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Guten Tag zusammen,
wahrscheinlich haben die meisten Benutzer dieses Forums in den vergangenen Tagen die Aufregung um die Berichte von Frontal 21 über unser aller Hobby verfolgt. Ich als sozial fähiger, intelligenter und -vor allem- absolut friedfertiger Videospieler, fühle mich durch die dort vorgefundenen Verallgemeinerungen, Unterstellungen und Falschaussagen persönlich angegriffen. Unser Hobby ist auf dem besten Weg, nicht nur ökonomisch, sondern auch inhaltlich, künstlerisch und qualitativ zu anderen Unterhaltungsmedien aufzuschließen. Wenn man bedenkt, dass es Videospielen auf zumindest halbcineastisch/realistischen Niveau erst seit Einführung der Playstation gibt, ist das eine beispiellose Erfolgsgeschichte. Was genau Leute wie Rainer Fromm bei Frontal 21 und auch diverse andere Medienvertreter dazu veranlasst, uns alle derart herabwürdigend falsch darzustellen, ist mir ein Rätsel. Ich bin aber nicht bereit, mich dagegen nicht zu wehren.
Deshalb - lange Rede, kurzer Sinn - meine Idee:
Die Falschdarstellungen von Videospielkultur in den Medien beruhen meiner Meinung nach auf zwei Hauptursachen: Erstens sind die Macher dieser Meldungen und Berichte schlecht oder gar nicht informiert. Und zweitens werden die Fehldarstellungen nicht in ausreichendem Maße in anderen Medienberichten kommentiert und gegebenenfalls korrigiert.
Beide Ursachen kann man abstellen, und zwar durch die Einrichtung einer Mediawatchgruppe für Computer- und Videospiele.
Was würde so eine Gruppe machen? Nun, zuallererst würde sie - am besten in Form einer Internetpräsenz - Informationen, Statistiken und Links zu Computer- und Videospielen bereitstellen, um Medienschaffenden einen Zugriff auf vernünftige Fakten zu ermöglichen. Ich denke dabei besonders an USK-Statistiken, Verkaufszahlen "zweifelhafter" Videospiele und an demographische Fakten über Computer- und Videospieler.
Außerdem würde sie - und das wäre auch die Hauptaufgabe - alle Medienberichte zum Thema sammeln, die Inhalte überprüfen und auswerten, Fehler und Ungenauigkeiten öffentlich zugänglich machen, im Netz verbreiten, gegebenenfalls Petitionen und Protest organisieren und dann -vor allem- die zuständige Redaktion, aber auch andere Redaktionen über die jeweilige Mangelleistung informieren.
Langfristig würde ich mir davon, einen gewissen Bekanntheitsgrad und eine entsprechende Reputation vorausgesetzt, eine deutliche Verbesserung des Medienechos versprechen. Kurz gesagt:
Die Berichterstattung, die unser Hobby verdient hat!
Natürlich kann ich das kaum alleine schaffen - ich habe "nebenher" noch ein Studium, einen Job und ein Leben. Aber gemeinsam wäre da sicher was zu machen. Wichtig wäre mir bei eventuellen Hilfen neben Fachwissen und einer vernünftigen Beherrschung der deutschen Sprache (Wir wollen Vorurteile widerlegen und nur ungern bestätigen) vor allem Erfahrungen im Bereich HTML-Programmierung und Homepagebetreuung - da tendiert meine Ahnung nämlich gen Null. Für den redaktionellen Inhalt wäre es natürlich extrem toll, wenn jemand schon Erfahrung im Bereich PR/Pressearbeit hat - aber das muss natürlich nicht sein. Ein bisschen Zeit und viel Begeisterung, das würde mir schon reichen.
Jemand Interesse? Dann E-Mail an
tobias.hanraths@web.de
Zitat
Original von Kabukichan
[...] Killerphrasen wie "virtuelles Töten von Menschen" [...]