Original von Luke Hardin
Ich würde gerne mehr von ihm hören, weiß aber nicht genau, wo man da anfängt.
Hm. Also ... ich kenne nicht das gesamte Werk von ihm.
Ganz sicher kann ich Dir aber folgende Tips geben - fang
nicht mit dem Album an, mit dem ich angefangen habe
1983 - Better Days
[isbn]B000J1041K[/isbn]
Der Titel ist irgendwie besser als das Album dazu. Ich fand darin irgendwie so ziemlich alle meine Vorurteile gegen Country bestätigt.
Das Album, bei dem ich mir dann überlegt habe, Guy Clark vielleicht doch noch einmal eine Chance zu geben, war dann jenes hier:
2001 - Together At The Bluebird Cafe
[isbn]B0001E8D3G[/isbn]
Guy Clark, zusammen mit Steve Earle (der war mir vorher schon positiv aufgefallen) und Townes Van Zandt (das war der Hauptgrund für mich, mir das Album zuzulegen). Englischkenntnisse vorausgesetzt, ist das ein richtig starkes Album, an dem jeder der drei etwa einen gleich großen Anteil hat
Die Chance hieß dann - weil darauf alle Guy Clark-Titel dieses Albums vertreten sind -
1995 - Dublin Blues
[isbn]B000002HGU[/isbn]
und die hat mir richtig gut gefallen; spärliche Arrangements, ein Mann und seine Gitarre stehen im Vordergrund, vielleicht ein Rhythmus, eine Mandoline oder ein paar Frauenstimmen (darunter auch E. Harris) im Hintergrund - viel mehr ist da eigentlich nicht, aber das Album hat trotzdem eine sehr einladende Atmosphäre, mit ein paar lustigen Titeln, aber eben auch sehr viel zum Nachdenken (z. B. über ältere Menschen, die einfach nicht zum alten Eisen gezählt werden wollen). Sehr angenehm fand ich auch, daß man die Country-Wurzeln zwar raushört, sie aber nicht besonders betont werden (das dürfte auch der Grund sein, weshalb ich bislang noch kein Garth Brooks-Album von Anfang bis Ende durchhören konnte ...).
Eher per Zufall (im Ausverkauf zum Schleuderpreis erlegt) kam dann das nächste Album von Clark hinzu:
2002 - The Dark
[isbn]B00006IGTH[/isbn]
"Dublin Blues" wirkt auf mich irgendwie stimmiger und "runder". "The Dark" ist deshalb kein schlechtes Album, aber irgendwie waren ein paar Geschichten darunter, die etwas beliebig waren und mir deshalb nicht so gut gefallen haben. Trotzdem kann man es sich auch zulegen.
Und dann gibt's da noch ein Album, von dem ich einige Auszüge kenne:
2006 - Workbench Songs
[isbn]B000G8NW7Y[/isbn]
"Funny Bone" ist ein schöner Titel mit originellem Inhalt (ein Rodeo-Clown wird von seiner Liebsten betrogen), das vom Stil her an das Album "Dublin Blues" erinnert, bei den Titeln "Exposé" und "Walkin' Man" merkt man, daß auf dem Album auch das klassische Country-Instrumentarium zu finden ist. "Cinco de Mayo in Memphis" ist ein mexikanisch angehauchter Titel, das sehr geschickt und doppelbödig mit dem Begriff "Graceland" spielt, da es hier anscheinend um ein paar mexikanische Angestellte in Elvis' Haus geht. Die musikalische Vielfalt ist also auf diesem Album spürbar größer, ob die Geschichten aber durch die Bank besser ziehen als bei "The Dark", kann ich nicht sagen. Ich hab' das Album mal auf meine Liste gesetzt.
Zur restlichen Discographie kann ich leider nix sagen
Wenn man mal die ganzen Kompilationen (Best-Of-Alben etc.) wegläßt, bleiben noch folgende Alben übrig:
1975 - Old No. 1
1976 - Texas Cookin' (wurden hier auf einer CD verbraten):
[isbn]B0000250RY[/isbn]
1978 - Guy Clark (anscheinend nicht auf CD aufgelegt)
1981 - The South Coast Of Texas
[isbn]B000J1041A[/isbn]
1988 - Old Friends
[isbn]B000000EW9[/isbn]
1992 - Boats To Build
[isbn]B000002HC9[/isbn]
1997 - Keepers - A Live Recording
[isbn]B000000EXP[/isbn]
1999 - Cold Dog Soup
[isbn]B00002067S[/isbn]
2007 - Live From Austin, Tx
[isbn]B000LC5AYI[/isbn]
Gruß
Skywise