Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: CLH - Hoerspielforum und mehr. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.
Zitat
Original von PrettyKitty
Gracia zählt zum Glück nicht zu den Favoriten, deshalb nehm ich an, dass die Deutschen froh sein können, wenn sie zwischendurch mal 5 Punkte kriegen - vielleicht sind die Ösis wieder großzügig (falls überhaupt dabei).
Zitat
Ich gönn Schummel-Gracia den Reinfall... schade, dass das Siegel-Duo wegen ihr zu Haus bleiben musste.
Zitat
Original von Morna
Grazia ist zwar schon irgendwie peinlich, aber sooo mies war sie nun auch wieder nicht, tut mir richtig leid.
Zitat
Griechenland, Moldavien und die Schweiz.
Zitat
Mies fand ich Spanien und am allerschlimmsten den Typ aus Mazedonien, der auch geschummelt hat...
Zitat
Aufgefallen ist mir, dass auf den letzten vier Plätzen genau die Länder gelandet sind, die bei jedem GP dabei sind, weil sie massig Geld beisteuern, nämlich Großbritannien, Spanien, Frankreich und Deutschland....vielleicht sollte man diese regelung mal aufheben
Zitat
Original von Morna
Hm, stimmt, ist mir gar nicht aufgefallen. Was ist denn mit Italien?
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Skywise« (22. Mai 2005, 02:55)
Zitat
Enttäuschung in Kiew: "Song nicht angekommen"
Ratlosigkeit im deutschen Grand-Prix-Lager in Kiew: Kaum ist Gracia auf dem letzten Platz des European Song Contest gelandet, forschen alle nach den Ursachen für den musikalischen Super-GAU. Die 22-Jährige Gracia hatte im Finale unsicherer gesungen als in den Proben: "Der Titel ist nicht angekommen", meinte der Unterhaltungschef des NDR, Jürgen Meier-Beer - er ist für den Grand Prix hier in Deutschland zuständig. Nur Monaco und Moldawien hatten Mitleid mit Gracia und gaben Deutschland je zwei Punkte. Das stinkt Jürgen Meier-Beer ganz gewaltig, deshalb hat er den deutschen Vorentscheid zum Grand Prix in Frage gestellt: Es gebe durchaus einige bekannte Künstler, die sagten: "Ich würde ja zum europäischen Finale fahren - den Vorentscheid aber tue ich mir nicht an." Also müsse möglicherweise der Modus für die Benennung des deutschen Beitrages geändert werden: "Der Vorentscheid ist nicht zwingend", sagt Meier-Beer.
"Der Titel ist nicht angekommen"
"Wenn wir ohne Vorentscheid interessantere Künstler ins Finale schicken können, dann müssen wir das künftig machen", sagt Meier-Beer. Was Meier-Beer aber auch ganz deutlich sagt: An Gracia habe es nicht gelegen, dass wir nur klägliche vier Punkte bekommen haben. Auch ein anderer der beim deutschen Vorentscheid angetretenen Künstler hätte wahrscheinlich kein besseres Ergebnis eingefahren, sagte Meier-Beer. Die deutschen Plattenfirmen hätten in den Vorentscheid einfach nicht genügend bekannte Künstler geschickt. Apropos Plattenfirmen - auch die Hamsterkäufe von Gracias Manager David Brandes und die daraus entstandenen Vorwürfe der Chartmanipulation sollen nicht der Grund gewesen sein: "Der Titel ist nicht angekommen", sagt Jürgen Meier-Beer. Der sah in Deutschland sogar eine Kampagne gegen Gracia am Werk und fragte deshalb: "Wie soll ein Land gewinnen, das nicht gewinnen will?" Er verwies darauf, dass Deutschland die letzten Plätze mit den großen EU-Ländern Spanien, Großbritannien und Frankreich teilt. Die vier Länder kommen als stärkste Beitragszahler der Europäischen Rundfunkunion aber jeweils automatisch ins Finale - müssen also eigentlich gar nicht an Vorentscheidungen teilnehmen.
Egal, wo die Schuld zu finden sein mag - fest steht nur eines: Die vier Punkte, die Gracia für ihre Vorstellung bekommen hat, sind mehr als peinlich. Vor allem, wenn man den Punktestand der Siegerin Helena Paparizou aus Griechenland betrachtet: Insgesamt bekam sie 230 Punkte. Damit gewann zum ersten Mal in der Geschichte des Wettbewerbs Griechenland den Titel. Die attraktive Griechin ließ der Konkurrenz kaum eine Chance. Mit deutlichem Vorsprung entschied sie den Song Contest für sich. Auf Platz zwei folgte Chiara aus Malta mit 192 Punkten, Platz drei ging an die Rumänin Luminita Anghel mit ihrer Fässer trommelnden Percussion-Rhythmusgruppe und insgesamt 158 Punkte. Sogar Platz 23, der vorletzte der Rangliste, bekam immerhin noch einen zweistelligen Punktestand zusammen.
Mit Helena Paprizous Song "My Number One" siegte eines der vielen folklore- und orientangehauchten Lieder. Die Griechin war kein Grand-Prix-Neuling: Schon 2001 war sie Dritte und auch in diesem Jahr zählte sie im Vorfeld bereits zu den Favoriten. In ganz Europa verfolgten mehr als 100 Millionen Menschen die Live-Show aus der ukrainischen Hauptstadt. Unmittelbar nach dem Sieg sind tausende Menschen in Griechenland zum Feiern auf die Straßen geströmt - nach der Fußball-EM vergangenes Jahr also zum zweiten mal Ausnahmezustand in Griechenland.
Gracia: "Einer musste ja Letzter werden"
Ausnahmezustand auch bei der deutschen Vertreterin: Gracia wirkte bei ihrem Auftritt mit der Startnummer 17 viel nervöser als sonst. Beim Refrain ihres Songs überschlug sich ihre Stimme, die bittere Folge: Sie erhielt jeweils nur zwei magere Punkte aus Monaco und Moldawien. Trotzdem versuchte Gracia, nicht allzu enttäuscht zu sein. "Ihr habt das Lied gewählt. Und ich glaube, wir haben euch trotzdem so vertreten, dass wir stolz nach Hause fahren können", sagte sie nach der Pleite in Kiew. "Am Lied und an der Performance würde ich nichts ändern", ergänzte Gracia. Sie und ihre Band hätten alles gegeben: "Es konnte nur einer Erster werden, und einer musste ja auch Letzter werden".
Fetzige Tanznummern
Die energiegeladene Show vor etwa 6000 Zuschauern im Sportpalast der ukrainischen Hauptstadt war geprägt von fetzig-rockigen Tanznummern, die oftmals mit Folklore-Elementen gespickt waren. Überraschend belegte in diesem Feld die Sängerin Chiara aus Malta mit ihrer Ballade "Angel" Platz zwei. Die Drittplatzierte Luminita Anghel aus Rumänien hatte mit ihrem Song "Let Me Try" bereits im Halbfinale mit der Percussion-Gruppe Sistem auf sich aufmerksam gemacht. Auch die hoch gehandelten Moldawier Zdob si Zdub mit ihrer trommelnden Oma und die norwegischen Glam-Rocker Wig Wam platzierten sich im oberen Drittel. Nur die großen Länder in Europa, denen man vielleicht doch mehr zugetraut hätte, die landeten ganz hinten: Spanien, Großbritannien, Frankreich und Deutschland belegten Platz 21 bis 24.
Quelle: Tonnlein
Zitat
Original von dj_why_not
Aber mich ärgert nun schon zum wiederholten mal, daß die sowieso mehrheitliche östliche europa-connection, eigentlich nur noch sich selbst votet.
Leider kann man auch hier keine gerechte splittung regeln, sonst hätten wir ja wieder einen musikalischen "eisernen vorhang", der aber meines erachtens die einzige lösung wäre.