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Mit Windows in die Apfelwelt locken
Apple-Besitzer können künftig auf ihren Rechnern nicht nur Apples Betriebsystem Mac OS laufen lassen, sondern auch Windows XP von Microsoft installieren. Die dazu nötige Zusatzsoftware "Boot Camp" läuft auf allen neueren Apple-Rechnern, die mit einem Intel-Prozessor arbeiten. Für einige Puristen wird eine Welt zusammenbrechen. Analysten werten den Schritt von Apple dagegen als große Chance, den Marktanteil auszubauen. Im vergangenen Jahr hielt Apple in den USA rund vier Prozent des PC-Marktes. Dell, der weltweit größte PC-Hersteller, liegt mit 34 Prozent Marktanteil in Führung.
"Jeder zusätzliche Prozentpunkt bringt Apple-Chef Steve Jobs zwei Milliarden Dollar Umsatz und 30 Cent Gewinn pro Aktie", sagte Bill Shope von J.P. Morgan Securities. Mit der neuen Software würden die Hürden für einen Umstieg auf einen Mac erheblich gesenkt. Prompt legte die Apple-Aktie an der High-Tech-Börse Nasdaq in New York um rund fast zehn Prozent auf 67 Dollar zu.
"Apple-Hardware ist überlegen"
Apple-Marketingchef Philip Schiller beeilte sich unterdessen, Kritikern den Wind aus den Segeln zu nehmen: "Apple hat weder den Wunsch noch die Absicht, Windows zu verkaufen oder zu unterstützen", sagte er. "Da wir jetzt aber Intel-Prozessoren einsetzen, haben viele Kunden ihr Interesse bekundet, Windows auf der überlegenen Hardware von Apple laufen zu lassen." "Boot Camp" werde es für Windows-Anwender noch verlockender machen, auf den Mac zu wechseln, meinte Schiller.
In den vergangenen Wochen war es einigen Hackern gelungen, das Microsoft-Betriebssystem erfolgreich auf den neuen Intel-Chip-basierten Macs zu installieren. Das Gros der Mac-Anwender konnte Windows nur unter dem Apple-Betriebssystem Mac OS über eine so genannte Emulation wie "VirtualPC" zum Laufen bringen, bei der eine Windows-Umgebung softwaremäßig nachgebildet wurde - auf Kosten der Rechnerleistung: Die Emulation lief deutlich langsamer als ein vergleichbarer Windows-PC.
"Boot Camp" wird Bestandteil von "Leopard"
Mit "Boot Camp", das sich als Testversion im Internet herunterladen lässt, läuft die Microsoft-Software unmittelbar auf dem Mac und stellt auch alle notwendigen Windows-Treiber zur Verfügung. Die Software soll laut Apple auch Bestandteil von "Leopard" werden. Diese aktuelle Version des Apple-Betriebssystems Mac OS X soll auf der Apple-Entwicklerkonferenz WWDC im August erstmals gezeigt werden.
Apple hatte im Februar begonnen, mit dem Notebook MacBook Pro den ersten Computer mit einem Intel-Chip zu verkaufen, nachdem das Unternehmen zuvor stets auf Prozessoren von Motorola und IBM gesetzt hat. Inzwischen wurden auch die Modelle iMac und Mac mini auf die Intel-Architektur umgestellt.
Quelle: [URL=http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5404422_REF1,00.html]Tagesschau.de[/URL]
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Original von robernd
Hallo,
prinzipiell haben die Leute Recht, wenn sie über Windows-Nutzer nur mitleidig lächeln. Den Kampf mit dem System gibt es bei Apple so gut wie nie.
[...]
Was soll Windows auf dem Apple eigentlich bringen? Die Apple-Vorteile gehen kaputt, die Windows-Nachteile bleiben bestehen. Und allein das schöne Design ist auch nicht unbedingt Grund für den höheren Preis.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Sledge_Hammer« (7. April 2006, 10:47)
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Original von Tobiashi
Also meine Erfahrungen sind da anders. Mein Schwager hat einen Mac und ein iBook und ich hab mich auch schon in einer Zahnarztpraxis um einige Macs gekümmert. Der Kampf mit dem System (Classic wie OSX) war da an der Tagesordnung.