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Sonntag, 20. August 2006, 19:50

Macabros - Der Monstermacher

Macabros - Der Monstermacher

Hörpiele-Welt 2006

2 CDs - Spieldauer ca. 136 Min.

Sprecher:

Erzähler: Hans-Jörg Karrenbrock
Macabros : Simon Gosejohann
Carminia Brado: Nandini Mitra
Molochos: Robert Missler
Al Nafuur: Helmut Krauss
Dr. Konaki: Michael von Rospatt
Armand Fernaud: Bernard Murer
Hideo Suuki: Yoshimitsu Haga
Sekretärin: Leona Hitomi
Tonka Hamado: Konrad Halver
Chantalle Durimand: Iris Rohmann
Rennkommentator: Oliver Schmitz
Dr. Claude Perrine: Tom Jacobs
Alfred Hellmark: Douglas Welbat
Poul Anderson: Oliver Schmitz
Krankenschwester: Isabelle Reiff
Gerand Sour: Andre Hartmann
Kommissar: Uwe Müller
Concierge: Olaf Seider
Meiko Shakushi: Michiko Haga
Mitsukuu: Natsu Kadoya
Dr. Showaka: Gerd Samariter
Tänzerin Seisiko: Alexandra Mager
Hishan Tanokuwi: Oliver Theile
Taxifahrer: Jan Hinz
Feuerwehrmann: Robert Herrmann
Sanitäter: Steffen Brückner



Macabros – Eine Hörspielserie lebt zum zweiten Mal.

Mit der zweiten Hörspielumsetzung der Macabros-Romane wagt sich nun auch Olaf Seiders Hörspiele Welt in das Reich der weißen und schwarzen Priester. Zweifellos eine mutige Angelegenheit, denn die Erwartungshaltung an eine Neuinterpretation von Dan Shockers Gruselromanen (wobei die Einstufung etwas schwerfällt, da Shocker im Laufe der Serie auch andere Genres einfließen ließ) dürfte indes beim Großteil der Hörspielinteressierten hoch sein.

Normalerweise sollte eine Produktion für sich allein bewertet werden, aber da sich der Vergleich mit der älteren Produktion aus dem Hause Europa in diesem Fall so sehr aufdrängt, dass sogar die Macher der Hörspiele Welt scheinbar an diesem nicht vorbei kamen und mit Douglas Welbat den Hauptsprecher der 80er Jahre-Serie für eine Rolle verpflichteten, wird dieses Hörspiel neben seinen eigenständigen Elementen wohl auch immer im Kontext zu seinem (indirekten) Vorgänger bewertet werden.



„Der Wagen Brent ääh... brennt!“ ---> Die Vorgeschichte

Der erste Macabros-Roman Shockers (alias Jürgen Grasmück) erschien unter dem Titel „Der Monstermacher“ bereits 1973 und stellt (logischerweise) die Einführung des Hauptprotagonisten Björn Hellmark, bzw. seinen ersten Kontakt zu der Welt außerhalb der rationalen Wahrnehmnung dar. Bei der Europäischen Umsetzung wurde diese Folge jedoch „unterschlagen“ und lediglich als Kurzzusammenfassung am Anfang jeder Episode untergebracht. Olaf Seider geht hier den Weg der Komplettierung und setzt die neue Serie getreu der Romanvorlage beginnend mit Band 1 um.
Wer beim Hören der alten Serie nie das Gefühl hatte, etwas großartiges verpasst zu haben, wird hier leider bestätigt: Das Hörspiel mit einer Laufzeit von über 2 Stunden wirkt teilweise sehr zäh und man fragt sich, ob die Auswälzung der hellmark'schen Vergangenheit auf 2 CDs tatsächlich nötig gewesen wäre, um die späteren Folgen ausreichend verstehen zu können. Meiner Meinung nach hätte Welbat nicht nur eine Sprecherrolle annehmen, sondern auch gern noch ein paar (Ab-) Striche im Skript machen können. Dass er es versteht, einer mageren Geschichte durch Straffung einen höheren Unterhaltungwert zu verleihen, hat er ja seinerzeit bewiesen. Schade, dass sein Talent scheinbar diesmal nicht in Anspruch genommen wurde, in diesem Fall wurde die Romanvorlage nahezu ungekürzt übernommen und als Fazit vergebe ich dafür die goldene „Weniger Ist Mehr“- Plakette am Band für kritik- und humorlose Umsetzung.

Wertung: 4 von 10 Punkten, da viel zu sehr am eher langweiligen Original



„Aber wenn du nicht Björn bist, wer bist du denn dann?“ --> Die Sprecher

Die Verpflichtung von Simon Gosejohann als Hellmark/Macabros hatte bereits im Vorfeld der Veröffentlichung für Diskussionen gesorgt. Den meisten nur von Raabs „TV Total“ bekannt, stellte sich die Frage, wie die noch dazu direkte Konfrontation „Simon vs. Douglas“ ausgehen würde. Wäre ich der Ringrichter, würde ich zwar keinen K.O.- jedoch einen klaren Punktsieg für Welbat stattgeben. Gosejohann bemüht sich redlich, passt vom Klang der Stimme eigentlich besser für das vorgegebene Alter von Hellmark, aber leider reicht es nicht, um den Charakter dem Hörer wirklich engagiert zu vermitteln und ihn an seinem Schicksal teilhaben zu lassen. Erschwerend kommt hinzu, dass er an vielen Stellen Probleme mit der Aussprache „R“-lastiger Wörter hat, so werden aus „Ermordeten“ Ermoaadete und „hervoaarief“ruft bei mir allenfalls Ablehnung hervor. Ich bin der Meinung, dass Gosejohann mit mehr Führung seitens der Regie (die bei ihm einiges an unpassender Betonung durchrutschen läßt) durchaus ausbaufähig wäre, um eines Tages wirklich in die Liga der besseren Sprecher aufzurücken bzw. sich bei diesen einiges abzuschauen.

Hoffentlich nimmt er sich dabei kein Beispiel an Michael von Rospatt, der in seiner Rolle als Dr. Konaki leider nur durch ziemlich nerviges Overacting auffällt. Neuere Produktionen wie z.B. „Wettlauf zum Tod“ von Pandoras Play zeigen, dass der Mann durchaus fähig ist, Emotionen zu transportieren, ohne in jedem zweiten Satz in schon fast lächerliches Geschrei bzw. Gewinsel zu verfallen. Warum das hier bis zum Exzess zelebriert wird, wird wohl ebenfalls ein Geheimnis der anweisenden Instanz bleiben.

Hans Jörg Karrenbrock liefert als Erzähler ebenfalls keine Glanzvorstellung ab. Zwar hat er eine an sich gute Erzählerstimme und betont die verschiedenen Passagen fleißig, aber trotzdem klingt er als Erzähler irgendwie zu „steril“ und lässt den Funken auch in actionreicheren Szenen nicht überspringen. Beispielsweise trägt Karrenbrock eine Szene, die laut Erzählertext „voll praller Erotik“ sein sollte, vor, als würde er seinem Steuerberater gerade die Abrechnung der letztjährlichen Ausgaben für Hundesteuer diktieren.

Ein Problem, welches sich wie ein roter Faden durch die ganze Produktion zieht. Die Sprecher sind größtenteils wirklich bemüht (und teils sogar talentiert), scheinen aber seltsame Vorgaben zu haben, wie ihre Rollen umzusetzen sind. Dies läßt sich sowohl bei sämtlichen verbleibenden Haupt- wie auch Nebenrollen beobachten. Selbst Douglas Welbat ist – dies allerdings wohl eher wegen der Größe seiner Rolle – nicht in der Lage, den Geamteindruck der Sprecher noch nach oben zu korrigieren, Halver eh nicht. Helmut Krauss liefert wie gewohnt gute und solide Arbeit ab, was seinen direkten Dialogpartner aber im Gegenzug noch blasser wirken lässt. In dieser Hinsicht bleibt bei mir ein äußerst schaler Nachgeschmack zurück.

Wertung: ebenfalls nur 4 Punkte, wegen Nichtnutzung von Potenzial und seltsamer Regie



„Die Meier-Huber-Combo“ --> Die Musik

Die Musikuntermalung ist im Großen und Ganzen als ordentlich einzustufen. Die Titelmusik ist etwas strange geraten (Achtung! Der Chor aus dem Synthi ist echt heftig), nervt aber durch ihre Kürze nicht weiter. Die kleinen Musikschnipsel haben keine Ohrwurmqualitäten, passen aber zur jeweiligen Szene und sind dabei auch recht abwechslungsreich geraten. Die Palette reicht dabei von „Kraftwerk“-artigen Klängen über Stücke, die an ein schneller abgespieltes Stück der Band Goblin (z.B. Soundtrack zu „Dawn of the dead“) erinnern. Kenner der alten Serie werden auch mit einem der von dort bekannten Stücke verwöhnt, das in (natürlich) nachgespielter Variante mehrmals zum Einsatz kommt.

Wertung: 7 Punkte, keine Offenbarungen, aber auch nix zu meckern, der Europa-Gag geht klar



„Der March rast über den Randstreifen, überschlägt sich, eine Explosion!“---> Geräuschuntermalung

Die Geräuschkulisse sowie die eingesetzen Effekte gehen ebenfalls in Ordnung. Alles hört sich so an, wie es klingen sollte, Ausreisser sind mir nicht aufgefallen und der Subwoofer hat beim Anhören auch bei größerer Lautstärke keine Haustiere erschlagen, bei Sinclair muss ich die ja immer wegsperren.

Wertung: 7 Punkte, quadratisch, praktisch, Blut



„Nicht weinen, Schoko!“-->Gesamteindruck und Fazit:
Tja, ordentliche Musik und Geräusche reichen leider nicht aus, den Erstling auch nur in Reichweite des HSP-Olymp zu bringen. Die Sprecher liegen mit ihrer Leistung bzw. der Betonung in meinen Augen viel zu oft daneben und der Story hätte eine Kürzung auf die Hälfte der Spielzeit sicherlich mehr als gut getan. Beides Dinge, die Olaf Seider im nächsten Teil besser machen sollte und muss, um die angepeilte 125er-Marke (bei einem Output von 1 HSP pro Monat wäre das übrigens etwa gegen Ende 2017!) zu erreichen. Ein hehres Ziel, das ich mit dieser Art Regie in Gefahr sehe. Doch werde ich Macci dennoch vorerst im Auge behalten, denn als Optimist habe ich die Hoffnung, dass das bestehende Potenzial doch noch besser genutzt wird.



[isbn]B000GYHZFI[/isbn]

DRY

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2

Freitag, 25. August 2006, 22:24

Und das ist mein Statement zu dem Hörspiel:

Björn Hellmark alias Bernd Hellmer steht kurz vor seinem letzten Grand Prix als Autorennfahrer. Jedoch weiß er nicht, dass andere Leute bereits seinen Tod vorbereiten indem sie seinen Wagen manipulieren. Hellmark verunglückt tatsächlich und wird schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert. Sein Gesundheitszustand ist höchst bedenklich und die Ärzte geben ihm nicht mehr viel Zeit. Bevor Björn Hellmark jedoch stirbt spricht er in einer Art Visionmit dem Priester Al Nafuur, der ihm prophezeit, dass Hellmark auch nach seinem Tode weiterleben wird. Und so geschieht es tatsächlich. Als Macabros sieht er sich nun mit dem gefährlichem Monstermacher Dr. Konaki konfrontiert.

Im Vorfeld der ersten Folge von Macabros in der Neuauflage bei Hörspiele-Welt gab es eine ganze Reihe von verschiedenen Ankündigungen. Ich als völlig unbedarfter Macabros-Hörer, der also bislang noch keine der alten Europa-Folgen zu Ohren bekommen habe, bin natürlich mit einer Erwartung an das Hörspiel herangegangen, die wohl eine andere war als diese der Kenner der "Originalserie" von Europa. In erster Linie war also die Frage: inwieweit kann das Hörspiel mit anderen hochwertigen Produktionen der letzten Zeit mithalten? Nun, und da überraschte mich die erste CD des Hörspiels eigentlich recht positiv. Die Story war unterhaltsam, im großen und ganzen schnelllebig und man war recht schnell drin im Geschehen. Der Grusel kommt zwar in der ersten CD noch nicht so recht zum Vorschein, aber wirklich schlimm ist das nicht, denn bis zu diesem Zeitpunkt kann man sagen, dass das Hörspiel auch so viel Spaß macht. Und dann - irgendwie ist es schwierig das genau zu beschreiben, aber auf der zweiten CD wird die Geschichte recht schnell zäh und langatmig. Der Erzähler hat einige Male zu viel Text, unwichtige Details, die scheinbar in endloser Fülle erwähnt werden müssen, machen es immer schwerer wirklich aktiv am Hörspiel dran zu bleiben. Der Gruselaspekt wird hier zwar deutlicher betont als im ersten Teil von Folge eins, aber das allein genügt irgendwie nicht, um das Ruder herumzureißen. Macht das Hörspiel im ersten Teil also wirklich noch viel Spaß und ist weiß zu unterhalten, so ist die zweite CD einfach nicht mehr richtig fesselnd, so dass am Ende der Eindruck eines durchschnittlichen Hörspiels zurückbleibt, das gut angefangen aber dann leider doch stark nachgelassen hat.

Simon Gosejohann - der neue Macabros? Schon allein diese Information sorgte im Vorfeld für einiges an Diskussionsstoff. Ein wirklich bekannter Synchronsprecher ist Simon Gosejohann nicht und das merkt man ihm auch an. Oft wirken seine Auftritte monoton und wenig lebendig, was gerade in seiner Rolle als Macabros, die zudem ja eigentlich DIE Hauptrolle ist, doppelt ins Gewicht fällt. Sicherlich ist sein Auftritt nicht vollkommen schlecht und durchaus Potential vorhanden, aber völlig überzeugend war er diesmal noch nicht. Besser gefallen hat mir da schon Nandini Mitra als Carminia Brado. Den Erzählerpart übernimmt Hans-Jörg Karrenbrock, der anfangs zwar noch etwas hölzern klingt, an dessen Sprechweise man sich aber sehr schnell gewöhnt und die dann auch durchaus zu gefallen weiß. Ob der Kurzauftritt von Douglas Welbat unbedingt notwendig war ist fraglich, gestört hat er jedoch nicht. Richtig klasse darf man die Leistungen von Michael von Rospatt als Dr. Konaki und Helmut Krauss als El Nafuur bezeichnen. Die Stimme von Rospatt allein ist schon angsteinflößend und hier läuft er als Monstermacher richtig zur Hochform auf. Von diesen bleibenden Eindrücken hätte man sich doch noch ein wenig mehr gewünscht, denn der Rest der Besetzung ist souverain, aber so richtig herausstechen - das tut keiner.

Den Titeltrack möchte ich nicht unbedingt als gelungen bezeichnen, aber das ist wie so vieles Geschmacksache und man kann sich mit Sicherheit daran gewöhnen. Der Rest der Produktion ist aber wahrlich hochsolide und weiß zu gefallen. Die Stücke sind recht düster und passen sehr gut zur Handlung. Auch hinsichtlich der Effekte leistet man sich keinen nennenswerten Ausrutscher und so ist die technische Seite auf jeden Fall eine der Stärken dieser Produktion.

Ausnahmsweise ein paar Worte zur Aufmachung dieser ersten Episode der neuen Serie. Das Digi-Pack ist in der Tat sehr schick geworden. Im Booklet findet man gleich zwei Vorworte, zum einem von Dan Shocker selbst und zum anderen von Olaf Seider. Zu den einzelnen Tracks liefert man außerdem die Minutenangaben mit, was sonst auch nicht immer selbstverständlich ist. Klasse vor allem das Glossar mit interessanten Infos zu den wichtigsten Figuren der Serie. Es wäre auf alle Fälle sehr wünschenswert, wenn es für die weiteren Folgen auch Auflagen im Digi-Pack gibt.

Fazit: Was hat man also hier vorliegen? Den gelungenen Einstieg in eine neue Serie, einen Totalausfall oder doch keines von beiden? Die Folge hat auf jeden Fall ihre Stärken, die gerade in der ersten CD offenbar werden. Das Geschehen ist auch wenn nicht immer übermäßig spannend doch unterhaltsam und weiß den Hörer auf seine Art zu fesseln. Bald 20 Minuten länger ist die Spieldauer auf der zweiten CD und das macht sich nicht unbedingt positiv bemerkbar. Das Geschehen wirkt zu langgezogen, zu wenig auf dem Punkt. Bei den Sprechern hat man insgesamt einen souverain agierenden Cast gewählt. Schade, dass da ausgerechnet die zentrale Hauptfigur etwas zurückbleibt. Technisch ist die Produktion dafür einwandfrei. Hätte man das Niveau der ersten CD durchgehalten, so hätte aus dem Ganzen sicherlich ein "gut" werden können, so bleibt aber am Ende nur ein "durchschnittlich".

Note 3


(c) 2006 - Daniel Merk
http://www.hoerspieleportal.de/folgen.php?id=81
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irina

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3

Freitag, 25. August 2006, 22:30

Zitat

Original von DRY
Den Titeltrack möchte ich nicht unbedingt als gelungen bezeichnen, aber das ist wie so vieles Geschmacksache und man kann sich mit Sicherheit daran gewöhnen.

wenn der titelsong nur nicht so dumpf klingen würde, als wäre er in der garage mit einem ollen kassettenrekorder-mikro aufgenommen, könnten man vielleicht sogar drüber reden, ob er gelungen ist oder nicht… :rolleyes:

ansonsten folgt mein statement irgendwann, wenn ich mich dazu durchgerungen habe, doch noch die letzten beiden tracks von cd 1 und die cd 2 zu hören; wenn ihr versteht, was ich meine… :spot:
»Alles, was Spaß macht, ist entweder unmoralisch, illegal oder macht dick. In besonders spaßigen Fällen alles auf einmal.« (Mae West)

4

Montag, 28. August 2006, 12:19

Die Produktion finde ich wirklich top. Angefangen mit der Musik, den Effekten, dem Drehbuch und der Gesamten Umsetzung. Toll finde ich auch Die Länge des Hörspiels. Ich kann gar nicht verstehen, dass Mache der Meinung sind s sei zu lange. Die Sprecher überzeugen mich fast alle. Insbesondere Nandini Mitra als Carminia hat mich echt überzeugt. Wer meiner Meinung nach derzeit noch etwas schwächelt ist Simon Gosejohann. Mir klingt es einfach noch zu monoton und etwas charakterlos. Er hat noch nicht das Coole in der Stimme wie es Douglas Welbat in 80 er hatte. Ich hoffe er wird sich noch steigern.
Ansonsten ein wirklich sehr gelungener Start. Ich freue mich schon auf die nächsten Folgen. Hoffentlich dauet es nicht ewig bis neue kommen.

Gruß

Bordon

DRY

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5

Montag, 28. August 2006, 13:08

Zitat

Original von Bordon
Toll finde ich auch Die Länge des Hörspiels. Ich kann gar nicht verstehen, dass Mache der Meinung sind s sei zu lange.


Weil es eben gerade auf der 2. CD viele Szenen gibt, die einfach keine Relevanz für die Handlung haben und zudem mit zu vielen unwichtigen Details gespickt sind. Wenn's nur eine Szene wäre ginge es ja noch, aber da gibts gerade auf der 2. CD leider eine ganze Menge überflüssiges, so dass ich mich doch etwas gelangweilt fühlte.
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6

Montag, 28. August 2006, 13:21

Zitat

Original von Bordon
Toll finde ich auch Die Länge des Hörspiels. Ich kann gar nicht verstehen, dass Mache der Meinung sind s sei zu lange.

Dann hast Du entweder sehr viel Geduld oder die zweite CD noch nicht durchgehört :D
Ich meine - gemessen an der Laufzeit anderer Hörspiele ist es eigentlich wirklich nicht zu lang ... nur gemessen am Inhalt :DD Es gibt zu viele überflüssige Szenen, die man einfach hätte wegstreichen oder zumindest straffen können. Vor allem der Part des Erzählers ist auf der zweiten CD deutlich ausgeufert (besonders bei den ach! so prickelnden Erotik-Szenen :zzz: ) - das hat für das Verständnis der Handlung kein Mensch gebraucht. Es war lediglich Füllmaterial, vielleicht sogar von Shocker kurzfristig eingebunden, um auf seine Seitenzahlen zu kommen.
Darin sehe ich eine ganz große Gefahr für die Serie. Ich meine - Werktreue in allen Ehren, aber man kann's auch übertreiben. Eine wirklich spannende Serie wird man unter den gegebenen Umständen nicht hinkriegen, weil einfach zuviel Kaugummi in der Handlung ist. Die Europa-Macabros sind doch auch bequem mit der Hälfte der Zeit ausgekommen - und hatten mitunter dennoch einige Längen. Wenn ich mir nun vorstelle, daß diese Folgen auf das von Hörspiele-Welt angestrebte Format aufgeblasen werden, bleibt die Vorfreude bei mir definitiv auf der Strecke ...

Gruß
Skywise
Radio Liederlicht
Liedermacher & Co.


Mittwoch.
Skywise: "Das ergibt deshalb keinen Sinn, weil's falsch ist. Wer hat dir denn den Blödsinn erzählt?"
Kollegin: "Kollegin X."
Skywise: "Na gut, die ist ja auch ein bißchen blöd."
Kollegin: "Kannste doch so nicht sagen!"
Skywise: "Hast recht. Streich' das 'bißchen'."

Markus G.

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7

Freitag, 1. September 2006, 08:36

Gestern war es so weit. Nach sehr, sehr langer MACABROS-Pause meinerseits hörte ich mir das Erstlingswerk der "neuen" MACABROS-Serie an. Als Kenner und Fan der alten Serie sowie als Leser vieler Rezis und Meinungen in den diversen Foren war es schwer bis unmöglich tatsächlich ohne Vorbehalte an das Hörspiel heran zu gehen. Aus Erfahrung weiß ich jedoch, dass ich tendentiell eher selten dazu neige ein Hörspiel komplett als "schlecht" einzustufen. MACABROS "neu" zu hören war also in vielerlei Hinsicht eine interessante und spannende Angelegenheit, weil ich selbst nicht wirklich wußte, wie ich reagieren werde, ob ich jetzt auch mit der negativen Meinung vieler Hörspielfans mitschwimme oder wie so oft doch eher eine positive Meinung finden würde.

Alleine das Cover und das Booklet haben mich bereits positiv überrascht. Ich finde beides sehr gelungen und informativ, mit Liebe zum Detail. Die Farbgebung bringt dem Hörer bereits ein klein wenig in die düstere Fantasystimmung des Hörspieles.

Mit dem Cover alleine ist es aber nicht getan, der Hörspielfan will was auf die Ohren haben. Also rein mit CD 1. Meine anfänglichen Befürchtungen es handle sich um MACABROS-Der Monstermacher nur um eine gutgemachte Amateurproduktion wurden bereits durch den Prolog zerstreut.

Die Geschichte: Als EUROPA-Macabros-Fan habe ich mich nach relativ kurzer Zeit sehr heimelig gefühlt. Man erfährt die Hintergründe "was warum und wieso", die in der alten Fassung nur angedeutet war. Wie in letzter Zeit oft wurde in vielen Foren die Länge kritisiert. Ich selbst gebe zu, dass man das eine oder andere durchaus kürzen könnte, kann aber mit rund 136 Minuten Pilotfolge gut leben und habe mich auch gut unterhalten gefühlt. Wirkliche Langeweile kam bei mir nicht auf, wenngleich die Geschichte manchesmal "Längen" aufweist, die mir persönlich aber keineswegs störend vorgekommen sind. Ich habe beide CDs hintereinander im Stück gehört.

Die Sprecher: Hier habe ich leicht ambivalente Gefühle verspürt. Einerseits fand ich die Auswahl der gesamten Crew, mit einer Ausnahme, als wirklich gelungen. Der Erzähler ist eine noch relativ unbekannte Stimme, die seine Sache aus meiner Sicht sehr, sehr gut macht. Auch die übrigen Protagonisten sprechen ihre Rollen sehr gut. Positiv Konrad Halver und das Sahnehäubchen der Sprecher, Douglas Welbat, der die Rolle des Vaters sehr gut bewältigt. Ich glaube sogar, dass Olaf und sein Team gut daran getan haben, ihm die Rolle des Vaters zu geben. Einerseits weil für den EUROPA-Fan eine "emotionale" Verbindung zum alten MACABROS geschaffen wurde und andererseits weil seine Stimme fast schon zu alt geklungen wäre, hätte er wieder den Björn gesprochen. Leider hat man aus meiner Sicht bei der Sprecherwahl neben den vielen guten Ansätzen auch ordentlich daneben gegriffen. Und zwar genau dort wo es am wenigsten passieren dürfte, nämlich beim Hauptsprecher. Simon mag ein sehr bemühter Sprecher sein, aber er kann in keiner Phase des Hörspieles jene tragende Rolle übernehmen, die ein Welbat in der Vergangenheit gesprochen hat. Seine Darbietung wirkt leider sehr hölzern, gekünstelt und abgelesen. Hier ist für die Zukunft dringender Handlungsbedarf gegeben. Ich glaube nicht, dass er es schaffen wird, die vielen Mankos, die man hört, bis zur nächsten Folge auszumerzen. Hier gehört ein Sprecher mit Charisma, mit Ausstrahlung her. Mit beiden kann der neue Björn leider ganz und gar nicht aufwarten....

Musik/Effekte: Die Musik fand ich sehr passend, die rockigen Klänge sind gut eingesetzt. Besonders positiv, wieder wurde eine kleine emotionale Verbindung zur "Alt-Serie" geschaffen, fand ich kleine bekannte Musikpassagen, die schon in der EUROPA-Fassung zu hören waren.

Fazit: Wäre nicht der Hauptsprecher, der aus meiner Sicht leider nicht jene Performance bringt, die ein Sprecher in seiner Position erbringen müßte, würde ich von einem wirklich guten Hörspielstart sprechen. Wenn ich den Hauptsprecher in meine Bewertung mit einfliessen lasse, dann komme ich zu dem Schluss, dass die Pilotfolge für eine professionelle Produktion "nur" guter Durschnitt war. Es ist wirklich schade, dass Olaf und sein Team fast alles richtig gemacht haben und gerade bei der Besetzung von Björn Hellmark massiv gepatzt hat. Hier ist Handlungsbedarf gegeben. Mich selbst hat die Produktion aber insofern überzeugt, dass ich mir auch in Zukunft die übrigen 124 MACABROS-Folgen von der Hörspiele-Welt kaufen werde. Mit oder ohne neuer Besetzung des Björn Hellmark. In ersterem Fall glaube ich, dass ich nicht alleine beim Hören sein werde ;)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Markus G.« (1. September 2006, 08:50)


Qanik

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8

Freitag, 1. September 2006, 13:16

Hm... klingt ja alles nicht sehr besonders... ich hatte es gestern schon in der Hand und war nahe dran, es zu kaufen. Aber wenn ich das hier so lese, ist es wohl gut, daß ich mich statt dessen doch für 'ne Bibi Blocksberg-Folge entschieden hab... :-/
As I close my eyes
The vivid rain, enclouds a memory
If I'm dreaming don't wake me
I will rise so easily
As I close my eyes outside the world,
Lies in yesterday
If I'm dreaming I will awake...


[SIZE=7][I will awake - Vanishing Point][/SIZE]

9

Samstag, 2. September 2006, 08:49

nun habe ich es auch getan - ich habe es gehört !!! oder zumindest grosse teile davon, da ich nicht komplett dabei bleiben konnte und auch nicht mehr wollte, nach den ersten hälfte.

ich kann mich der rezension von gucki fast komplett anschliessen, nur wäre sie bei mir nicht ganz so nett ausgefallen. geordert, geliefert, gezahlt, gehört, geärgert - das ist mein trauriges fazit !!! :(

die nächsten zwei folgen werde ich noch mitziehen. sollten sich nicht ein paar mächtige änderungen zum positiven vollzogen haben, wie z.b.:

- das "aufwecken" des erzählers damit er mal in schnellerem tonfall spricht und nicht nur einen "herr meier bitte auf 16, auf 16 bitte !"-eindruck hinterlässt,

- eine "sprechmotivierungsschulung" für simon gosejohann, damit er lernt das man eine stimme "leben" lassen kann,

- eine kürzere spielzeit, nicht jede romanseite muss 1:1 umgesetzt und vertont werden. da könnte man dann auch direkt : "hans-jörg karrenbrock liest macabros 1 bis 125" draus machen, wobei mir helmut krauss da wesentlich lieber wäre,

wären das die letzten die ich kaufen würde.

schade, schade - ich hatte versucht so unvoreingenommen an die ganze sache ranzugehen wie es möglich war, aber leider muss ich den ganzen rezensionen und spekulationen zu 95% recht geben. nett gedacht doch schlecht gemacht !!! :(

Jaxx

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10

Sonntag, 3. September 2006, 12:03

An alle, die kurz davor sind, die CD in die Tonne zu treten...um mal reinzuhören würde ich das HSP gebraucht kaufen.
Man, was bin ich doch für ein Samariter, oder? :D

Wer verkaufen möchte...bitte PN an mich.

irina

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11

Sonntag, 3. September 2006, 21:16

Zitat

Original von Thomas
- das "aufwecken" des erzählers damit er mal in schnellerem tonfall spricht und nicht nur einen "herr meier bitte auf 16, auf 16 bitte !"-eindruck hinterlässt,

schlimmer als der burns-erzähler isser aber auch nicht, würd ich zu seiner verteidigung mal anführen! :D
»Alles, was Spaß macht, ist entweder unmoralisch, illegal oder macht dick. In besonders spaßigen Fällen alles auf einmal.« (Mae West)

12

Sonntag, 3. September 2006, 21:24

Zitat

Original von irina
schlimmer als der burns-erzähler isser aber auch nicht, würd ich zu seiner verteidigung mal anführen! :D

Jo, aber der hat auch keine Szenen, bei denen der Hörer denken soll "Boah, scharfe Braut, heißer Fummel, zeig mir mehr!" :DD

Gruß
Skywise
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Mittwoch.
Skywise: "Das ergibt deshalb keinen Sinn, weil's falsch ist. Wer hat dir denn den Blödsinn erzählt?"
Kollegin: "Kollegin X."
Skywise: "Na gut, die ist ja auch ein bißchen blöd."
Kollegin: "Kannste doch so nicht sagen!"
Skywise: "Hast recht. Streich' das 'bißchen'."

13

Montag, 4. September 2006, 07:05

"die szene war voll praller erotik!" - in einem tonfall gesprochen der eher fleischwurst verkauft, denn erotik vermittelt. auch das erwähnen überhaupt ist schon ein joke !!! :lach:

DRY

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14

Montag, 4. September 2006, 18:33

Ne, also mit Kluckert kann Karrenbruck beim besten Willen nicht mithalten.
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Jaxx

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15

Dienstag, 5. September 2006, 10:28

Zitat

Original von irina
schlimmer als der burns-erzähler isser aber auch nicht, würd ich zu seiner verteidigung mal anführen! :D



Allein dieser Vergleich ist strafbar... :D

16

Dienstag, 5. September 2006, 20:08

Entgegen aller (meist schlechten) Kritiken hat mir Macabros gut gefallen. Die Sprecher sind auch ok (habe schon viel schlechtere gehört) und Michael von Rospatt spricht seine Rolle sehr gut (eben der Rolle entsprechend). Die lange Laufzeit hat mich zwar zuerst abgeschreckt aber ich habe mich nicht gelangweilt und bin auch nicht eingeschlafen. Ich freue mich schon auf weitere Folgen :]

17

Dienstag, 5. September 2006, 20:15

Zitat

Original von Mr.Belvedere
Entgegen aller (meist schlechten) Kritiken hat mir Macabros gut gefallen.


Wenigstens hast Du nicht sehr gut geschrieben ;)
Das Problem ist das es auch meiner Meinung nicht richtig schlecht ist, aber es fehlt einfach das gewisse etwas.
Wobei die Szene im Bordell doch sehr peinlich gewesen sind, findest Du nicht?
Ist es ein Vogel!? Ist es ein Flugzeug!? Nein, es ist................der Teddy!

18

Dienstag, 5. September 2006, 20:29

Zitat

Original von Teddyknutschel

Zitat

Original von Mr.Belvedere
Entgegen aller (meist schlechten) Kritiken hat mir Macabros gut gefallen.


Wenigstens hast Du nicht sehr gut geschrieben ;)
Das Problem ist das es auch meiner Meinung nicht richtig schlecht ist, aber es fehlt einfach das gewisse etwas.
Wobei die Szene im Bordell doch sehr peinlich gewesen sind, findest Du nicht?


Ich denke es kann nur besser werden, ich bin wirklich zuversichtlich.
Vielleicht ist das so im Bordell :lach:

19

Mittwoch, 6. September 2006, 08:39

Zitat

Original von Mr.Belvedere
Ich denke es kann nur besser werden, ich bin wirklich zuversichtlich.


es geht sicherlich noch viel, viel schlechter (das haben andere label ja auch schon bewiesen), aber warum dann nicht direkt ein gutes neues hörspiel ???

warum wird im booklet schon darauf hingewiesen, das die "einführung der charaktere" ja viel raum und zeit in anspruch nehmen wird - was ja schon aussagt: "leute, es wird langweilig und eventuell auch sehr erzählerlastig" !!! wenn man sich doch darüber schon im klaren ist, das so etwas nicht besonders gut ankommen wird - warum macht man es dann ???

ist so eine bookletankündigung vorbeugung um die erwartete schelte schon von vornherein wegzustecken ??? schelte, welche im weiten vorfeld schon da war, wenn auch ungerechtfertigterweise, da es ja noch nichts gab das man hätte zerreissen können, ausser zwei nichtssagenden teasern und zwei fürchterlichen "test-musiktracks".

das bedeutet aber doch auch das die macher mit so etwas gerechnet haben, dem aber keinerlei rechnung tragen wollten. man kann sicherlich auch am breiten publikumsgeschmack vorbei produzieren und sich in keinster weise beirren lassen. bestes beispiel (unter anderen) "farelia?" - die machen immer noch so weiter wie bei "hörspiel 1" - ohne darauf zu achten das so etwas kaum einer akzeptabel und hörenswert findet !

das man sich nicht komplett nach den fans der uraltserie richten wollte ist gut zu verstehen, da die internetgemeinde ja nicht den löwenanteil einer "normalen" verkaufsschiene ausmacht !!!

wie schon mal erwähnt bin ich kein fan der welbatschen-originalserie, welcher ich ebenfalls auch keinen kult abgewinnen kann. die neue serie macht es mir da noch etwas einfacher, zumindest nach dem ersten teil !!! :DD

Markus G.

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Mittwoch, 6. September 2006, 13:52

ich glaube, Olaf & sein Team hätten egal welches Produkt sie abgeliefert hätten, so oder so Kritik einstecken müssen. Das der erste Teil, wie oftmals bei einer Pilotfolge, in manchen Passagen etwas langatmig war, liegt wohl auch daran, dass sich der Autor der serie erbeten hat eine möglichst originaltreue Umsetzung zu machen. Von daher bin ich durchaus angetan vom ersten teil. Eines ist aber für mich auch ganz klar: Die nächste MACABROS-Folge sollte auf alle Fälle wesentlich "rascher", sprich nur auf einer CD, durchgezogen werden, Vorgeschichte gibt es ja dann keine mehr. Wie schon von mir geschrieben, hätte der Hauptprotagonist nicht eine sehr schwache Darbietung abgeliefert, wäre ich wirklich begeistert von der Einstiegsfolge gewesen. So bleibt ein schaler "Nachgeschmack", weil ich durchwegs das Gefühl habe, die Produktion könnte mit einem bekannten Sprecher mit Charisma und Ausstrahlung um einiges besser sein.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Markus G.« (6. September 2006, 13:53)