: Rudolf Wessely
1. Android: Reiner Heise
2. Android: Ahmat Mesghara
Bürgermeister: Wolfgang Sörgel
Gemüsehändler: Fred Delmare
Wachtmeister Schnulke: Horst Lebinsky
Stimme am Telefon: Siegfried Worch
Lehrer: Matthias Hummitzsch
Stephan: Benjamin Biermann
Schüler: Peggy Lange, Franziska Rommel, Maxi Carl, Benjamin Fischer, Tobias Andersch


Laufzeit: 48 Minuten
Sendetermine: MDR Figaro - Montag, 1. Januar 2007, 08:05 Uhr



Nass wie Hundeschnauze

Autor(en): Jenny Reinhardt ( 1949)
Produktion: DLR 2002
Originalhörspiel, dt. / Kinderhörspiel
Regie: Klaus-Michael Klingsporn
Komposition: Lexa Thomas

Inhaltsangabe: Mara, neun Jahre alt und schüchtern, hat große Angst vor Hunden. Das liegt in der Familie. Trotzdem rettet sie mit Arams Hilfe einen winzigen weißen Welpen aus dem Flakenfließ. Beide nennen ihn Drushok, das bedeutet "Kleiner Freund". Aram kommt aus Tbilissi und sagt, er könne alles. Sogar Box-Champion war er schon. Allerdings wohnt er im Ausländerheim und darf Drushok nicht mitnehmen. Also steckt ihn Mara unter die Jacke: Nie mehr wird sie den Hund hergeben! Sie kann die Eltern fast überzeugen, doch der Tierarzt stellt fest: Drushok ist ein Kampfhund.
Nun muss Mara um ihn kämpfen. Sie tut das mit allen Tricks und Arams unerschöpflichen Kräften. Aber da gibt es jemanden, der keine guten Absichten hat!

Mit:
Götz Schulte, Teresa Adler, Miroslav Orzegovic, Judith Engel, Axel Wandtke


Laufzeit: 57 Minuten
Sendetermine: DLR - Montag, 1. Januar 2007, 13:30 Uhr



Reply - Ein Kommentar zum Mozartjahr 2006

Autor(en): Christoph Theiler
Produktion: RBB/DLF 2006
Regie: Götz Fritsch
Bearbeitung: Götz Fritsch

Inhaltsangabe: "Verehrungswürdiger, liebster, bester Freund, ich will ohne alle Ziererei nach meiner angeborenen Aufrichtigkeit zur Sache selbst schreiten. - Wenn Sie die Liebe und Freundschaft für mich haben wollten, mich auf 1 oder 2 Jahre mit 50000 oder 100000 Euro gegen die gebührenden Interessen zu unterstützen..."
Wie würden heute finanzkräftige Leute reagieren, wenn Sie auf diese Weise von einem Komponisten um Unterstützung gebeten würden? -
Der Wiener Komponist Christoph Theiler hat es ausprobiert und sich exakt nach der Vorlage der "Bettelbriefe" von Mozart an Puchberg an begüterte Einzelpersonen und zahlungskräftige Institutionen gewandt. Die entsprechenden Summen rechnete er dabei in Euro um.
Die Reaktionen darauf waren höchst unterschiedlich, aber egal ob betroffen, belustigt oder beleidigt - Ablehnungen waren sie allesamt.

Mit:
Ursula Werner, Falk Rockstroh, Stefan Kaminski, Christoph von Friedl, Helmut Gauß, Götz Fritsch


Laufzeit: 50 Minuten
Sendetermine: DLF - Montag, 1. Januar 2007, 14:05 Uhr



Der Zauberlehrling

Autor(en): Frank-Lorenz Engel
Produktion: NDR 2006
Bearbeitung, Theater / Kinderhörspiel
Regie: Rainer Gussek
Komposition: Frank Stehle

Inhaltsangabe: Eben noch im Jahre 1505 - und plötzlich in unserer Zeit! Der junge Laurent zaubert sich aus Versehen in die Gegenwart, obwohl er doch nur seinen Vater aus dem Verlies der bösen Zauberin Maldixa retten wollte. Aber so schlecht ist das gar nicht, denn er landet in einem Kinderbuchladen, der auf den Grundmauern des alten Zauberschlosses steht, und trifft das Mädchen Lena. Gemeinsam stöbern sie im Zauberbuch nach der richtigen Formel, um Maldixa in einen guten Menschen zu verwandeln. Glücklicherweise entpuppt sich eine kleine Maus als gute Fee, die Laurent unterstützt. Die Fee kann Figuren aus Märchenbüchern herbeiwünschen. Und so eilen das griesgrämige Rumpelstilzchen, die freundliche Heidi, der wilde Winnetou und viele andere aus den Büchern zu Hilfe. Aber ob sie es schaffen, den Vater zu retten?

Mit:
Emma Wientapper, Jan Radermacher, Anne Moll, Katja Brügger, Stephan Benson, Günter Lüdke, u.a.


Laufzeit: 54 Minuten
Sendetermine: NDR Info - Montag, 1. Januar 2007, 14:05 Uhr (Ursendung)



Die Schatzinsel

Autor(en): Robert Louis Stevenson (Großbritannien 1850 - 1894)
Produktion: NDR 1962
Bearbeitung, Literatur / Kinderhörspiel
Regie: Otto Kurth
Bearbeitung: Ruth Herrmann

Inhaltsangabe: Die Geschichte von der Schatzinsel beginnt an der Küste Englands, zu einer Zeit, da die Taten der Seeräuber Flint und Ballantyne noch in aller Munde waren, als sie noch den Alltag der Seefahrt und des Handels bedrohten. Jim Hawkins, der Held der Geschichte, knapp vierzehn Jahre alt, wird Zeuge eines Verbrechens in der Gastwirtschaft der Eltern "Zum Admiral Benbow", eines Verbrechens, das Seeräuber gegen einen ihrer Kumpanen, Bill Bones, planen. Bones hat den Plan vom Versteck all der Schätze, die der Seeräuberkapitän Flint auf einer entlegenen Insel versteckt hat. Sie wollen ihm diesen Plan abjagen, aber Bones erliegt aus Angst und wegen seiner ständigen Sauferei einem Schlaganfall. Sie kommen zu spät, denn Jim hat das Geheimnis des Planes von Bones erfahren, nimmt den Plan der Schatzinsel an sich und kann mit der Mutter in letzter Minute aus dem Hause fliehen. Jim überreicht seine Beute Dr. Livesay und dem Friedensrichter Trelawney. Der Friedensrichter und der Doktor beschließen, gemeinsam mit Jim auf die Suche nach dem Schatz zu gehen. Sie rüsten ein Schiff und heuern eine Mannschaft an, um zu der fernen Insel zu gelangen. Damit beginnt für unseren Jim das große Abenteuer, ein Abenteuer, bei dem er und die Freunde große Gefahren zu bestehen haben, aber immer wieder gelingt es Jim, die Freunde aus bedrängter Situation zu retten - mit seiner List und seinen Ideen.

Abenteuer, Seefahrt, Piraterie, Schatzsuche - Wieviele geschichtliche Erfindungen und erfundene Geschichten gibt es um, aus und über diese Traume, die in jungen Jahren noch als mögliche und zukünftige, in späteren Jahren als vergangene, zumeist versäumte oder einfach unmögliche Chancen die Vorstellungskraft beflügeln.
Einer der berühmtesten Abenteuerromane dieser Art ist fraglos "Die Schatzinsel" ("Treasure lsland"), die der englische Erzahler Robert Louis Stevenson 1883 veröffentlichte und die in den folgenden hundert Jahren bis heute von zahllosen, zumeist jugendlichen Lesern "verschlungen" wurde.
Gibt es auf unserer Erde überhaupt noch einen Fleck, der von See- oder Landfahrern noch nicht entdeckt, von Eroberern noch nicht besetzt, von Wissenschaftlern noch nicht erforscht, von Geschäftsleuten noch nicht nutzbar gemacht worden ist? Was zu der Zeit, als Robert Louis Stevenson seinen Abenteuerroman schrieb, noch halbwegs als kürzlicher Aufbruch zu neuen Ufern empfunden und nachvollzogen werden konnte, wirkt heute wie der Traum längst vergangener Zeiten - sieht man einmal von der neuzeitlichen Entdeckung außerirdischer Welten ab.
Greifbarer als diese bleiben aber auch heute noch den jungen Lesern (und Hörern) die Abenteuer jenes 17jährigen Jim Hawkins, der, in den Besitz der Landkarte des Piratenkapitäns Flint gelangt, mit dem legendären Arzt Dr. Livesey und dem verwegenen Baron Trelawney an Bord der "Hispaniola" unterwegs ist zu jener Insel, auf der die größten Piratenschätze aller Zeiten gehortet sein sollen. Und wer erinnert nicht vom Lesen oder auch nur vom Hörensagen jenen undurchsichtigen, unheimlichen, einbeinigen John Silver, der sich mit seinen Mannen unter die Seeleute gemischt hat, bereit, jedem das Leben zu verkürzen, der ihm bei seiner Schatzsuche im Wege steht.
Niemand weiß es bis heute, und niemand wird es wohl je erfahren, wo denn jene Insel in Wirklichkeit liegt. Zahllose jugendliche Leser haben diese Fahrt wieder und wieder in Gedanken mitgemacht, ohne mit dem Finger auf der Landkarte oder dem Globus den Tatort bezeichnen zu können. Und wer diese Traumreise seiner Jugend vergessen hat, eine Szene wird wohl jedem im Gedächtnis geblieben sein: Wie Jim Hawkins auf dem Deck der "Hispaniola" des Nachts in der Tonne hockt und Zeuge wird, wie der einbeinige John Silver seine Leute zur Meuterei überredet und die Mordpläne ausspinnt, die ihn in den Besitz des sagenumwobenen Goldes bringen sollen. Und wer hat jene gespenstische Gestalt mit Namen Ben Gunn vergessen, der, von Flints Mannschaft vor vielen Jahren auf der Insel zurückgelassen, neben dem jungen Abenteurer Jim Hawkins das Wesentliche dazu beiträgt, daß auch in dieser Geschichte das Gute über das Böse siegt.

Mit:
Andreas von der Meden, Uwe Friedrichsen, Joseph Offenbach


Gesamtlaufzeit: 178 Minuten
Sendetermine: HR 2 - Montag, 1. Januar 2007, 14:05 Uhr - Teil 2 von 2



Huckleberry Finns Abenteuer

Autor(en): Mark Twain (Pseudonym für: Samuel Langhorn Clemens) (USA 1835 - 1910)
Produktion: SWR 2002
Bearbeitung, Literatur / Kinderhörspiel
Regie: Robert Schoen
Bearbeitung: Robert Schoen
Komposition: Hank Shizzoe
Übersetzung: Sybill Gräfin Schönfeld

Inhaltsangabe: »Nette Menschen können einem echt eine Last sein. Ich meine, es war wirklich nett von der Witwe Douglas, dass sie mich bei sich aufgenommen hat. Aber dass die Witwe aus mir nen sifilisierten Menschen hat machen wollen mit scheußlich regelmäßigen Mahlzeiten, Zähne putzen und anständig sein und dauernd im Haus wohnen: das ist ein schweres Leben.«
Kaum ist Huckleberry Finn den »sifilisatorischen« Maßnahmen der Witwe Douglas entkommen, da taucht sein versoffener Vater auf und traktiert ihn mit Besäufnissen und Prügeln. Und schließlich kehrt er allen, die ihn drangsalieren, den Rücken, flieht mit dem Negersklaven Jim auf einem Floß den Mississippi hinunter. Huck ist kein großer Denker, aber er spürt instinktiv die Knoten, die die Erziehung in uns verursacht. Er sieht die Verbiegungen, die sich die Menschen antun, um gesellschaftlich anerkannt zu sein. Also flieht er zurück zur Natur, in ein Leben ohne Zeitplan, auf dem gleichmäßig dahinströmenden Fluß.
Das Leben ist leicht, solange man auf einer Flussinsel liegt, Fische grillt, Pfeife raucht und sich Geschichten erzählt. Aber überall lauern Gefahren. Jim ist schließlich seiner Herrin entlaufen und Huck ist untergetaucht, indem er den Leuten seine eigene Ermordung vorgespielt hat. Beide sind auf der Flucht, und auf dem Fluss ist allerhand böses Volk unterwegs. Das Idyll hat ein Ende, als sie in die Hände zweier Hochstapler geraten, die sich des Flosses bemächtigen und von dort aus ihre Betrügereien an Land organisieren. Sie machen mit der Dummheit und Eitelkeit der Leute ein kleines Vermögen. Als sie sich jedoch als Erben des gerade verstorbenen Peter Wilks ausgeben, haben sie den Bogen überspannt.
(Ab 10 Jahren)

CD des Monats des Institutes für angewandte Kindermedienforschung - IFAK, Stuttgart, im November 2003 - aus der Begründung der Jury:
"Das Hörspiel ist hervorragend in Szene gesetzt. Durch die stimmungsvollen akustischen Effekte, wie das Rauschen des Flusses und das Knistern des Lagerfeuers, taucht der Hörer mühelos ein in die Welt von Huckleberry Finn. Kein Wunder, denn die Produktion hat keine Mühen gescheut. Der Schauspieler Martin Semmelrogge robbt auf dem Studioboden durch echtes Laub und Marc Hosemann scheint tatsächlich die kräftigen Ohrfeigen von Tommy Piper am eigenen Leib zu spüren. Die Blues- und Country-Musik von Hank Shizzoe sorgt für das richtige Mississippi-Feeling.
Optimal sind die professionellen Sprecher für die einzelnen Charaktere gewählt: Der Schauspieler Marc Hosemann verkörpert ideal mit flapsigem und frechem Unterton die Hauptfigur Huck. Martin Semmelrogge überzeugt mit seiner ausdrucksstarken, unnachahmlichen "drecksfrechen" Stimme als Hochstapler Herzog; und Tommy Piper, bekannt als "Alf"-Stimme, spricht kratzig wie ein Reibeisen den besoffenen Vater von Huck. Ein aufwendig produziertes Hörerlebnis voller Spannung und dichter Atmosphäre für alle Abenteuer-Fans ab 9 Jahren."

Mit:
Huckleberry Finn: Marc Hosemann
Tom Sawyer: Denis Moschitto
Hucks Vater: Thomas Piper
Jim: Calvin Burke
Fährmann: Gerlach Fiedler
Turner: Ernst Konarek
Herzog: Martin Semmelrogge
König: Michael Habeck
Yolk: Gottfried Breitfuß
Mary Jane: Isabella Archan
Onkel Silas: Heinrich Giskes
Tante Sally: Hille Darjes
Mrs. Loftus: Christine Davis
Tommy: Patrick Heppt
Ben: Karl Friedrich Seraphim
Joe: Christian Brey
Turner: Ernst Konarek
Prediger: Andreas Klaue
Gerd Andresen, Hubertus Gertzen, Joachim Hall, Michael Holz, Sibylle Dinse, Andrea Hörnke-Trieß


Gesamtlaufzeit: 101 Minuten
Sendetermine: DRS 1 - Montag, 1. Januar 2007, 14:00 Uhr - Teil 1 von 2
DRS 1 - Montag, 1. Januar 2007, 15:00 Uhr - Teil 2 von 2



Die Serapions-Brüder

Autor(en): E. T. A. Hoffmann (Deutschland 1776 - 1822)
Produktion: BR 2006
Bearbeitung, Literatur / Märchen/Fantasy
Regie: Klaus Buhlert
Bearbeitung: Klaus Buhlert
Komposition: Klaus Buhlert

6. Teil: Eine Spukgeschichte / Die Automate
7. Teil: Nachricht aus dem Leben eines bekannten Mannes / Das Fräulein von Scuderi

Inhaltsangabe: Ein wahnsinniger Einsiedler, der im Wald lebt und sich für den Märtyrer Serapion hält, wird zum Namensgeber für ein literarisches Quartett der Fantasten: Zunächst sind es vier, später sechs Freunde, die sich als Serapions-Brüder bei abendlichen Treffen in einer Berliner Stadtwohnung ihre selbst verfassten Erzählungen und Märchen vorlesen. E.T.A. Hoffmann wählte diese Rahmenhandlung für eine Sammlung von Texten, die er zwischen 1814 und 1821 schrieb und unter dem Titel 'Die Serapions-Brüder' veröffentlichte. Für die Hörspielfassung, produziert vom Bayerischen Rundfunk, wurden 12 der insgesamt 27 Erzählungen akustisch umgesetzt. Dazu gehören so berühmte Novellen wie Rat Krespel, Die Automate oder Das Fräulein von Scuderi, aber auch kürzere, weniger bekannte Geschichten.
Die Rahmenhandlung von den Serapions-Brüdern nutzte Hoffmann für ebenso tiefgehende wie ironische Reflexionen über die Dichtkunst. So ist die 'Regel des Serapion', auf die sich die Freunde einigen, ein Spiegel seiner eigenen dichterischen Vorgehensweise: "Jeder prüfe wohl, ob er auch wirklich das geschaut, was er zu verkünden unternommen, ehe er es wagt, laut damit zu werden." Weil die Serapions-Brüder ihre eigenen Erfindungen lebendig vor Augen sehen, verliert sich in ihren Erzählungen die Unterscheidung zwischen Fantasie und Alltag, zwischen dem Vertrauten und dem Unheimlichen - ein Automat, der Fragen nach der Zukunft beantwortet, tritt ebenso auf wie eine Frau, die sich für ein Gespenst hält, ein Nussknacker, der gegen den Mausekönig kämpft, der Teufel selbst, verruchte Mörder, zweifelhafte Ärzte oder eine Königsbraut.

Mit:
Herbert Fritsch, Felix von Manteuffel, Bernhard Schütz, Stefan Wilkening, Werner Wölbern, Manfred Zapatka


Gesamtlaufzeit: ~ 720 Minuten
Sendetermine: BR 2 - Montag, 1. Januar 2007, 15:05 Uhr - Teil 6 von 12
BR 2 - Montag, 1. Januar 2007, 20:30 Uhr - Teil 7 von 12 (Ursendung)



Mörder ohne Waffe

Autor(en): Ross MacDonald (Pseudonym für: Kenneth Miller) (USA 1915 - 1983)
Produktion: DLR 2001
Bearbeitung, Literatur / Krimi
Regie: Bärbel Jarchow
Bearbeitung: Hans Bräunlich
Komposition: Peter Kaizar
Übersetzung: Hubert Deymann

Inhaltsangabe: Glenway Cave ist wegen Mordes an seiner Frau angeklagt. Mögliches Motiv: eine Erbschaft von zwei Millionen Dollar. Der Privatdetektiv Lew Archer verfolgt den Fall zunächst in der Presse, bis er von Janet Kilpatrick beauftragt wird, die Unschuld Caves zu beweisen. Sie war mit Cave in der Mordnacht zusammen. Gespräche mit dem Verteidiger Harvey und mit Cave selbst bringen Archer nicht weiter. Als auch Janet umgebracht wird, stößt Archer auf eine neue Spur, die einen lang gehegten Plan offenbart.

Mit:
Staatsanwalt: Frank Arnold
Lew Archer: Christian Brückner
Janie Kilpatrick: Linda Henke
Janet Kilpatrick: Corinna Kirchhoff
Frank Kilpatrick: Hans Walter Klein
Männerstimme: Michael Ludwig
Glenway Cave: Michael Maertens
Frauenstimme: Solveig Müller
Rhea Harvey: Katharina Palm
Richter: Werner Rehm
Rodney Harvey: Christian Steyer


Laufzeit: 55 Minuten
Sendetermine: DLR - Montag, 1. Januar 2007, 15:05 Uhr



Das Jahr Lazertis

Autor(en): Günter Eich (BRD 1907 - 1972)
Produktion: SWF 1954
Originalhörspiel, dt. / Märchen/Fantasy
Regie: Karl Peter Biltz

Inhaltsangabe: Das Jahr Lazertis ist das Jahr der Entscheidung für Paul, die Hauptfigur im Mittelpunkt wunderbarer Vorgänge; es ist das Jahr einer mühsamen Reise, durch die er endlich zu sich selbst gelangt. Dabei geleitet ihn das anscheinend sinnlose Wort 'Lazertis' über eine Reihe assonanter Worte, die sogleich Realität werden: Lazerte (Eidechse), Laertes (der Vater von Odysseus), Lazarus, la certitude (die Gewissheit), la certosa (die Kartause), Caritas.
Am Ende findet sich Paul, abseits von der Welt, bereit zu einem anonymen Leben des Mitleidens in einem Leprahospital. Gewiss könnten die Kranken auch ohne ihn sterben, aber er weiß nun, dass er ohne sie nicht leben kann.

Zwei Hörspielmanuskripte von Günter Eich hatte die Dramaturgie des SWF in Baden-Baden im Frühjahr 1950 abgelehnt. Trotzdem nahm sie Kontakt zu dem Autor auf und regte ein Hörspielprojekt an. Das Projekt scheiterte. Vier Jahre später war Günter Eich etabliert und ein gefeierter Hörspielautor und der neue SWF-Hörspielleiter Gert Westphal plante die Sendereihe »Günter-Eich-Repertoire«: Alle Eich-Hörspiele, die bis dahin noch nicht vom SWF gesendet worden waren, sollten präsentiert werden. Zu diesem Zweck wurden einige Hörspiele neu inszeniert, so auch »Das Jahr Lazertis«, das der NWDR bereits urgesendet hatte.

Mit:
Paul: Gert Westphal
Laparte: O. E. Hasse
Bayard: Paul Hoffmann
Kingsley: Wolfgang Schwarz
Zeemans: Heinz Schimmelpfennig
Richards: Hans-Christian Blech
Oliveira: Arthur Mentz
Manuela: Irmgard Först
die andere Manuela: Therese Giehse


Laufzeit: 85 Minuten
Sendetermine: SWR 2 - Montag, 1. Januar 2007, 18:20 Uhr




Alice im Wunderland

Autor(en): Lewis Carroll (Pseudonym für: Charles Lutwidge Dodgson) (Großbritannien 1823 - 1898)
Produktion: WDR/HR 1975
Bearbeitung, Literatur
Regie: Heinz von Cramer
Bearbeitung: Heinz von Cramer
Übersetzung: Christian Enzensberger

Inhaltsangabe: "Carrols Bücher handeln von der Gesellschaft. Hier, und fast nur hier, besteht Alice ihre Abenteuer; ihr wahrer Schauplatz ist das Parkett; der Kampf geht um die Schicklichkeit; die Waffe ist das Wort. Die Hinrichtungen der Herzkönigin sind nur Spaß; die wahren Exekutionen finden im Gespräch statt. In den Ländern, die Alice durchwandert, stirbt man die Tode der Verlegenheit und des Verstummenmüssens; man wird nicht ermordet, sondern mundtot gemacht; und nicht die Gurgel wird einem abgeschnitten, wohl aber die Antwort. Unversehens ist Alice in einem Irrgarten, in ein Vexierspiegelkabinett des schicklichen Verhaltens geraten, und sie bewährt sich darin schöner als je ein ins Elend verschlagener Märchenprinz." (Christian Enzensberger)

Mit:
Hille Darjes, Ingrid van Bergen, Günter Boehnert, Dieter Borsche, Wiltrud Fischer, Rosemarie Gerstenberg, Eva Garg, Ruth Hellberg, Joachim Johannsen, Marianne Lochert, Horst Michael Neutze, Matthias Ponnier, Roland Schäfer, Rudi Schmitt, Charles Wirths, Grete Wurm


Laufzeit: 82 Minuten
Sendetermine: DLR - Montag, 1. Januar 2007, 18:30 Uhr



De starch Wanja und sini Abentüür

Autor(en): Otfried Preußler (BRD 1923)
Produktion: DRS 1995
Bearbeitung, Literatur / Kinderhörspiel
Regie: Barbara Schlumpf
Bearbeitung: Rosalina Zweifel
Komposition: Emil Moser
Übersetzung: Rosalina Zweifel

Inhaltsangabe: Wanja ist der jüngste von drei Söhnen eines russischen Bauern. Er ist ein Träumer und Faulpelz. Ein alter blinder Mann prophezeit ihm, dass er einmal Zar von Russland werde. Er müsse jedoch 7 Jahre lang auf dem Ofen liegen, nicht reden und nur Sonnenblumenkerne essen. Wanja macht das, und nach 7 Jahren wird er nach vielen gefährlichen Abenteuern tatsächlich Zar von Russland.

Mit:
Ueli Jäggi, Hanspeter Müller-Drossaart, Ruth Bannwart, Heinz Bühlmann, Martin Hug, Tino Arnold, Paul Felix Binz, Gilles Tschudi, u.a.


Sendetermine: DRS 1 - Montag, 1. Januar 2007, 19:30 Uhr - Teil 1 von 5



Neujahrsansprache eines Besoffenen

Autor(en): Anton Kuh (Österreich)
Produktion: PRE 1962
Originalhörspiel, dt. / Komödie
Sprache: Dialekt

Inhaltsangabe: Nur einem kleinen Geist fällt das Schreiben leicht. Doch Anton Kuh, Wiener Kaffeehaus-Literat zwischen den zwei Weltkriegen, war ein grosser Geist. Und ein gewitzter. Dass der stadtbekannte Anekdotenerzähler und Schnorrer, wie er sich selber bezeichnete, nur wenig Gedrucktes hinterliess, steigert insofern nur seine Bedeutung als Schriftsteller.

Helmut Qualtinger erzählt und spielt - passend zu Neujahr und Wienerwalzer-Seligkeit - einige besonders hübsche Geschichten von Anton Kuh. Es lebe das alte, ewige Österreich! Und seine Kuh-Geschichten.

Mit:
Helmut Qualtinger


Laufzeit: 50 Minuten
Sendetermine: DRS 1 - Montag, 1. Januar 2007, 20:00 Uhr



Schuld is blots de Wiehnachtsboom

Autor(en): Frank Grupe (BRD 1954)
Produktion: RB/NDR 1991
Regie: Walter Arthur Kreye
Sprache: Dialekt

Inhaltsangabe: Weihnachten, das bedeutet: Zeit der inneren Einkehr und Stunden der Harmonie im Kreise der geliebten Familie. Natürlich lässt sich auch Tante Gustava, wortkarg aber mächtig, diese wunderbare Gelegenheit nicht entgehen, die Kinder mal wieder nach Herzenslust zu terrorisieren. Und weil sie nun einmal die Erbtante ist, zeigt sich die Freude der Besuchten auch auf ganz besonders herzliche Weise.

Ein pfiffiger Geselle, der sich extra für diese Gelegenheit in einen heiligmäßigen Kirchenmann verwandelt, setzt inmitten von Chaos, Verrat und weihnachtlicher Musik noch ganz besondere Akzente!

Mit:
Heinz Bertel: Uwe Friedrichsen
Ilse: Ursula Hinrichs
Willi: Gerd Hinrichs
Tante Gustava: Hilde Sicks
Friedo Langhans: Rolf Nagel
1. Verkäufer: Manfred Reddemann
2. Verkäufer: Volker Bogdan
3. Verkäufer: Thomas Schiestl
4. Verkäufer: Frank Grupe


Laufzeit: 50 Minuten
Sendetermine: NDR 1 NS - Montag, 1. Januar 2007, 20:05 Uhr



Der Name der Rose

Autor(en): Umberto Eco (Italien 1932)
Produktion: BR/NDR/SWF 1986
Bearbeitung, Literatur / Krimi
Regie: Otto Düben
Bearbeitung: Richard Hey
Komposition: Peter Zwetkoff
Übersetzung: Burkhard Kroeber

Inhaltsangabe: "Am 16. August 1968 fiel mir ein Buch aus der Feder eines gewissen Abbe Vallet in die Hände: 'Le manuscript de Dom Adson de Melk, traduit en francais d'apres l'edition de Dom J. Mabillon (Paris 1842)'. Das Buch, versehen mit ein paar historischen Angaben, die in Wahrheit recht dürftig waren, präsentierte sich als die getreue Wiedergabe einer Handschrift aus dem 14. Jahrhundert, die der große Gelehrte des 17.Jahrhunderts, dem wir so vieles für die Geschichte des Benediktinerordens verdanken, angeblich seinerseits im Kloster Melk gefunden hatte ... In einem Zustand großer Erregung las ich fasziniert die schreckliche Geschichte des Adson von Melk, und so heftig ließ ich mich von ihr packen, daß ich gleichsam aus dem Stand eine Rohübersetzung anfertigte. Rasch füllten sich mehrere jener großen Schreibhefte der Papeterie Joseph Gibert, in denen es sich so angenehm schreiben läßt, wenn die Feder geschmeidig ist." So beginnt Umberto Eco das Vorwort seines Romans, der ein literarisch interessiertes Publikum ebenso faszinierte wie Kriminalhörspielfans.
Anno Domini 1327, letzte Novemberwoche in einer reichen Cluniazenser-Abtei an den Hängen des Apenin: Bruder William von Baskerville, gelehrter Franziskaner aus England, kommt als Sonderbotschafter des Kaisers in delikater Mission: Er soll ein hochpolitisches Treffen zwischen den der Ketzerei verdächtigen Minoritäten und Abgesandten des Papstes organisieren. Doch bald erweist sich sein Aufent alt in der Abtei als apokalyptische Schreckenszeit: In den sieben Tagen und Nächten werden William und sein Gehilfe Adson Zeugen der wundersamsten und für eine Abtei höchst befremdlichen Begebenheit: ein Mönch ist im Schweineblutbottich ertrunken, ein anderer aus dem Fenster gesprungen, ein dritter liegt tot im Badehaus.
Gerüchte schwirren durch die Abtei, und nicht nur der Abt hat etwas zu verbergen. Überall sind fromme Spurenverwischer und Vertuscher am Werk. William der Ex- Inquisitor, wird vom Untersuchungsfieber gepackt: Weit mehr als der Streit zwischen Kaiser und Papst interessiert ihn die Entlarvung des Mörders. "Was Bruder William tatsächlich suchte", notiert sein Gehilfe Adson, "wußte ich damals nicht, und um die Wahrheit zu sagen, ich weiß es noch heute nicht recht. Was ihn antrieb, war einzig sein nimmermüdes Streben nach Wahrheit, gepaart mit seinem steten und fortwährend von ihm selbst genährten Verdacht, daß die Wahrheit nie das sei, was sie in einem gegebenen Augenblicke zu sein schien. Vielleicht haben ihn auch die dringlichen Anforderungen der Zeitläufte in jenen Jahren ein wenig von seinen Lieblingstudien abgelenkt. Mit welcher Mission er beauftragt war, blieb mir während unserer ganzen Reise verborgen, jedenfalls sprach er mir gegenüber niemals davon."

Mit:
Abbo: Manfred Steffen
Alinardus von Grottaferrata: Wolfgang Büttner
Aymarus von Alessandria: Wolfgang Hinze
Benno von Uppsala: Martin Umbach
Berengar von Arundel: Marcus Boysen
Bernard Gui: Richard Münch
Der alte Adson: Heinz Moog
Der junge Adson: Christian Schulz
Die junge Frau: Elektra de Salvo
Die Mönche: Gernot Duda, Peter Fricke, Heini Goebel, Michael Lenz, Rudolf Wessely
Jorge von Burgos: Paul Hoffmann
Küchenmeister: Michael Habeck
Malachias von Hildesheim: Rolf Boysen
Nicolas von Morimond: Stefan Wigger
Remigius von Varagine: Helmut Stange
Salvatore: Wolfgang Reichmann
Severin von Sankt Emmeran: Ernst Jacobi
Ubertin von Casale: Lukas Ammann
Venantius von Salvemec: Peter Lieck
William von Baskerville: Pinkas Braun


Gesamtlaufzeit: 340 Minuten
Sendetermine: NDR Info - Montag, 1. Januar 2007, 21:05 Uhr - Teil 4 von 4



Festianus, Märtyrer

Autor(en): Günter Eich (BRD 1907 - 1972)
Produktion: NDR/BR 1958
Regie: Gustav Burmester
Komposition: Bernd Alois Zimmermann

Inhaltsangabe: Neun Szenen, die teils im Paradies, teils in der Hölle spielen. Der kleine, von Löwen gefressene Märtyrer Festianus ist unter den Seligen eingetroffen und erkundigt sich schüchtern nach Vater und Mutter und nach vielen anderen, die er hier vermißt. Festianus wird in die Hölle geschickt, die einem irdischen Konzentrationslager ähnelt. Er versucht vergeblich, leidende Freunde zu trösten und vergeht vor Schmerz beim Anblick der Qualen. Festianus ist entschlossen zu bleiben, da die Leidenden ihn brauchen.

Mit:
Octavia: Elisabeth Flickenschildt
Festianus: Joachim Teege
Laurentius: Richard Münch
Belial: Hanns Ernst Jäger
Petrus: Hermann Schomberg
Salpicius: Joseph Offenbach
Hilfsteufel: Werner Schumacher
Faustinus: Adalbert Kriwat
Faustina: Eva Fiebig
Manfred Küster, Winfried Steinhoff, Til Erwig, Walter Esser, Wilfried Baasner, Peter Wienecke, Jörn Tiedemann, Jürgen Brunke, Eckard Seiler, Erwin Laurenz, Heinz Roggenkamp, Karl Schultz, Fritz Giese, Kurt Butenop, Adolph Hansen, Alf Michael Prasch, Max Zawislak, Herbert Asmis


Laufzeit: 61 Minuten
Sendetermine: HR 2 - Montag, 1. Januar 2007, 21:30 Uhr



Irgendwo liegt Jericho

Autor(en): Christoph Gahl (BRD 1937)
Produktion: ORB 1993
Regie: Karlheinz Liefers

Inhaltsangabe: In einem Boot sind sie auf die Suche gegangen - der alte Levi, der sich an den letzten Zipfel seiner Hoffnung festklammert, und Jockel, der Junge, der Levis Traum nicht teilt und ihn doch auf dieser Reise begleitet. Sie paddeln durch Brandenburger Gewässer; denn irgendwo liegt Jerichow, glaubt der Alte - die Heimat, das verlorengegangene Paradies.

Mit:
Levi: Erwin Geschonneck
Jockel: Christian Kuchenbuch
erster Angler: Thomas Anderbach
zweiter Angler: Manfred Conradi
Autofahrer: Stefan Streicher
Verfolger: Peter Kainz
Grundstückbesitzer: Karlheinz Liefers


Laufzeit: 37 Minuten
Sendetermine: RBB Kultur - Montag, 1. Januar 2007, 22:04 Uhr



Caruso duscht

Autor(en): David Gieselmann (BRD 1972)
Produktion: WDR 2006
Regie: Thomas Wolfertz
Komposition: Andreas Dorau

Inhaltsangabe: "Caruso duscht, hinterlassen Sie eine Nachricht nach dem Signalton." Caruso ist viel beschäftigt. Caruso ist heiß begehrt. Caruso redet von sich nur in der dritten Person. Denn Caruso ist der aufsteigende Stern am deutschen Pophimmel. Der Rausschmiss aus einer Castingshow macht ihn nur noch berühmter. Doch wie weiter? Soll er Ulla, der Agentin der halsabschneiderischen Plattenfirma, trauen? Oder lieber Dietmar, dem schlaubergerischen Musikjournalisten und Szenekenner, der ihn eindringlich vor dem Majordeal warnt? Caruso weiß es nicht. Caruso hat auch keine Ahnung, wie diese blonde Sängerin noch mal heißt, aber das Duett mit ihr will er unbedingt. Und zu Charlotte Roche in die Sendung, da geht Caruso auch gerne hin. Aber was soll Caruso mit dem Ex-Model Trisha, und wieso ist sein Freund Lutz eifersüchtig auf die? Und warum denken eigentlich alle, Carusos Hit "Sing dein Ding" sei ironisch gemeint?

Mit:
Caruso: Gustav Peter Wöhler
Laura Grunewald: Annette Humpe
Lutz: Oliver Brod
Rost: Fabian Gerhardt
Poppeling: Bernhard Schütz
Nicole: Karina Plachetka
Ulla Fitz: Traudl Haas
Charlotte Roche: Charlotte Roche
Trisha Parker: Anne Fink
Stimme A: Maya Bothe
Stimme B: Markus Scheumann
Stimme C: Demet Fey
Stimme D: Anja Herden
Stimme E: Rebecca Madita Hundt
Stimme F: Ill-Young Kim


Laufzeit: 45 Minuten
Sendetermine: WDR 3 - Montag, 1. Januar 2007, 23:03 Uhr


[Quelle: www.hoerdat.de]
Radio Liederlicht
Liedermacher & Co.


Dienstag.
Kollegin 1: "Du bist ein Arsch. Läßt mich im Aufzug vom Leder ziehen über die Organisation bei der Stimmenauszählung der Kommunalwahl, und eine der Personen an Bord ist die Frau, die dafür verantwortlich war."
Kollegin 2: "Wenn's unberechtigt gewesen wäre, hätte er eingelenkt. Das weiß übrigens auch die Kollegin mit der Verantwortung."
Skywise: "Ich fand's lustig."

Prof. Common

"Dimensionsbrecher ein!"

Beiträge: 607

Wohnort: Berlin

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2

Sonntag, 7. Januar 2007, 18:17

RE: 2007-01-01 (Montag)

Zitat

Original von Skywise
Alice im Wunderland

Autor(en): Lewis Carroll (Pseudonym für: Charles Lutwidge Dodgson) (Großbritannien 1823 - 1898)
Produktion: WDR/HR 1975
Bearbeitung, Literatur
Regie: Heinz von Cramer
Bearbeitung: Heinz von Cramer
Übersetzung: Christian Enzensberger

Inhaltsangabe: "Carrols Bücher handeln von der Gesellschaft. Hier, und fast nur hier, besteht Alice ihre Abenteuer; ihr wahrer Schauplatz ist das Parkett; der Kampf geht um die Schicklichkeit; die Waffe ist das Wort. Die Hinrichtungen der Herzkönigin sind nur Spaß; die wahren Exekutionen finden im Gespräch statt. In den Ländern, die Alice durchwandert, stirbt man die Tode der Verlegenheit und des Verstummenmüssens; man wird nicht ermordet, sondern mundtot gemacht; und nicht die Gurgel wird einem abgeschnitten, wohl aber die Antwort. Unversehens ist Alice in einem Irrgarten, in ein Vexierspiegelkabinett des schicklichen Verhaltens geraten, und sie bewährt sich darin schöner als je ein ins Elend verschlagener Märchenprinz." (Christian Enzensberger)

Mit:
Hille Darjes, Ingrid van Bergen, Günter Boehnert, Dieter Borsche, Wiltrud Fischer, Rosemarie Gerstenberg, Eva Garg, Ruth Hellberg, Joachim Johannsen, Marianne Lochert, Horst Michael Neutze, Matthias Ponnier, Roland Schäfer, Rudi Schmitt, Charles Wirths, Grete Wurm


Laufzeit: 82 Minuten
Sendetermine: DLR - Montag, 1. Januar 2007, 18:30 Uhr
[Quelle: www.hoerdat.de]


Gleich der 2.Teil, nun aber habe ich Teil 1 leider nicht aufgezeichnet. Hat das jemand von euch getan!? Und kann ihn mir zukommen lassen!?
"Lieber Löwe vor dem Abgrund, als Esel vor dem Karren!"