Drehbuch : Henning Mankell
Regie : Leif Magnusson
Redaktion : Klaus Bassinger
Wolfgang Feindt
Kamera : Richard Lindström
Produzenten : Lars Säfström
Reinhold Elsschof
Peter Nadermann
Musik : Conny Malmquist
Hans Akerhjelm
Darsteller : Rolf Lassgard als Kommissar Wallander
Lars Melin
Hedrik Persson
Laufzeit : 154 Minuten
Inhalt:
In einem Maisfeld geschieht das Unbegreifliche:
Kommissar Kurt Wallander muss mit ansehen, wie sich ein
junges Mädchen vor seinen Augen mit Benzin übergießt und anzündet.
Dieser Selbstmord ist nur der Auftakt zu einer dramatischen Jagd
nach einem Serienkiller, der in der Maske eines Indianers tötet.
Schon bald stellt sich heraus: Nicht nur der Mörder agiert mit
erschreckender Kaltblütigkeit, sondern auch die ermordeten
Männer haben entsetzliche Verbrechen begangen. Wallander
ahnt nicht, welche Rolle er selbst in den rituellen Handlungen
der Mörders spielt und welches Entsetzen ihn mit der Enthüllung
von dessen Identität erwartet. Tief im Inneren weiß er aber,
dass es eine Verbindung zwischen der Selbstverbrennung des
jungen Mädchens und einer kranken Täterseele gibt.
Kritik:
Man was habe ich mich gefreut, als ich bei Amazon einfach mal
nach Mankell Filmen gesucht hatte und prompt auf zwei DVDs
stiess. Eine davon war sogar mein Lieblingsfall: Die falsche Fährte !
Da ich bisher nur die Hörspiele kannte, war ich natürlich gespannt,
ob die Verfilmungen etwas taugen würden und daher beschloss
ich mir die DVDs umgehend zuzulegen. Heute morgen war es dann
soweit und mein Lieblingsfilm fand auch direkt den Weg in den DVD-Player.
Die Charaktäre wurden sehr gut ausgewählt. So hatte ich mir die
Personen beim Hören auch immer vorgestellt. Auch Wallanders ganze
Art, kommt in der Verfilmung super rüber. Die deutsche Synchronstimme
leiht Wallander übrigens Douglas "Macabros" Welbat !
Die Musik passt sich super in die ganze Umgebung ein und untermalt
schaurig schön die Spannung der Films.
Absolut lobenswert ist allerdings, dass diese Verfilmung über 2 1/2
Stunden lang geht. Man hat überhaupt nicht das Gefühl, dass
grossartige Handlungsstränge aus den Büchern weggelassen wurden.
Die starke Orientierung an der Vorlage, hat mir tolle 2 1/2 Stunden
Unterhaltung beschert.
Fazit:
Lassgard brilliert in der Rolle des introvertiert-sensiblen Polizisten und
dürfte auch eingefleischte Anhänger der Buchfigur Wallander
überzeugen.