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DerPoldi

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Mittwoch, 18. März 2009, 12:06

John Sinclair - 44. Das Elixier des Teufels

John Sinclair - 44. Das Elixier des Teufels



Erster Eindruck:Die Mordliga in Hochform...

Während John Sinclair nach dem Flugzeugabsturz um seine Rettung kämpft, geht es auch in London hart zur Sache: Pamela Scott ist in der Gewalt von Scotland Yard, will jedoch nichts über die Pläne der Mordliga preisgeben. Um sie zum Reden zu bringen, benutzt das Sinclair-Team einen Trick. Einen Trick, der für ein Mitglied tödliche Folgen haben kann: Jane Collins.

Zweiteiler haben es oft schwer: Ist die erste Folge richtig gut, empfindet man die zweite oft als etwas schwächer. Hinkt es aber bei Teil 1, wird einem die Freude auf das Folgende leicht genommen und man geht direkt mit negativer Einstellung heran. Nicht so bei Nummer 43 und 44 der John Sinclair-Reihe, denn nach dem gelungenen "Ich flog in die Todeswolke" geht "Das Elixier des Teufels" eine andere Richtung und beleuchtet insbesondere das Sinclair-Team um Jane Collins, während die Titel gebende Figur eher eine etwas untergeordnete Rolle spielt. Pamela Scott alias Lady X, ihrerseits Mitglied der Mordliga, wird von Suko und Jane mit etwas unkonventionellen Methoden befragt. Doch wie immer hält die Serie einiges an Überraschungen parat, und auch hier schlägt die Situation um, die Geschichte entwickelt sich noch einmal anders als gedacht. So wird die Spannung elegant über die gesamte Spieldauer aufrecht erhalten, und auch der Handlungsstrang wird nicht vernachlässigt. Grandios!

"Lady X" Pamela Scott anvanciert zu einer Lieblingsfigur in der Serie, was nicht zuletzt an der fabelhaften Sprechleistung von Katrin Fröhlich liegt, die sehr vielseitig klingt und eine große Palette an Gefühlen darbietet. Jane Collins, John Sinclairs Geliebte und Privatdetektivin, wird von Franziska Pigulla gesprochen, die besonders in dieser Folge zeigen kann, was alles in ihr steckt. Und auch Sir James Powell ist von Karl Heinz Tafel wieder wunderbar in Szene gesetzt worden. Weitere Sprecher sind Karten Gausche, Martin May und Rita Engelmann in einer tollen Nebenrolle.

Christian Hagitte und Simon Berteling sind viel beschäftigte Leute, denn neben vielen anderen Produktionen steuern sie auch für John Sinclair Musik bei, die durch andere Stücke passend ergänzt wird. Zusammen mit den Geräuschen werden so de Sprecher ins rechte Licht gerückt, um ein dynamisches Gesamtklangbild zu erschaffen.

Das Cover ziert Solo Morasso mit dem Titel gebenden Elixier des Teufels, das in der Folge für einiges Ungemach sorgt. Eine gute Wahl und eine tolle Zeichnung, im Booklet finden wir, wie üblich, eine Sprecherauflistung und eine Folgen übersicht.

Fazit: Temporeich, spannend und natürlich auch mit schwarzem Humor versehen kann diese Folge wider erwartet überzeugen.