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DRY

Aggro-Tim & Killer-Klößchen

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Sonntag, 9. Juli 2006, 18:15

Offenbarung 23 - Macht

T-Rex wird von dem mysteriösem Hacker IAN G. auf das Rätsel der Familie Kennedy, insbesondere auf den Anschlag von 1963 angesetzt. Seine Ermittlungen führen Georg Brand neben diversen Pubs in Irland schließlich nach Amerika, wo er unter der Identität von Victor F., dem angeblichen Bruder von Tron, versucht der Wahrheit eines im Untergrund agierenden Geheimbundes auf die Spur zu kommen.
Mit dieser Folge ist man an einem Punkt angekommen, den man schon einmal ähnlich bei Folge 5 erreicht hatte. Gerade am Anfang dauert es fast endlos lange bis man schließlich zum eigentlichem Geschehen vorstößt. Doch auch dann gewinnt das Hörspiel im Gegensatz zu einigen der Vorgängern nicht wirklich an Fahrt. Man hat sich zwar schon daran gewöhnt, dass das Hörspiel in erster Linie von den Dialogen und den entsprechenden Theorien lebt, doch irgendwie wissen diese den Hörer diesmal nicht zu fesseln. Somit wirkt die Spieldauer von 69 Minuten in diesem Fall ungewohnt lang und das Geschehen fast schon ein wenig zäh. Hätte man sich zu Beginn ein wenig direkter und knapper gehalten, wäre der Gesamteindruck mit Sicherheit positiver ausgefallen, zumal gerade der Cliffhänger am Ende der Folge verdammt böse ist.

Alte Bekannte trifft man in dieser Folge en masse. Das Problem ist leider nur, dass sich das Verhalten der Personen oftmals in Richtungen bewegt, die nicht wirklich zu deren ersten Auftreten passen. Vielleicht gibt es ja in naher Zukunft schon genauere Hinweise für die Motivation bestimmter Leute, die momentan noch ziemlich im Dunkeln liegt und so ein wenig die Glaubwürdigkeit der Charaktere zerstört. Das ändert aber nichts an den weiter guten Sprecherleistungen. David Nathan, Lutz Mackensy, Till Hagen oder Lutz Riedel. Da kann fast gar nichts schief gehen. Als Patrick bekommt man in diesem Hörspiel auch Jürgen Kluckert zu hören. Ob das sein einziger Auftritt bleiben wird? - Wer weiß...

Musikalisch präsentiert man auch in dieser Folge sein ganzes Können. Die Klänge sind gewohnt stimmig und passen gut zur Reihe. Durch bestimmte immer wieder auftauchende Stücke, die aber dabei keineswegs nervig oder penetrant sind, erhöht man den Wiedererkennungswert von Folge zu Folge. Über die Effekte gibt es ebenfalls nichts negatives zu sagen. Bei Offenbarung 23 ist man es einfach gewohnt, dass es in dieser Hinsicht einfach stimmt.

Fazit: Trotz des wirklich fiesen Cliffhangers bleibt dieses Hörspiel das schwächste der zweiten Staffel (5-8). Denn es dauert diesmal einfach zu lange bis man mal auf den Punkt kommt und selbst dann will das Gehörte nicht so recht fesseln. Die Sprecher bleiben weiterhin auf dem hohem Niveau, den man von der Serie bis dato gewohnt ist und an der technischen Seite gibt es ebenfalls nichts auszusetzen. Fans der Serie sollten sich die Folge aber dennoch besorgen, da sonst handlungsmäßig für die dritte Staffel wohl so einige Zusammenhänge unklar sein dürften. Insgesamt kann man noch ein durchschnittlich attestieren.

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