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Dienstag, 12. April 2005, 10:00

Tora Bora - "Bin Laden kaufte sich frei"

Zitat

| 12.04.05 |
Der Präsident des Bundesnachrichtendienstes, August Hanning, hat den USA grundlegende Fehler bei der Bekämpfung des islamistischen Terrors vorgeworfen.

„Der prinzipielle Fehler wurde schon im November 2001 begangen, als man bin Laden bei Tora Bora von den afghanischen Milizen festnehmen lassen wollte. Da konnte sich bin Laden für viel Geld von denen freikaufen", sagte er dem „Handelsblatt“ vom Dienstag. Anschließend habe sich der Top-Terrorist im afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet eine eigene Infrastruktur aufgebaut.

Beweise aus Guantanamo

Die USA hatten bisher stets darauf beharrt, es sei nicht klar, ob sich bin Laden tatsächlich damals in den Tunneln der afghanischen Bergfestung Tora Bora befand. Nach Medienberichten von Ende März hat sich der Verdacht aber erhärtet. Das gehe aus einem Dokument hervor, in dem angebliche Beweise gegen einen auf dem US-Stützpunkt Guantanamo Bay (Kuba) festgehaltenen Terrorverdächtigen zusammengefasst sind.

Hanning wies die Warnung der US-Regierung zurück, die von Biowaffen ausgehende Gefahr dürfe nicht unterschätzt werden. „Die internationale Fachwelt ist von der Möglichkeit, dass Terroristen Bio-Waffen als Terrormittel einsetzen könnten, nicht verschreckt. Es gibt dafür in jüngster Zeit keine konkreten Anhaltspunkte", sagte er.

Quelle: focus.de