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1

Sonntag, 3. September 2006, 01:03

Hörspiel-Genres, die Ihr gerne hören würdet

Hallo zusammen,

ich frage mich, warum es im Hörspiel-Bereich eigentlich einige Richtungen gibt, die unheimlich stark repräsentiert sind, während andere Genres bislang kaum oder gar nicht vertont werden.

Neben den typischen Kinder/Jugend-Detektiv-Serien wie ??? oder TKKG ist in meinen Augen vor allem der (Trash-)Grusel/Horror-Bereich unheimlich stark repräsentiert (Sinclair, PSI-Akten, Dreamland-Grusel, Titania Grusel Kabinett um nur einige zu nennen). Es gibt zig Vertonungen klassischer Krimistoffe wie Sherlock Holmes von den verschiedenen Labels, ein wenig Science Fiction, dann die Gothic/Mystery-Schiene wie Burns oder Poe und natürlich die Abenteuer-Klassiker.

Allerdings finde ich, dass die Genres doch relativ einseitig besetzt sind. Es gibt viele Bereiche, die bislang kaum oder gar nicht vertont sind - grade im Vergleich zu Kinofilmen.

Ich würde mir z.B. unheimlich gerne mal eine Serie im Mafia-Stil z.B. von "Der Pate" anhören oder auch eine Abenteuerserie wie Indiana Jones.

Woran liegt es, dass der Hörspielbereich nicht so differenziert ist wie der Filmbereich. Und welche Genres würdet ihr Euch wünschen?

Beste Grüße
devoss

Evil

second sight

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2

Sonntag, 3. September 2006, 21:01

Am liebsten wäre mir eine Mixtur. Von mir aus Sci Fi-Thriller, Fantasy-Action-Mystery. etc. Da gibt es ja zig beliebige Versionen.
Hauptsache nicht immer das Gleiche.

Qanik

Freche Lippe

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3

Sonntag, 3. September 2006, 23:56

Hm, also ich mag zur Zeit am liebsten lustige Sachen, so ein bißchen trashig vielleicht... da ist die Geschichte eigentlich fast wurscht... Krimi, SciFi, Abenteuer... Hauptsache, ich kann lachen. Darf aber nicht platt sein, der Humor... bin da anspruchsvoll.
As I close my eyes
The vivid rain, enclouds a memory
If I'm dreaming don't wake me
I will rise so easily
As I close my eyes outside the world,
Lies in yesterday
If I'm dreaming I will awake...


[SIZE=7][I will awake - Vanishing Point][/SIZE]

Markus G.

Kassettenkind

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4

Montag, 4. September 2006, 07:27

Ich glaube, dass das "Geschäfts-Risiko" bei manchen Genren einfach nicht so hoch ist, daher greifen gerade die Newcomer-Labels gerne zu den 0815 Genren zurück. Einzig RIPPER-Records lässt sich nicht einordnen und vertont (auf hervorragende Art und Weise) quer durch den Genre-Gemüsegarten.

Dramen, Tragödien, "Liebeshörspiele" oder auch Soaps findet man eigentlich vergebens. Auch SF ist eigentlich Mangelware.

Ich persönlich sehe meine Lieblingsgenre eigentlich gut bis sehr gut im Hörspielbereich vertreten, aber insgesamt gesehen sind Horror & Krimi-hörspiel eigentlich zu wenig um den Geschmack aller Konsumenten da draussen zu treffen. Hier wäre ein klein wenig "Risikobereitschaft" seitens der Labels gefragt. Ich glaube man könnte mit Soaps und Teenieserien doch einiges an "Kohle" machen, nur probiert hat es eigentlich noch niemand....

5

Montag, 4. September 2006, 08:58

RE: Hörspiel-Genres, die Ihr gerne hören würdet

Zitat

Original von devoss
Und welche Genres würdet ihr Euch wünschen?

Schräg klingende Crossover-Sachen :DD

Fantasy-Western? Science-Fiction-Krimi? Grusel-Liebeskomödie? Hier ist die Zielgruppe :hi: :D

Gruß
Skywise
Radio Liederlicht
Liedermacher & Co.


Mittwoch.
Skywise: "Das ergibt deshalb keinen Sinn, weil's falsch ist. Wer hat dir denn den Blödsinn erzählt?"
Kollegin: "Kollegin X."
Skywise: "Na gut, die ist ja auch ein bißchen blöd."
Kollegin: "Kannste doch so nicht sagen!"
Skywise: "Hast recht. Streich' das 'bißchen'."

Evil

second sight

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6

Montag, 4. September 2006, 11:30

Grusel-Liebeskomödie? Peter Jacksons Braindead als Hörspiel, oder wie? :grins:

7

Montag, 4. September 2006, 11:48

Zitat

Original von Evil
Grusel-Liebeskomödie? Peter Jacksons Braindead als Hörspiel, oder wie? :grins:

Ich sehe, wir haben denselben Gedankengang :DD

Gruß
Skywise
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8

Montag, 4. September 2006, 12:21

Da fällt mir spontan THE UNDEAD LIVE ein. ;)
Botschafter der R & B Company

Evil

second sight

Beiträge: 775

Wohnort: insufficient data!

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9

Montag, 4. September 2006, 12:29

Sky: Genau. :]
Sim: Die Liebe kommt in Undead aber etwas zu kurz, oder?
Undead ist für mich Trash. :DD

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Evil« (4. September 2006, 12:29)


10

Montag, 4. September 2006, 14:14

Hallihallo!

Wie wäre es mal mit Vertonungen von Hardboiled - Krimis?

Hammett, Chandler, Ross MacDonald, James M. Cain, Jim Thompson ("1280 schwarze Seelen" wäre sehr spannend...), Cornell Woolrich, James Ellroy....

Gibt ja genügend Stoff, Romane und Short Storys...

ciao!

11

Montag, 4. September 2006, 14:22

Zitat

Original von 1fromhell
Gibt ja genügend Stoff, Romane und Short Storys...

Ja, aber das meiste fällt wohl noch unter das Urheberrecht und ist infolgedessen wahrscheinlich etwas teurer als normal ... und ob das so auf breite Zustimmung stößt, weiß ich nicht

Gruß
Skywise
Radio Liederlicht
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Mittwoch.
Skywise: "Das ergibt deshalb keinen Sinn, weil's falsch ist. Wer hat dir denn den Blödsinn erzählt?"
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Skywise: "Na gut, die ist ja auch ein bißchen blöd."
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12

Montag, 4. September 2006, 17:14

Zitat

Original von Skywise
Ja, aber das meiste fällt wohl noch unter das Urheberrecht und ist infolgedessen wahrscheinlich etwas teurer als normal ... und ob das so auf breite Zustimmung stößt, weiß ich nicht

Gruß
Skywise


Ja, das könnte natürlich stimmen. Wie lange gilt denn das Urheberrecht noch mal? Viele der Sachen sind ja aus den 20ern bis 40ern..
Allerdings braucht man ja nicht unbedingt die tollen Werke dieser Autoren direkt vertonen. Es geht mir auch mehr um den Stil, das Genre an sich.
(Das man gut bei Vorbildern "klauen" kann, wissen Hörspielmacher doch nicht erst seit gestern... :D)

Aber ob z.B ein Jim Thompson - Roman zu vertonen, im Vergleich zu den vielen modernen Sachen, die so adaptiert werden,soo viel teuer sein soll, kann ich mir eigentlich gar nicht vorstellen. Aber das weiß ich leider nicht.

Viele Grüße!
Ciao!

13

Montag, 4. September 2006, 17:49

Zitat

Original von 1fromhell
Ja, das könnte natürlich stimmen. Wie lange gilt denn das Urheberrecht noch mal? Viele der Sachen sind ja aus den 20ern bis 40ern..

Das ist egal. Der Autor muß erst mal sterben. Dann wartet man bis zum 31. Dezember des Todesjahres. Dann wartet man nochmal 70 Jahre. Und dann darf man normalerweise an die Sachen ran, ohne sich groß um das Urheberrecht zu kümmern :D

Zitat

Allerdings braucht man ja nicht unbedingt die tollen Werke dieser Autoren direkt vertonen. Es geht mir auch mehr um den Stil, das Genre an sich.
(Das man gut bei Vorbildern "klauen" kann, wissen Hörspielmacher doch nicht erst seit gestern... :D)

Da ist was Wahres dran :D

Zitat

Aber ob z.B ein Jim Thompson - Roman zu vertonen, im Vergleich zu den vielen modernen Sachen, die so adaptiert werden,soo viel teuer sein soll, kann ich mir eigentlich gar nicht vorstellen. Aber das weiß ich leider nicht.

Ich kann mich daran erinnern, daß mir irgendjemand erzählt hat, daß gerade bei Hörspielen nach ausländischen (fremdsprachigen) Vorlagen diverse Probleme auftreten können. Weit mehr als bei a) Lesungen und b) Hörspielen nach inländischen (deutschsprachigen) Vorlagen. Im Grunde lief es nach seiner Beschreibung darauf hinaus, daß man eigentlich zwei Hörspiele produzieren müßte, nämlich eins in der Originalsprache und eins in Deutsch, ehe das geplante Produkt auf den Markt kommen dürfe. Mal so grob beschrieben - an den genauen Wortlaut der Diskussion kann ich mich nicht mehr erinnern, aber zumindest klang die Beschreibung so schlüssig, daß ich verstanden habe, daß es sich für viele kommerziell ausgerichtete Verlage größtenteils uninteressant ist, sich an solche Projekte herauzutrauen - es sei denn natürlich, die Vorlage ist gerade so topaktuell, daß man automatisch von einer gewissen Absatzmenge ausgehen kann. Wobei das auch nicht immer der Fall sein muß - Stephen King verkauft sich ja auch ganz ordentlich, dennoch kann man die existierenden deutschsprachigen Stephen King-Hörspiele an einer Hand abzählen :keineahnung:

Gruß
Skywise

Viele Grüße!
Ciao![/quote]
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Mittwoch.
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14

Montag, 4. September 2006, 20:14

Zitat

Original von Skywise
Im Grunde lief es nach seiner Beschreibung darauf hinaus, daß man eigentlich zwei Hörspiele produzieren müßte, nämlich eins in der Originalsprache und eins in Deutsch, ehe das geplante Produkt auf den Markt kommen dürfe.


Verstehe ich nicht. Welche Gründe sollte das haben? Und was hat der Markt der ausländischen Vorlage mit einer deutschen Produktion zu tun...?

Kriegst du vielleicht doch noch irgendwie zusammen, wo du dieses... öhem... Expertenstatement gelesen hast? Würde mich echt interessieren. :D

irina

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Beruf: datenschutzbeauftragte

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15

Montag, 4. September 2006, 23:24

Zitat

Original von nicki

Zitat

Original von Skywise
Im Grunde lief es nach seiner Beschreibung darauf hinaus, daß man eigentlich zwei Hörspiele produzieren müßte, nämlich eins in der Originalsprache und eins in Deutsch, ehe das geplante Produkt auf den Markt kommen dürfe.

Verstehe ich nicht. Welche Gründe sollte das haben? Und was hat der Markt der ausländischen Vorlage mit einer deutschen Produktion zu tun...?

ich versteh die aussage zwar auch nur bedingt, weiß aber immerhin, dass bei der (z.B.) deutschen vertonung eines (z.B.) englischsprachigen originals auch immer noch die urheberrechte des übersetzers zu beachten sind - die ebenfalls 70 jahre gültig sind. es hilft dir als label in sachen "gemeinfreiheit" also gar nix, wenn du texte von laotse vertonst, die aber in den 50er-jahren von einem übersetzer neu vom chinesischen ins deutsche übersetzt wurden, denn da liegen dann eben wieder urheberrechte drauf, wenngleich nicht die des originalautors, sondern die des übersetzers, der dann eben die urheberrechte an seiner übersetzung hat; also nix mit freier nutzung!

zum eigentlichen thema: ich würde mir mehr "erwachsenen"-krimis aktueller stoffe wünschen.
»Alles, was Spaß macht, ist entweder unmoralisch, illegal oder macht dick. In besonders spaßigen Fällen alles auf einmal.« (Mae West)

16

Montag, 4. September 2006, 23:55

Zitat

Original von nicki

Zitat

Original von Skywise
Im Grunde lief es nach seiner Beschreibung darauf hinaus, daß man eigentlich zwei Hörspiele produzieren müßte, nämlich eins in der Originalsprache und eins in Deutsch, ehe das geplante Produkt auf den Markt kommen dürfe.


Verstehe ich nicht. Welche Gründe sollte das haben? Und was hat der Markt der ausländischen Vorlage mit einer deutschen Produktion zu tun...?

Kriegst du vielleicht doch noch irgendwie zusammen, wo du dieses... öhem... Expertenstatement gelesen hast? Würde mich echt interessieren. :D

Hui ... mal grob aus dem Gedächtnis, mit der Einschränkung, daß ich mir in einigen Passagen doch ziemlich unsicher bin: wenn Du einen Text nimmst, wie er vom Verfasser niedergeschrieben wurde, kannst Du ihn im Grunde als Übersetzung problemlos runterlesen, denn im Prinzip veränderst Du ja nichts daran. Sobald Du jedoch einen urheberrechtlich geschützten Text veränderst (und dazu gehört die szenische Bearbeitung eines Stoffes), muß der Rechteinhaber dieses Vorhaben abnicken. Das macht er jedoch scheinbar nur selten mit einem Kopfnicken und einem "Mach mal", sondern anscheinend bestehen einige Rechteinhaber darauf, einen Blick auf das veränderte Werk zu werfen, ehe sie die endgültige Freigabe erteilen. Das kann so weit führen, daß ein fertiges Skript noch einmal in die Ursprungssprache zurückübersetzt wird, damit der Rechteinhaber sein Okay geben oder gar Korrekturen anbringen kann.
Ich weiß, daß ich diese Erklärung bekommen habe, als ich mich mit einem Macher über Agatha Christie-Hörspiele unterhalten habe. Ich weiß aber beim besten Willen nicht mehr, wer für diese Antwort verantwortlich ist :keineahnung: , nur, daß das Gespräch definitiv nicht im laufenden Jahrtausend geführt worden ist. Ich tippe instinktiv mal auf einen Radiomenschen ...

Gruß
Skywise
Radio Liederlicht
Liedermacher & Co.


Mittwoch.
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Waschbär

Am Institut für Strahlenkunde und Pendelistik

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Wohnort: Frisinga

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17

Dienstag, 5. September 2006, 09:53

Ich vermisse eine gute Kriminalreihe, bei der die Ermittlungsarbeit, aber auch die privaten Lebensumstände der Personen behandelt werden. Die Henning Mankell Umsetzungen gehen schon in diese Richtung. Für meinen Geschmack gibt es aber zu wenige Hörspiele auf diesem Gebiet. Einzelhörspiele gibt es zwar genug, aber eine richtige Serie, bei der sich die Fälle abwechseln und die Charaktere verändern bzw. wachsen gibt es für meine Begriffe nicht. Vielleicht geht die neue Serie von Konrad Halver in diese Richtung. Ich bin da aber etwas skeptisch.
Was andere Leute uns zutrauen, ist meist bezeichnender für sie als für uns.

Es würde nur sehr wenig Böses auf Erden getan werden, wenn das Böse niemals im Namen des Guten getan werden könnte.

Marie v. Ebner-Eschenbach

18

Dienstag, 5. September 2006, 10:37

ich hätte gerne eine nette fantasy-serie im "sword & scorcery"-stil. also etwas das in richtung von howard, leiber oder (noch viel interessanter) moorcock geht !!! nicht dieses dark-elf-dark-dark-dark-fantasy-horror-mischmasch-zeug was da jetzt kommen soll, sondern fantasy mit "tiefgang".

elric von melnibone, als 6-teilige-miniserie, produziert von ripper-records - was für eine geniale sache könnte das werde !!! :DD :]

Uwe

hört Hörspiele seit ca. 1973

Beiträge: 1 654

Wohnort: früher West-Berlin

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19

Dienstag, 5. September 2006, 12:18

Zitat

Original von Skywise
Ich kann mich daran erinnern, daß mir irgendjemand erzählt hat, daß gerade bei Hörspielen nach ausländischen (fremdsprachigen) Vorlagen diverse Probleme auftreten können. Weit mehr als bei a) Lesungen und b) Hörspielen nach inländischen (deutschsprachigen) Vorlagen. Im Grunde lief es nach seiner Beschreibung darauf hinaus, daß man eigentlich zwei Hörspiele produzieren müßte, nämlich eins in der Originalsprache und eins in Deutsch, ehe das geplante Produkt auf den Markt kommen dürfe. Mal so grob beschrieben - an den genauen Wortlaut der Diskussion kann ich mich nicht mehr erinnern


Ja, das kam mal als Antwort auf meine Frage, warum es so wenige Stephen King-Hörspiele gibt, sondern fast nur Lesungen (die gleiche Frage hatte ich in einem ähnlichen Thread bzgl. Agatha Christie gestellt).
Hier nochmal der Link (Beitrag von Thoan).

Stephen King?

Ich wünsche mir nach wie vor, dass es mehr Christie oder King-Vertonungen gäbe. In punkto Christie müsste man dann aber wesentlich mehr draus machen als bei den kürzlich gesendeten Rundfunk-Hörspielen über Poirot. Die haben eher gezeigt, wie langweilig man Christie umsetzen kann.

Aber auch die klassischen Detektiv- oder Kriminalautoren, die 1fromhell genannt hat, schreien förmlich nach guten Hörspielumsetzungen.
Aber, wie 1fromhell schon sagte: Warum nicht "klauen"? :D

Am meisten würde ich mir wünschen, es gäbe eine Detektiv-Serie à la Sam Spade mit leicht ironischen Elementen wie bei van Dusen.
Oder auch eine Krimi-Serie mit düster-melancholischen Touch à la Wallander mit Einblick ins Privatleben und die Seele des ermittelnden Kriminalers.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Uwe« (5. September 2006, 12:19)


Markus G.

Kassettenkind

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20

Dienstag, 5. September 2006, 13:05

Ich hätte auch gerne Hörspielumsetzungen von Don Camillo & Peppone...