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irina

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  • »irina« ist der Autor dieses Themas

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1

Mittwoch, 17. November 2004, 23:06

2 gesellschaftsspiele – meinungen?

im jahresheft von "stiftung warentest" sind zwei geselllschaftsspiele erwähnt, nämlich "dracheninsel" und "king arthur", leider ohne wirkliche beschreibung / bewertung. hat die schon mal jemand gespielt?
»Alles, was Spaß macht, ist entweder unmoralisch, illegal oder macht dick. In besonders spaßigen Fällen alles auf einmal.« (Mae West)

2

Donnerstag, 18. November 2004, 09:11

sorry, kenne ich beide nicht

3

Donnerstag, 18. November 2004, 09:46

Ichhabe beide noch nicht gespielt, aber eine Freundin von mir ist von "König Arthur" vollkommen begeistert.

Hier mal zwei Beschreibungen zu den Spielen:


King Arthur

Das weltweit erste Gesellschaftsspiel mit elektronischer Intelligenz
Mit 'King Arthur' stellt der Ravensburger Spieleverlag nach 15 Monaten Entwicklungszeit die Neuheit der diesjährigen Nürnberger Spielwarenmesse vor: Das erste Gesellschaftsspiel mit intelligenter Elektronik, das mitdenkt und den Spieler in die Abenteuerwelt der Artus-Sage entführt.

Branchenkenner haben King Arthur schon im Vorfeld der Messe als "Revolution unter den Brettspielen" gewürdigt: King Arthur verknüpft ein aufwändig entwickeltes Familienspiel mit intelligenter Elektronik - und schafft mit dieser Kombination den Prototypen einer neuen Generation des Gesellschaftsspiels. Zusammen mit dem Erfolgsautor Dr. Reiner Knizia und englischen Ingenieuren und Wissenschaftlern hat der Ravensburger Spieleverlag 15 Monate lang an einer Brettspieltechnologie getüftelt, die derzeit einmalig auf der Welt ist. Den Stoff für die Geschichte liefert die Artus-Sage, eine Erzählung, die seit jeher Menschen fasziniert:
Das mittelalterliche England sucht einen König. Ritter aus dem ganzen Land stellen sich aufregendenaufregenden Abenteuern mit dem Ziel, das Schwert Excalibur aus dem Stein zu ziehen und den Thron zu besteigen. Wie in der Geschichte wandern auch die Ritter bei King Arthur auf dem Spielplan von Ort zu Ort und von Abenteuer zu Abenteuer. Dabei werden sie begleitet von den Protagonisten aus der Sage. Sie kreuzen den Weg der Ritter in Gestalt von streitlustigen Brückenwächtern, freigiebigen Wirten und geschäftstüchtigen Burgherren und beeinflussen das Geschehen des Spiels: Ihre Stimmen erklingen aus dem faustgroßen Stein, der auf dem Spielplan verankert ist und in dem das Schwert Excalibur steckt.

Die Elektronik im Spiel denkt mit und merkt sich alle Züge der Figuren: Sie belohnt noble Taten und sanktioniert unritterliches Gebaren, z.B. in Gestalt von freundlichen oder weniger freundlichen Figuren der Sage, die durch den Stein zum Spieler sprechen.



Die Dracheninsel

In der Mythologie werden Drachen als geflügelte, Feuer speiende, echsenartige Tiere beschrieben. Diese Fabelwesen faszinieren die Menschheit schon seit Jahrhunderten und sind auch heute noch an vielen Stellen im täglichen Leben zu finden. Gerade Spiele greifen gerne auf dieses Thema zurück, so auch Die Dracheninsel von Amigo.

Wie jeder weiß, horten Drachen jede Menge Gold. So ist es nicht verwunderlich, dass sich ein paar wagemutige Schatzsucher (die Spieler) auf den Weg machen, eben dieses Gold dem Drachen abzuluchsen. Die Drachen leben auf einer Insel (dem Spielplan), in dessen Mitte sich der wertvolle Schatz befindet. Die Schatzsucher kommen alle mit ihren eigenen Booten auf der Insel an und merken ziemlich schnell, dass sie allein nicht stark genug sind, das Gold zu transportieren. Immer zwei Spieler müssen zusammen die Drachengold-Münzen zu einem der Boote befördern und sich dort entscheiden, ob sie brüderlich die Beute teilen wollen, oder ob einer den ganzen Fang für sich beanspruchen will. Wer zum Schluss die meisten Drachengold-Münzen besitzt, hat gewonnen.

Der Spielplan zeigt, wie bereits erwähnt, die "nackte" Dracheninsel. Nackt deshalb, weil es insgesamt 60 runde Geländeteile gibt, die zu Spielbeginn auf die entsprechenden kleinen farbigen Kreise des Spielplans gelegt werden. Am Rand des Plans befinden sich die Startfelder der Spieler. Von dort aus versuchen sie zum Mittelpunkt der Insel vorzudringen, wo im Spielverlauf immer 2 Münzen liegen. Sobald ein Schatz gehoben wurde, werden wieder neue Münzen auf das Schatzfeld gelegt. Doch bevor man das Gold in den Händen halten kann, muss erst einmal einiges passieren. Zu allererst wäre da das Erreichen des Schatzfeldes zu nennen. Mittels Spielkarten, von denen jeder Spieler 6 Stück erhält, erfolgt die Wanderung über die Geländefelder. Um z.B. ein Bergfeld betreten zu können, muss man eine Bergfeld-Spielkarte besitzen und ausspielen. Insgesamt gibt es 6 verschiedene Geländearten (Berg-, Wasser-, Acker-, Wüsten-, Wald- und Vulkanfelder). Wichtig ist, dass jeder Spieler die Felder der eigenen Spielfarbe ohne das Ausspielen einer entsprechenden Karte betreten kann.

Neben den Gelände-Spielkarten gibt es auch noch jede Menge Aktionskarten, die für viele Überraschungen sorgen. Während des eigenen Zuges dürfen bei Anwendung der entsprechenden Karten z.B. Geländefelder auf dem Spielplan vertauscht, Felder übersprungen oder eine bestimmte Geländeart ohne das Ausspielen weiterer Karten betreten werden. Neben diesen "gutmütigen" Spielkarten gibt es auch noch welche, mit denen man den anderen Spielern gehörig die Planung versauen kann. Mit der Karte "Angst & Schrecken" z.B. wird ein Schatzjäger wieder zu seinem Boot zurückgeschickt, oder mit "Hinterhältiger Angriff" kann eine Karte aus der Hand eines Mitspielers gezogen werden. Das Dumme ist nur, dass man ab und an auf die Hilfe eines anderen Spielers zwingend angewiesen ist. Spätestens wenn der erste Schatzsucher den Schatz erreicht, muss er dort solange warten, bis ein zweiter Spieler dort hingelangt. Jetzt werden die Spielfiguren der beiden Spieler zusammengesteckt und mit samt dem Gold wird versucht, zu einem der beiden Schiffe zugelangen. Natürlich müssen sich dabei die beiden Schatzträger nicht immer einig sein. Doch erschwerend kommt noch hinzu, dass auch die anderen Spieler den Schatz ggf. lieber für sich in Anspruch nehmen würden und deshalb die eine oder andere fiese Aktionskarte ausspielen werden, um doch noch in den Besitz des bereits gehobenen Schatzes zu kommen. Ist erst einmal ein Boot erreicht, dann steht noch die bereits erwähnte Entscheidung des Besitzer des Bootes aus: Brüderlich teilen oder den ganzen Schatz allein einsacken! Um den kompletten Schatz behalten zu können, muss man eine so genannte Untreue-Karte ausspielen. Der andere Spieler hat jetzt aber die Gelegenheit seinerseits ebenfalls mit einer solchen Karte zu erwidern. Dieses Scharmützel gewinnt der Spieler, der die letzte Untreue-Karte ausspielt. Er kann sich über den gesamten Schatz freuen und hat gleichzeitig einen vermeintlichen Freund über den Tisch gezogen. Hoffentlich ist der ihm in diesem Spiel nicht allzu nachtragend.

Wo sind denn aber nun die Drachen? Ja, die gibt es auch noch! Insgesamt zwei Drachen machen den Spielplan unsicher. Mittels Aktionskarte (Drachenpatrouille) können sie von den Spielern auf ein Geländefeld gesetzt werden. Dieses darf, solange sich der Drache dort befindet, nicht betreten und auch nicht übersprungen werden. Die Drachen stellen also ein Hindernis dar, das Spieler dazu zwingen kann, einen anderen Weg nehmen zu müssen. Die Schatzjäger angreifen oder ihren Schatz mit Feuer und Klauen bewachen, tun sie dagegen nicht.

Die Dracheninsel ist ein schönes Brettspiel, das sowohl mit Freunden als auch mit der Familie Spaß macht. Trotz etwas taktischer Wegplanung spielt sich das Spiel recht flott und ist bis zum Schluss interessant, da fast jeder noch gewinnen kann. So ist es kein Wunder, dass Die Dracheninsel zum "Spiel des Jahres" 2003 nominiert wurde und von der Wiener Spiele Akademie den Titel "Spielehits für Familien 2003" erhalten hat. Das Einzige, was uns nicht gefallen hat, ist das kindische Packungsbild, von dem man sich aber nicht abschrecken lassen sollte.
Lange bevor ich erwachsen wurde, lehrte mich ein Teddy, was Liebe wirklich heißt:
nämlich da zu sein, wenn man gebraucht wird.

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4

Montag, 22. November 2004, 12:31

Ich kenn sie leider beide nicht, aber diese Woche ist "King Arthur" bei real.- für 39,95 Euro im Angebot:http://www.real.de/set/set.php?cont=ange…elsportfreizeit