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Donnerstag, 24. November 2005, 15:41

Weitere Ehrung für Bob Geldof

Es ist zwar schon seit einem Monat bekannt, daß er den Preis erhalten wird - und zwischendrin ist er auch zum König Freitag I. von Ghana gekrönt worden -, aber jetzt hat er den Preis und hat auch artig eine Dankesrede gehalten:

Zitat

Ehrung für Bob Geldofs Kampf gegen Armut

Rom (dpa) - Ein Mann für den Frieden: Der irische Rockstar und «Live-8»-Organisator Bob Geldof ist in Rom mit dem so genannten «Man for Peace Award» der Gorbatschow-Stiftung ausgezeichnet worden.

Er erhalte den Preis für seinen seit 20 Jahren dauernden Einsatz für Afrika und besonders für seine unermüdliche Arbeit in den vergangenen zwölf Monaten, begründete die Stiftung, der zahlreiche Friedensnobelpreisträger angehören, die Ehrung. Geldof hatte im vergangenen Juli - genau 20 Jahre nach seinem legendären «Live Aid»-Konzert - unter dem Motto «Macht Armut zur Vergangenheit» das wohl größte Konzert aller Zeiten organisiert.

Im modischen, dunklen Nadelstreifenanzug war der 54-Jährige mit seiner Familie samt Schwiegermutter und Tochter in die Ewige Stadt gereist. Er wolle das Treffen der Friedensnobelpreisträger nutzen, um mit diesen «Giganten unserer Zeit» das weitere Vorgehen im Kampf gegen die Armut zu diskutieren, erklärte Geldof. Neben dem ehemaligen sowjetischen Präsidenten Michail Gorbatschow, der dem Sänger den Preis überreichte, waren unter anderem auch der frühere polnische Solidarnosc-Gewerkschaftsführer Lech Walesa und die Menschenrechtsaktivistin Rigoberta Menchu aus Guatemala angereist.

Auch Bob Geldofs Freund und Kollege Sting wollte den feierlichen Moment der Ehrung im Rathaus auf dem Kapitolshügel nicht verpassen und platzierte sich in der ersten Reihe. Und Geldof nutzte die Gelegenheit, um erneut leidenschaftlich und mit erhobenem Zeigefinger die Großen der Welt zur Hilfe beim Kampf gegen die Armut Afrikas zu ermahnen.

Mit eindrucksvollen Zahlen wetterte er gegen Geldverschwendung des britischen Königshauses und den Geiz der italienischen Regierung - das in Sachen Afrika-Hilfe «am wenigsten großzügige Land Europas». Eine Kuh in Europa bekomme täglich mehr an Subventionen als ein Arbeiter in Afrika an einem Tag verdiene, rechnete er vor. Mehr als einmal brandete im Publikum Beifall für Geldofs 30-minütige Rede auf.

Der «Man for Peace»-Preis wird seit 1999 alljährlich in der Ewigen Stadt an Künstler verliehen, die sich um Frieden, Menschenrechte und Solidarität verdient gemacht haben. Frühere Preisträger waren der italienische Schauspieler Roberto Benigni und der britische Sänger Cat Stevens.

Quelle: Yahoo! Launch


Bob Geldof ist übrigens ein Mensch, der sich nur wenigen Illusionen hingibt. Unvergessen seine bodenständige Feststellung: "Live Aid hat meine Karriere zerstört. Was ganz logisch ist: Niemand will Mutter Teresa in einem Rockkonzert zujubeln." :up:

Gruß
Skywise
Radio Liederlicht
Liedermacher & Co.


Montag.
Skywise: " Wo ist denn Kollege X?"
Kollegin: "Nicht da. Was weiß ich, da war irgendein Grund mit 'K'."
Skywise: "Krankheit? Kotzeritis? Kind? Keinbock?"
Kollegin: "Irgendwas wird schon sein."